Hallo,
ich habe das
Nikon 2,8/105 D und das 4,0/200 D und als Kamera die F100.
Das 105 habe ich seit über 10 Jahren und bin sehr zufrieden damit. Damit kann man unter ganz günstigen Bedingungen auch mal ohne Stativ fotografieren (... aufgestützt mit den Ellenbogen auf dem Boden ...). Die Tiefenschärfe ist größer als beim 200er und es ist auch bei Bedarf als Portraitobjektiv ideal.
Beim 200er ist die Naheinstellgrenze größer, was bei Insekten Amphibien usw. sehr vorteilhaft ist. Obwohl die Naheinstellgrenze gar nicht so wahnsinnig viel größer als beim 105er ist, bringt es aufgrund der Fluchtdistanz doch die entscheidenden Zentimeter. Das 200er habe ich seit Mitte 2004. Das Fotografieren ist damit aufwändiger und bei einer größeren Entfernung zum Fotoobjekt als beim 105er können auch mehr störende Grashalme usw. dazwischen sein. Man fotografiert zwangsweise damit ganz anders als mit dem 105er.
Man kann das 200er und 105 nicht direkt vergleichen.
Beide Objektive sind super. Universeller ist jedoch eindeutig das 105er. Unter Berücksichtigung des Verlängerungsfaktors von 1,5 erreichst du an der D70 ca. 155 mm Kleinbild-Brennweite (= den Blickwinkel eines 155mm Kleinbildobjektivs).
Ich empfehle daher das 60er Makro womit du 90mm Kleinbild-Brennweite erreichst.
Wenn du keine Erfahrung mit der Makrofotografie hast, solltest du unbedingt mit einer vergleichbaren Brennweite von ca. 100mm Kleinbild anfangen.
Wenn finanziell machbar, würde ich mir immer original
Nikon-Objektive kaufen.
Obwohl sicherlich bekannt:
Von ganz, ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, geht Makro ohne Stativ nicht.