Information Makrolösungen für Nikon Z

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Jetzt fehlt nur noch ein 62er Umkehrring für das 50er und das 35er und es kann los gehen mit spektakulären Makros!

Es gibt einen automatischen Umkehrring von Novoflex


Was mich irritiert ist die Aussage/Einschränkung von Novoflex:

"Eröffnet dem Besitzer von Nikon Z-Weitwinkelobjektiven oder Zooms die Welt der extremen Nahfotografie mit hervorragender Qualität. "

 
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Es gibt einen automatischen Umkehrring von Novoflex

Dieses Teil hatte ich nicht gemeint. Um die Objektive zwecks besserer Qualität umgekehrt an den Balgen/die Zwischenringe anflanschen zu können (in Retrostellung) bedarf es eines Adapters, den man bisher Umkehrring nannte. Dieser besteht aus einem 62-mm-Gewinde zum Einschrauben in das Filtergewinde des Objektivs und einem Z-Bajonett zum Anflanschen an den Balgen oder die Zwischenringe, fürs F-Bajonett sieht der SO AUS Klick!

Mit diesem wird das Objektiv, das auf unendlich gerechnet ist umgedreht, weil es dann, um es einfach zu sagen, im Nahbereich besonders beim Maßstab 1:1 und größer eine bessere Abbildungsqualität hat. Mit dem Novoflexteil das Du oben verlinkt hast wird das Objektiv dann mit der Kamera verbunden, um in Retrostellung die elektrische Blende des Objektivs zu steuern.

Eine solche Konstruktion war lange Zeit nur bei Canon möglich und nicht bei Nikon, weil bei Nikon bis vor wenigen Jahren die Blendensteuerung ausschließlich mechanisch erfolgte. So lange es an den Objektiven noch einen Blendenring gab, war das auch kaum problematisch: Bei Offenblende wurde manuell fokussiert und dann am Blendenring die Arbeitsblende eingestellt. Diese Möglichkeit gab es dann bei den G-Objektiven nicht mehr. Seit Einführung der elektrischen Blende funktioniert bei Nikon theoretisch dieses Novoflexsystem, sogar mit F-Objektiven und FTZ, wenn diese eine elektrische Blendensteuerung haben und wenn es für das betreffende Objektiv einen richtigen Umkehrring gibt.
 
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Ob denn mit den automatischen Zwischenringen die Funktion der Fokusverlagerung der Zs noch funktioniert ?:nixweiss:
Die liefert bei mir recht gute Ergebnisse.
 
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Ob denn mit den automatischen Zwischenringen die Funktion der Fokusverlagerung der Zs noch funktioniert ?:nixweiss:
Die liefert bei mir recht gute Ergebnisse.
Das sollte sie eigentlich tun, durch das Novoflexteil werden alle Informationen vom Objektiv zur Kamera und umgekehrt durchgeschleift. Bei Makro ist sehr vieles reine Tüftelei. Ich glaube, dass die eingefleischten Makroleute mit den Spiegellosen endlich ein vernünftiges Werkzeug an der Hand haben, denn die haben keinen Spiegelschlag und - wenn man will - auch keinen mechanischen Verschluss. Man muss jede Menge experimentieren, aber ich glaube, wenn man erst einmal damit anfängt, ist es möglich spektakuläre Ergebnisse zu erzielen. Für Makro brauchst Du ein Bombenstativ, einen präzisen Einstellschlitten zum Fokussieren und jede Menge Geduld. Damit sollte man auch extrem genau die Fokusverlagerung nutzen können, denke ich mal.
 
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Einige laienhafte Makro-/Stackingversuche habe ich hinter mir. Erste waren mit Schlitten (D7200) und seit ich die Z6 habe, habe ich mehrere Spielereien mit der, in der Z6 eingebauten Funktion "Aufnahme mit Fokusverlagerung" gemacht. Mit der Z6 mit dem 24-70/4 sind sehr viel weniger Halos aufgetreten. Dazu benutze ich die "stille Auslösung". In dieser Funktion kann man ja die Schrittweite der Fokusverlagerung und die Anzahl der Bilder einstellen. Wobei die Schrittweite der Fokusverlagerung ein Mysterium ist. Sie ist einstellbar von 1 bis 10 - aber was bedeutet das? Selbst eine Anfrage bei Nikon ergab keine befriedigende Antwort. Die Einstellung ist wohl objektivabhängig und weitere Details sind ein Geheimnis. Zitat aus der Nikonantwort: "Die genaue Angabe zu den Schritten/Abständen bei Fokusverlagerung sind auf der einen Seite vertraulich und auf der anderen Seite Objektivabhängig" (Nachtrag: :motz: ). Da die Z-Objektive keine Entfernungsscala mit Meterangaben haben, kann man die Sache schwer nachvollziehen. Unterm Strich könnte diese eingebaute Funktion aber evtl wirklich den Schlitten ersetzen und damit die Gefahr der mechanischen Beeinträchtigungen reduzieren.
Ein Beispiel einer solchen Stackingaufnahme - bitte nur das Objekt selbst betrachten da ich den Hintergrund nicht perfekt (Pixelweise), am Übergang Objekt/Hintergrund, geschwärzt habe.
NZ6_1989_1990___2023_FOCUS projects.jpg
 
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