Frage Makro für meine Nikon D3200 - Krabbler/Pilze/Pflanzen

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CheRusker92

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Ahoi!
Ich fotografiere seit ca. zwei Jahren mit meiner D3200 mit einem Tamron 18mm-200mm Tele sowie einem Sigma 150mm-500mm Tele. Meine Motive bestehen zu 90% aus Wildtieren, meist Vögel. Nun würde ich mir gerne eine Makrolinse anschaffen und Insekten (und auch den ein oder anderen Pilz/Pflanze) zu fotografieren.
Nach kurzer Recherche bin ich total erschlagen, es gibt schließlich nicht "die Makrolinse". Zwecks antesten habe ich mir ein Kit-Objektiv (Nikon Sf-s DX Nikkor18-55mm 1:3.5-5.6G VR) angeschafft und angetestet. Das klappt natürlich schonmal deutlich besser als mit meinen anderen Linsen, nun würde ich allerdings gerne mehr Details abbilden können. Ich habe keine Ahnung von Makrolinsen und werde gänzlich von Informationen im Netz erschlagen.
Da ich finanziell eingeschränkt bin, sollte das Objektiv nicht über 200 Euro (gebraucht) liegen. Hat jemand eine Idee, einen Ratschlag?

Gruß Jim
 
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Für Pilze ist, nach meiner Erfahrung, ein 105mm-Objektiv zu lang. Der Arbeitsabstand ist in der regel so groß, dass man oft Bodenwellen, Steinchen Äste oder Sonstiges im Weg hat. Hier eignet sich das hervorragende Nikon AF-S 40/2,8. Auch für die Pflanzenfotografie eignet es sich gut. Man muss aber darauf achten, das Objekt nicht abzuschatten (geringer Arbeitsabstand). Für die Fotografie von Insekten, wenn es sich nicht um träge Mistkäfer handelt, ist es arg kurz. Da eignet sich ein Objektiv ab 85mm. Das AF-S 85/3,5VR Mikro-Nikkor wäre im Prinzip ideal an der D3200. Schön leicht mit super funktionierendem VR. Die Abbildungsqualität ist ebenfalls sehr gut. Leider hat es keinen AF-Bereichs-Limiter. Das Objektiv fährt dann manchmal von 0-unendlich hin und zurück. Dann muss man manuell vorfokussieren. Das wiederum macht keine Probleme. Man kann das Objektiv jederzeit, ohne Umstellung auf MF, händisch scharfstellen ohne der Mechanik zu schaden. Das Sigma HSM 105/2,8 OS ist recht schwer. Die leichte D3200 wird dadurch sehr kopflastig und das Ruhighalten des Objektivs (105mm an DX ist bei 1:1 schon recht lang) aus der Hand schwierig.
40mm:
Kahler Krempling by Jürgen Lüno, auf Flickr

Lacktrichterling by Jürgen Lüno, auf Flickr

Fliegenpilzpärchen-Lass uns kuscheln by Jürgen Lüno, auf Flickr

Out off Space by Jürgen Lüno, auf Flickr

105mm:
by Jürgen Lüno, auf Flickr

Himmelfahrtsrose by Jürgen Lüno, auf Flickr by Jürgen Lüno, auf Flickr

Borago officinalis by Jürgen Lüno, auf Flickr
 
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Danke für die schnellen und ausführlichen Antworten! Ich habe mir jetzt Filter für das Kit geholt und spare auf ein besseres Objektiv. :)
 
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Ich würde das so formulieren: Für 200 Euro bekommt man (fast) kein Makroobjektiv mit eingebautem AF-Motor. Auch gebraucht eher selten.
Das wäre dann das Micro Nikkor 2,8/40 G AF-S DX.
Lösungsansätze: Budget erhöhen, Nahlinsen, manuelles Fokussieren. Oder doch das 40 mm Micro gebraucht.
Nachtrag:
Ich kenne das 40 mm Micro nicht, aber aus den technischen Daten mit Naheinstellgrenze für 1:1 von 16,3 cm ab Sensorebene hat man dann nicht mehr viel Platz zwischen Objektiv und Motiv.

Grüße - Bernhard
Ich stand seinerzeit auch vor dem Problem mit der Macro Linse, habe mich dann für das oben genannte Mico-Nikkor entscheiden.
Augrund der 40mm Brennweite ist es aber noch vielseitig einsetzbar
Beispielbild

Gebraucht auch für <=200€ zu bekommen
 
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