Mahlzeit

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Shila

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Raubfliege (?) beim Abendessen.

Irgendwie hab ich das Gefühl, ich bekomme die Viecher nicht richtig scharf :confused:
Manuell scharfstellen klappt nicht wirklich und beim kleinsten Windhauch stimmt's eh nimmer.
Wie macht Ihr das?
Mit Stativ sehe ich bei Plümchen ja ein (die fliegen wenigstens nicht weg ...), aber das Krabbelgetier ist ja doch manchmal schneller weg, als man durch den Sucher gucken kann... :nixweiss:

 
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Shila schrieb:
Irgendwie hab ich das Gefühl, ich bekomme die Viecher nicht richtig scharf

Mit Stativ sehe ich bei Plümchen ja ein (die fliegen wenigstens nicht weg ...), aber das Krabbelgetier ist ja doch manchmal schneller weg, als man durch den Sucher gucken kann... :nixweiss:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=20513

Hallo,

Ist doch eh schön geworden. Am Wichtigsten ist meiner Meinung nach immer noch die Stimmung bzw. Bildaussage.

Was die Schärfe angeht: Für rundum gelungene Makros kommst du einfach kaum um das Stativ rum, egal ob Blumen oder Insekten. Dein Bild ist ein gutes Beispiel dafür. Der Schärfepunkt sitzt gar nicht so falsch, allerdings hätte eine kleinere Blende nicht geschadet. Und das wird freihand einfach schwierig.

Natürlich ist es mit Stativ nicht immer einfach, die beweglichen Vieher zu erwischen, aber Makrofotografie ist nunmal ein Geduldsspiel wie Tierfotografie ganz allgemein.

Gruß

Christoph
 
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Hallo Nicole

Ist doch nicht schlecht geworden. Mich würde die Optik noch wunder nehmen. Beim Balgen ist es so, je grösser der Vergrösserungsfaktor, desto weniger viel wird scharf. Und dann ist es wichtig, dass man mit hoher Blende arbeitet...ab 11 und aufwärts, ansonsten man fast nichts scharf kriegt...:up:
 
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Das Bild ist doch scharf? Nur die Tiefenschärfe ist eher gering. Aber das Bild ist trotzdem gut, die Aussage stimmt!

Grüsse,
Sebastian
 
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Hallo,

m.E. hat Christoph schon alles wesentliche gesagt.

Die Blende hast du für ein Foto mit dieser Perspektive ( und Freihand)
richtig gewählt.
Doch nur bei paralleler Ausrichtung wird alles komplett scharf.
Bessere Ergebnisse erzielst du natürlich nur mit Stativ!
Aber für Freihand ist das schon richtig gut.

Schönes Motiv...

MfG
Rico
 
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Shila schrieb:
Raubfliege (?) beim Abendessen.

Irgendwie hab ich das Gefühl, ich bekomme die Viecher nicht richtig scharf :confused:
Manuell scharfstellen klappt nicht wirklich und beim kleinsten Windhauch stimmt's eh nimmer.
Wie macht Ihr das?
Mit Stativ sehe ich bei Plümchen ja ein (die fliegen wenigstens nicht weg ...), aber das Krabbelgetier ist ja doch manchmal schneller weg, als man durch den Sucher gucken kann... :nixweiss:

Nimm Dir mal das Objektiv, drehe es auf die minimale Entfernungseinstellung und schau wie weit der Weg bis zur nächsten Entfernungsangabe auf dem Objektiv ist. Bei meinem 180er Sigma sind das 46cm und 51cm und dazwischen liegt ein recht langer Focusweg. Oder anders ausgedrückt mm-Änderungen im Abstand ergeben lange Nachfocussierungen. Nun überlege Dir, ob Du es schaffst, ohne jede Eigenbewegung das Motiv anzuvisieren, den Auslöser anzudrücken für Belichtung und AF und ihn dann noch durchzudrücken um auszulösen. Wie gesagt, das Ganze ohne deinen Körper auch nur im geringsten zu bewegen.

Noch Fragen zum Stativ? :D


Für Freihand ist Dein Bild übrigens geradezu sensationell ;)
 
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@Sam
Ich habe das Bild mit einem alten Micro Nikkor 105/2.8 gemacht.

@Stefan
Ok, überzeugt ;) zwischen 31,4cm und 32 cm ist schon ein Stückchen Luft zum Nachfokussieren. Und so wackelfrei bin ich nicht...

Aber freut mich, daß Euch das Bild doch gefällt - danke für's Lob :)

Aber trotzdem noch ne Frage:
wie macht Ihr das z.B. bei Marienkäfern oder Ameisen? Die krabbeln ja nun wirklich nicht langsam. Wie schaff ich das (mit Stativ) die überhaupt einigermaßen scharf zu erwischen? Freihand ist mir das bisher noch nicht so gelungen, als daß ich damit zufrieden sein könnte :confused:
 
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Shila schrieb:
wie macht Ihr das z.B. bei Marienkäfern oder Ameisen? Die krabbeln ja nun wirklich nicht langsam. Wie schaff ich das (mit Stativ) die überhaupt einigermaßen scharf zu erwischen? Freihand ist mir das bisher noch nicht so gelungen, als daß ich damit zufrieden sein könnte :confused:


Um ehrlich zu sein: Ich schaffs gar nicht. ;)

Der Schärfentiefebereich bei Makros ist so minimal, das ich es bei bewegten Objekten schlicht nicht hinbekomme die Schärfe dahin zu legen, wo sie soll. Stativ hin- oder her
 
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Stefan Lenz schrieb:
Um ehrlich zu sein: Ich schaffs gar nicht. ;)

...ich auch nicht.
Es ist auch fast unmöglich, "sich bewegende" Insekten vernünftig zu fokussieren und auf den Punkt scharf zu bekommen.

Entweder sie sitzen...oder ich lass sie flitzen...:D

MfG
Rico
 
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Shila schrieb:
Ok, ehrliche Antwort ;)

Soll das dann heißen, daß Dir solch super Bilder wie Deine Heuschrecken (? oder Grillen? Falsche Namen sieh mir bitte nach ;) ) hier http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showpost.php?p=329153&postcount=3
nur bei "bewegungsfaulen" Tierchen gelingen?


Ägyptische Wanderheuschrecken ;)

Mach ich halt das Nähkästchen komplett auf :)

Die Schrecken saßen auf dem Trockengras im Terrarium, ca. 1m über den vermeintlich hungrigen Echsen. Sie bewegten sich also in einem überschaubaren Bereich. Trotzdem wackelte das Gras bei jeder Bewegung der Viecher ganz ordentlich. Die 2h, die ich insgesamt für die ganze Serie vor dem Terrarium verbrachte, hätte ich ohne mein Stativ und den Fernauslöser nicht überstanden. Trotzdem hatte ich noch eine Mörder-Ausschußquote, sei es, daß das Viech sich während der Belichtung doch noch bewegte, eins der anderen Tiere an das Gras stieß, meine Frau auf dem Parkett herumlatschte ...


Ein richtig gutes Makro erfordert oft soviel Aufwand, wie ein gutes Freiland-Großtier-Foto
 
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Hallo Nicole ...

... bevor der thread Tierschützer auf den Plan ruft, einige Anmerkungen ...

... dein Motiv gefällt mir auf Grund der Aufteilung, der minimalen Schärfe, der Farben und des schön freigestellten Hintergrundes sehr gut ...

... Stativ-Einsatz ist sicherlich ein 'Muss' ... kann aber auch zum Geduldspiel werden, mit klaren Vorteilen für das Motiv ... so habe ich es kürzlich geschafft bis auf Mindest-Abstand an eine Libellen-Jungfer heranzukommen ... Licht ideal ... Standort so là là ... darum noch mal zurück ... Stativ geholt ... aufgebaut ... Motiv angepeilt ... und weg ist es ...

... that's life ...

... eine deutliche Verbesserung könnte/kann der Einsatz eines Einbein-Stativs bringen ... handlich und deutlich besser und schneller zu positionieren, als ein Dreibein ...

... Gruß Bruno
 
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Shila schrieb:
Hmmm... dann sollte ich mal über den Einsatz von Sekundenkleber nachdenken...:gruebel: :hehe:


Auch wenn es sich blöd anhört, aber so abwegig ist das Ganze nicht. Es gibt Fotografen, die beispielsweise Libellen oder Heuschrecken in die Gefriertruhe legen, damit sich deren Kreislauf so weit runterdreht, dass sie sich nicht mehr bewegen. Dann wird drauf losgeknipst.

Ich persönlich halte das eher für Tierquälerei und finde es einfach nur idiotisch, aber du siehst, es werden viele Methoden angewandt.

Falls du "ruhigere" Ergebnisse willst, lock die Tierchen doch mit etwas Futter an. Um Libellen gut zu erwischen musst du dagegen früh aufstehen, damit die Tiere noch in der Kältestarre sind.


Gruß

Christoph
 
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habedehre schrieb:
Es gibt Fotografen, die beispielsweise Libellen oder Heuschrecken in die Gefriertruhe legen, damit sich deren Kreislauf so weit runterdreht, dass sie sich nicht mehr bewegen. Dann wird drauf losgeknipst.

gute Idee...aber da liegen die Löwen und Giraffen schon...:lachen:

MfG
Rico
 
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Also ich finde die Aufnahme sehr gelungen! Gefällt mir SEHR! :up:
 
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