Hallo Anna!
Für optimale Qualität empfiehlt sich ein richtiger Dia-Scanner mit entsprechender Software dazu (Silverfast z.B.), wobei die 400 € schon knapp werden, dabei ist aber zu berücksichtigen, dass alleine der Scanvorgang pro Dia mehrere Minuten beträgt, hinzu kommt normalerweise noch eine Bearbeitungszeit am PC.
Wie Stefan schon fragte, hängt sehr viel davon ab,
wie viele Dias du digitalisieren möchtest.
Ich hatte vor 10 Jahren angefangen, 20.000 Dias zu digitalisieren und habe mich erst mal bei einem professionellen Scanservice erkundigt: Mit einem hochwertigem Nikon Diascanner hätten die meine Dias für etwa 50 €-Cent pro Stück digitalisiert.
10.000 € konnte ich aber nicht ausgeben dafür.
So habe ich mich nach billigeren Lösungen umgesehen und wurde durch die lange Scan-Zeit von 5 Minuten pro Dia mit einem "bezahlbaren" Diascanner vom selbst scannen abgeschreckt - 1667 Stunden sind über 200 Tage bei einem 8-Stunden-Tag.
Dann kam ich auf die Idee, die Dias von einem Leuchtpult mit einem Makroobjektiv an meiner digitalen Spiegelreflexkamera abzufotografieren, und habe das dann dahingehend verfeinert, dass ich meinen alten Diaprojektor mit einer Mattscheibe versehen und das Projektionsobjektiv heraus geschraubt habe, durch diese Öffnung habe ich dann alle Dias abfotografiert. :up:
Pro Dia brauchte das einschließlich des weiter schalten des Dia-Magazins im Projektor nur 10 Sekunden.
So wie die von Hans verlinkte "Bastellösung" - wobei ich aber auf das Drehen von Hochformatdias verzichtet habe, weil ich eine 24 MP-Kamera hatte, die reichlich Auflösung bot, um trotz Beschnitt gute Ergebnisse zu erzielen.
Dabei muss man auch berücksichtigen, dass die meisten alten Dias keine wirklich hohe Auflösung haben, vor allem, wenn sie auf grobkörnigem Diafilm mit hohen ASA-Werten (400 - 1000) gemacht wurden.