Information Linux für Bildbearbeitung

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Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
@ Erich: Das "GIMP Team" sind derzeit zwei Leute: Michael Natterer und Sven Neumann.

Na das wird dem Rest des Gimp-Teams aber gar nicht recht sein dass du sie einfach so unterschlägst.
Es sind schon einige mehr ;)
Es dürfte auch auf der Developer-Mailing-List weniger lebhaft zugehen wenn da nur 2 Personen involviert wären.
 
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Du hast recht - ich habe natürlich vom damals aktiven D Team geschrieben.

Die von Dir verlinkte Liste ist aber auch nicht die aktuellste (bis 2.6, also ... vor 2008)
 
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Die Zahl der Core Developer dürfte sich auf 15-20 belaufen. Die Zahl hält sich eigentlich schon seit Jahren stabil mit Schwankungen nach oben und unten.
Dazu kommen noch Teams die sich um Plugins, Übersetzungen, Dokumentation und inzwischen auch GEGL kümmern.
Nicht zu vergessen Peter Sikking und sein Team, die sich um das Redesign der UI kümmern.
 
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Ich bin letzten Sommer von Win auf Linux umgestiegen, um darktable nutzen zu können. Das funzt alles super.

Hatte mich nach einem Irrweg über Fedora (brauchte auf dem Laptop 5,5min zum starten) zu Linux mint (braucht 1,5min), jeweils 64bit, durchgearbeitet.
Bei Linux mint arbeite ich mit cinnamon-Desktop. Einfach, übersichtlich, gut strukturiert.
Workflow: Rapid-Foto-Downloader (weil das beim Import von der Speicherkarte ein gleichzeitiges Backup auf einen anderen Datenträger schreibt), Import in Darktable => Raw-Bearbeitung. Je nach Bedarf Export als jpg oder tiff.
Schneller Bilderviewer: hier verwende ich xnviewMP - hab nix Vergleichbares in den Repositories gefunden.

Gimp: maximal zum Freistellen. Meine Erfahrungen damit unter Linux sind begrenzt, unter Windows galt jedenfalls bis zuletzt (Sommer 2013), was auch in heise Foto vor Jahren schon stand:
Ein Manko ist die Geschwindigkeit: Selbst die Wirkung von Gradationskurven und Farbreglern, die andere Programme in Echtzeit hinbekommen, baute sich bei Gimp im Test mit einer 10-MPixel-Datei nur schleppend auf.
Das kommt im größeren Maßstab eh erst wieder in Frage, wenn endlich echtes "non-destruktive" (Einstellebenen und so) funktioniert.

Kalibrierung des Monitors: ganz einfach: Hardware angesteckt, es geht ein Assistent auf, der durch die Kalibrierung führt.
Ansonsten: Menü - Einstellungen - Farbe ...
Das Profil korrigiert die Darstellung systemweit - auch das Desktop-Hintergrund-Bild ist dann farbrichtig. Wenn's nicht funzt, könnte das Paktet gnome-color-manager fehlen, wird bei der Kalibration im Assistent aber angemeckert.

Bisher bin ich begeistert, vieles läuft viel runder als unter Windows, insbesondere auch die Synchronisation zwischen meinem Desktop zu Hause und dem Laptop für unterwegs: Programmeinstellungen, darktable-Datenbank, etc. pp. sind ganz einfach durch Überspielen der jeweiligen Profildateien gleich zu halten.

Und obwohl ich kein Terminal-Freund bin: genau diese Tatsache ermöglicht mir, eine Neuinstallation "nebenher" durchzuführen (hab noch mehr Rechner, die alle mit der gleichen Software-Konfiguration laufen sollen): DVD rein, Grundsystem aufspielen, dabei Essen gehen, anschl. Shell-Script aufrufen, Spaziergang machen, danach hinsitzen und arbeiten :)
In meinem Shellscript hab ich einfach alle Programme notiert, die ich zusätzlich zur Standardinstallation gerne hätte aus den Repositories, aber auch die Einträge für ppa s und die Programme daraus (wie die neueste Version von darktable) oder lokal installierte Programme wie xnviewMP.

Eigentlich müßte ich den darktable-Leuten dankbar sein für ihre Windows-Verweigerung ... obwohl ich schon stark für Plattform-Unabhängigkeit bin, wie weiter oben schon diskutiert wurde.
 
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Kennt bzw. hat im Einsatz eigentlich jemand PhotoFlow?
Ist wohl noch sehr in den Kinderschuhen, aber die Featureliste liest sich interessant, angefangen von Farbtiefen bis 32 bit bis hin zu Einstellebenen (die ich sonst in OpenSource-Programmen noch nicht gesehen habe).
 
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Ich versuch's mal so zu erklären:
"non-destructive" arbeiten kannst Du auf 2 Arten:
  1. "Kochrezept" aufschreiben - das machen die ganzen RAW-Konverter so (darktable, Lightroom, RawTherapee, etc.) und resultiert in einem Sidecar-File (*.xmp)
  2. eben die Einstellebenen: das kannst Du Dir vorstellen wie ein "Folienstapel", der auf das eigentliche Bild gelegt wird. Jede Folie hat eine Funktion: Gradationskurve, Schärfen, etc. im einfachsten Fall, aber kann auch Masken beinhalten, sodaß die Änderungen dieser besagten Folie nur auf bestimmte Bildbereiche wirken. Die Folien wirken also wie "Filter" auf das zuunterst liegende Basisbild.
Die Einstell-Ebenen (eben "Folien") kannst Du hinzufügen oder wieder entfernen, evtl. auch anders anordnen und v. a. auch jeweils in der "Transparenz" ändern, was die "Stärke" des Effekts beeinflusst.
Die Eigenschaften dieser Ebenen können im (proprietären) File-Format (Photoshop) abgelegt werden oder auch wieder als Sidecar-File wie bei Lightzone (dort in einer .jpg-Datei, die gleichzeitig als Thumbnail dient).

Und wie bei einem RAW-Konverter auch mußt Du dann das Ergebnis der Bearbeitungen "exportieren" in ein "handelsübliches" Format.
 
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"non-destructive" arbeiten kannst Du auf 2 Arten:
  1. "Kochrezept" aufschreiben - das machen die ganzen RAW-Konverter so (darktable, Lightroom, RawTherapee, etc.) ...
  2. eben die Einstellebenen: das kannst Du Dir vorstellen wie ein "Folienstapel", der auf das eigentliche Bild gelegt wird. Jede Folie hat eine Funktion: Gradationskurve, Schärfen, etc. ...
Die Einstell-Ebenen (eben "Folien") kannst Du hinzufügen oder wieder entfernen, evtl. auch anders anordnen und v. a. auch jeweils in der "Transparenz" ändern, was die "Stärke" des Effekts beeinflusst.
Lightzone erlaubt es die Reihenfolge der Bearbeitungsmodule frei zu wählen -- im Gegensatz beispielsweise zu darktable. Das ist denn aber auch schon alles. Wenn man es so nennen will, arbeitet darktable auch mit "Ebenen" und nicht ganz zufällig kennt es ja z.B. auch die Überblendmodi an den Modulen. Bei darktable ist die Reihenfolge der "Ebenen" allerdings anhand einer sinnvollen Vorgabe festgelegt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich mich in LightZone bei jedem Bild um eine sinnvolle Reihenfolge selber kümmern muss. Ich will nicht sagen, dass das eine grundsätzlich schlechter als das andere ist. Interessant wären allerdings Beispiele, wo dieser zusätzliche Freiheitsgrad bei Lightzone einen Vorteil verspricht.
 
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ähm - ja.
Du hast natürlich recht.
2 Bezeichnungen - 2 tlw. unterschiedliche Bedienkonzepte, aber wenn man tief "unter die Haube" blickt, technisch dasselbe.

Und während man bei Lightzone (bin ich noch am einarbeiten) oder Photoshop (kenne ich aus der Unmenge an Tutorials, die da so rumschwirren) eine Maske auf eine Ebene malt und mit dieser speichert, wird bei darktable die Maske eben mit dem entsprechenden Schritt im Kochrezept abgespeichert. Auch hier: kann dem user eigentlich egal sein, wo die bits der Maske zwischengelagert werden, bis sie dann zur Erstellung einer Vorschau oder beim Export wieder rausgeholt werden ...
 
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Interessant wären allerdings Beispiele, wo dieser zusätzliche Freiheitsgrad bei Lightzone einen Vorteil verspricht.
Ich frage mich bei der rasanten Entwicklung von darktable was viel Grundlegenderes:
Lohnt sich die intensive Beschäftigung mit einem Programm wie Lightzone überhaupt noch? Was können die, was darktable nicht kann?
(Auch bei Photoshop und Lightroom scheint es ja so zu sein, daß neue Funktionen von LR solche sind, die man aus PS kennt).
Vielleicht finde ich ja noch was für mich relevantes ...
 
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Und während man bei Lightzone ... oder Photoshop ... eine Maske auf eine Ebene malt und mit dieser speichert, wird bei darktable die Maske eben mit dem entsprechenden Schritt im Kochrezept abgespeichert. Auch hier: kann dem user eigentlich egal sein, wo die bits der Maske zwischengelagert werden, bis sie dann zur Erstellung einer Vorschau oder beim Export wieder rausgeholt werden ...
Ich habe das Gefühl, du meinst eigentlich die Zuordnung von Modulen (ich möchte eigentlich nicht von Ebenen sprechen) und den Masken. In Lightzone definierst du AFAIK genau eine Maskierung für genau ein Modul.
In darktable definierst du Masken unabhängig von den Modulen. Du kannst eine oder mehrere Masken einem oder mehreren Modulen zuordnen und sie für das jeweilige Modul individuell verknüpfen. Wenn du z.B. zwei Masken A und B hast könntest du Modul 1 auf den gesamten von A und B gewählten Bereich anwenden. Ein Modul 2 könntest du nur auf B anwenden und ein Modul 3 z.B. auf den gemeinsamen Bereich von A und B (Schnittmenge). Das Maskierungskonzept in darktable ist also mächtiger, aber nicht schwieriger zu bedienen, weil du es im Prinzip auch so nutzen kannst wie in LightZone.

Lohnt sich die intensive Beschäftigung mit einem Programm wie Lightzone überhaupt noch? Was können die, was darktable nicht kann?
Tja... auf die Bearbeitung der Bilder bezogen wüsste ich gerade nicht, dass es in LightZone etwas gäbe, was darktable nicht kann. Man kann (oder muss) in LightZone eben die Reihenfolge der angewendeten Module festlegen. Ob es wirklich ein Vorteil ist? Ich vermute eher in Einzelfällen.
Ansonsten ist es wohl eine Frage der bevorzugen Bedienung und der Verwaltung der Bilder.
 
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Wenn ich mit Geeqie meine Bilder betrachte, was wirklich super geht. Sogar nef. und die Bilder bewerte, dann ist die Bewertung nach dem Programmstart weg. Ist das normal oder gibts da hoffentlich iwo ein Häkchen? Ich würde gern da weitermachen, wo ich aufgehört habe.
 
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Schneller Bilderviewer: hier verwende ich xnviewMP - hab nix Vergleichbares in den Repositories gefunden.

Danke für den Tipp. Nachdem ich an Geeqie, naja nicht verzweifelt bin,aber schon enttäuscht war habe ich mir nochmal XnView angetan. Das war mir vor drei Wochen noch zu viel und unübersichtlich.

Aber...

Also auf den zweiten Blick, kann das Programm was meine geliebte Bridge kann. Ganz genauso. Ich hab mir das jetzt so gebaut, wie ich es von Adobe kenne und bin somit wieder ein Schritt weiter weg von Windows und Adobe...

Hallo Entwickler von Gimp... macht hinne. 16 bit und so... :) Keine Lüst auf Windows 10... Cloud und Adobe Geiselhaft
 
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viel neuer, aber nicht so ins Detail gehend (dafür in deutscher Sprache):
http://www.medien-monitor.com/Fazit-Photoshop-vorne-doch-G.1952.0.html

Da werden eher Anwender-Profile beschrieben, für die das eine oder andere Programm sinnvoll/ausreichend/empfehlenswert ist.

Weil obige Adresse inzwischen ein dead Link ist: http://web.archive.org/web/*/http://www.medien-monitor.com/Fazit-Photoshop-vorne-doch-G.1952.0.html
und dann auf ein Datum klicken.
 
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Du liebe Zeit .... hier werden Leichen exhumiert. Ich muss mich mal an eine neue Version 2018 des Themas machen.
Warten wir Gimp 2.10 ab, dann habe ich mal wieder ein Wochenendprojekt und stelle vielleicht auch meine Art des Umgangs mit dt und Gimp vor.
 
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