Zunächst mal vielen Dank an Shovelhead für diesen ausfürlichen Info-Thread. Es ist immer wieder interessant zu lesen wie sich Linux im Alltag auch auf dem Desktop schlagen kann. Ein paar Anmerkungen habe ich aber schon:
Du schreibst, Linux wäre das schnellste Betriebsystem, mit dem Verweis auf die Supercomputer. Das muss man relativieren. Der Hauptgrund warum es dort im Einsatz ist, liegt in der Skalierbarkeit. In Punkto Geschwindigkeit auf dem Desktop zählen für mich ganz andere Maßstäbe, insbesondere auch der subjektive Geschwindigkeitseindruck. Und da muss ich leider feststellen, daß die Vorteile von Linux nicht mehr wirklich gegeben sind. Auf einem älteren, aber durchaus brauchbaren Rechner der 3 GHz-Klasse mit 1 GB Ram lässt sich Windows 8 installieren und läuft echt brauchbar. Eine gängige Linux-Distri wie Ubuntu mit Gnome wird da mitunter schon zäh. Und fairerweise muss man auch sagen daß dem Windows PC oft mit der Installation eines Security-Paketes die Leistung geraubt wird. Das muss man zwar praxisnah beurteilen, da unter Linux derzeit noch nicht notwendig, aber wenn es auch dort mal soweit ist mit der Virenbedrohung dann werden die Karten neu gemischt.
Jedenfalls sind für mich bei der Beurteilung der Geschwindigkeit Fragen relevant wie "wie lange braucht mein Videoschnittprogramm zum rendern" oder wie schnell kann ich 100 Raws per batch verarbeiten. Es kann durchaus sein sein daß Linux da nachwievor die Nase vorne hat aber das müsste man wirklich mit genauen Definitionen vergleichen.
Auf jeden Fall gibt es eine Menge Dinge unter Linux an denen sich Windows orientieren sollte. Alleine die praktischen Updatefunktionen. Eine Wohltat im vergleich zu den nervigen Adobe-Updates.
Übrigens finde ich es peinlich daß es viele Hersteller nicht schaffen ihre Software so zu entwickeln, daß eine Portierung auf Linux oder Unix möglich ist. Zumal ich mir vorstellen kann, daß ein Großteil der Arbeit für Mac OS bereits erledigt wurde. Umgekehrt sieht das anders. Kleine Klitschen wie die entwicklergruppen zahlreicher Linux-Proggis können das offenbar viel besser. Und krempeln dabei gehörig den Markt auch auf Windows PC durcheinander. Man muss nur mal schauen wieviele FOSS-Software aus dem Linux-Lager kommt, die unter Windows ebenfalls sehr bekannt ist. Gimp zum Beispiel!
[MENTION=49919]shovelhead[/MENTION]: Wie muss ich das mit den virtuellen Maschinen verstehen? Hostest Du auf Deinem Grafik-Rechner auch diverse virtuelle Server? Das fände ich ziemlich ungewöhnlich. Schließlich teilt man seine Leistung nicht gerne...
Trotzdem ist Linux in viel
Du schreibst, Linux wäre das schnellste Betriebsystem, mit dem Verweis auf die Supercomputer. Das muss man relativieren. Der Hauptgrund warum es dort im Einsatz ist, liegt in der Skalierbarkeit. In Punkto Geschwindigkeit auf dem Desktop zählen für mich ganz andere Maßstäbe, insbesondere auch der subjektive Geschwindigkeitseindruck. Und da muss ich leider feststellen, daß die Vorteile von Linux nicht mehr wirklich gegeben sind. Auf einem älteren, aber durchaus brauchbaren Rechner der 3 GHz-Klasse mit 1 GB Ram lässt sich Windows 8 installieren und läuft echt brauchbar. Eine gängige Linux-Distri wie Ubuntu mit Gnome wird da mitunter schon zäh. Und fairerweise muss man auch sagen daß dem Windows PC oft mit der Installation eines Security-Paketes die Leistung geraubt wird. Das muss man zwar praxisnah beurteilen, da unter Linux derzeit noch nicht notwendig, aber wenn es auch dort mal soweit ist mit der Virenbedrohung dann werden die Karten neu gemischt.
Jedenfalls sind für mich bei der Beurteilung der Geschwindigkeit Fragen relevant wie "wie lange braucht mein Videoschnittprogramm zum rendern" oder wie schnell kann ich 100 Raws per batch verarbeiten. Es kann durchaus sein sein daß Linux da nachwievor die Nase vorne hat aber das müsste man wirklich mit genauen Definitionen vergleichen.
Auf jeden Fall gibt es eine Menge Dinge unter Linux an denen sich Windows orientieren sollte. Alleine die praktischen Updatefunktionen. Eine Wohltat im vergleich zu den nervigen Adobe-Updates.
Übrigens finde ich es peinlich daß es viele Hersteller nicht schaffen ihre Software so zu entwickeln, daß eine Portierung auf Linux oder Unix möglich ist. Zumal ich mir vorstellen kann, daß ein Großteil der Arbeit für Mac OS bereits erledigt wurde. Umgekehrt sieht das anders. Kleine Klitschen wie die entwicklergruppen zahlreicher Linux-Proggis können das offenbar viel besser. Und krempeln dabei gehörig den Markt auch auf Windows PC durcheinander. Man muss nur mal schauen wieviele FOSS-Software aus dem Linux-Lager kommt, die unter Windows ebenfalls sehr bekannt ist. Gimp zum Beispiel!
[MENTION=49919]shovelhead[/MENTION]: Wie muss ich das mit den virtuellen Maschinen verstehen? Hostest Du auf Deinem Grafik-Rechner auch diverse virtuelle Server? Das fände ich ziemlich ungewöhnlich. Schließlich teilt man seine Leistung nicht gerne...
Trotzdem ist Linux in viel