Lightroom vs. DxO Optics

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dano

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Hallo Fachleute,

habe mir von beiden mal die Demos runtergeladen. Auf den ersten Blick gibt es m. E. viele Ähnlichkeiten.

Vielleicht ist die Frage blöd, ich stelle sie trotzdem: in welches Programm sollte man sich einarbeiten ?

Viele Grüße
Norbert
 
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Habe beide und arbeite zu 99% mit DxO da ich mid DxO 99% der Dateien nicht nachbearbeiten muß jedoch bei LightRoom jedes 4. Bild angepaßt werden muss.

LightRoom verwende ich eher zur Verwaltung der RAW-Dateien und zum schnellen aussortieren oder sichten, DxO für die 'Entwicklung' nach JPG.
 
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Jürgen,

Hatte D80 und habe auch noch 'ne D300. Daher die 99%.

Verwende momentan Capture NX für die D700 da auch LR2 (unterstützt D700 'inoffiziell') noch immer nicht an die Bildqualität von Nikon oder DxO herankommt ohne viel an den Bildern zu optimieren.
 
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Hallo Franz und andere werte Leser,

ich besitze auch noch eine DxO 5 Lizenz, leider läuft die Software
auf meinem Rechner (Problem ist die Grafikkarte) nur sehr
eingeschränkt. Ich kann nur die Standard Presets wählen,
bei allen anderen Einstellungen semmelt das Programm ab. :frown1:

So gesehen kann ich wirklich nur empfehlen, erst die Demo
zu testen.

In der Standard Einstellung scheinen mir die mit DxO konvertierten
Bilder sehr bunt/kontrastreich (eigentlich schon unnatürlich),
lässt sich das auf ein natürlicheres Maß einregeln?

MfG, Jürgen
 
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Jürgen,

schalte mal die 'GPU-Beschleunigung in den Einstellungen aus. Dann laüft' es bei mir ohne Absturz seit V5.04.

Übrigens, es gibt ein Programm das D700-Nef-Dateien in D3 umbenennt und dann kann man auch D700 mit DxO umwandeln :)
 
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Wie auch Franz, habe ich mich für beide entschieden, weil jedes so seine Spezialfähigkeiten hat.
Lightroom ist in erster Linie stark in der Verwaltung, also Verschlagwortung, Sortierung, Gruppierung, hat aber auch in der Bearbeitung nette Lösungen parat. Hier fällt mir spontan das komfortable Beschneiden und Horizontbegradigen ein.
DxO hat seine Stärken m.E. in der hervorragenden Objektivkorrektur, da es für viele Linsen fertige Presets mitliefert. Sieht man sich beispielsweise ein Bild, das mit dem AF-S 17-55/2.8 bei 17mm gemacht wurde, fällt einem u.U. die Verzeichnung gar nicht so stark auf, was sollte man daran verbessern? Lasst man die Objektivkorrektur von Dxo mal drüberlaufen und schaut sich das Vorher/Nacher an, ist man doch recht erstaunt.
Beide Programme ergänzen sich mMn sehr schön, DxO lässt sich auf verschiedene Weise mit LR kombinieren und direkt daraus aufrufen.
Welchen RAW-Konverter man letztendlich verwendet ist oftmals Geschmackssache, manchmal kommt es auch vor, dass ich keinen der beiden nehme sondern CNX den Vorzug gebe.
Ich habe auch zuerst gezaudert, nochmal in einen RAW-Konverter zu investieren, wurde aber von den Möglichkeiten von DxO überzeugt. Das Film-Pack gab es auch noch gratis dazu und auch das macht richtig eingesetzt mächtig Spaß.

Stefan
 
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Hallo,

DxO zeichnet sich für mich vor allem durch seine recht brauchbaren automatischen Funktionen aus. Neben der bereits erwähnten automatischen Korrektur von Objektiv Verzeichnungen sind da auch die auf Objektive abgestimmte Schärfung („Lens Softness“), das Entfernen von CAs und die halbautomatische Belichtungs- und Tonwertkorrektur („Exposure Compensation“ und „DxO Lighting“).

Ein weiteres Feature von DxO ist IMHO der gute lokale Kontrast in den Bildern, aber das ist zugegebenermaßen Geschmackssache (lässt sich zudem im „DxO Lighting“ Modul steuern).

Was nun die Farben angeht, all das lässt sich recht gut dem eigenen Geschmack anpassen und in Form von Presets wiederverwenden („Color Palette“). Neben der bekannten HSL Anpassung lassen sich zudem über „Vibrancy“, „Color Rendering“ und „Color Modes“ die Farbcharakteristika gezielt beeinflussen. Damit lässt sich auch die recht knackige Farbsättigung von Bildern ändern, die DxO mit den Standardeinstellungen generiert.

Ich verwende DxO immer dann, wenn es um die Bearbeitung großer Datenmengen geht, Urlaubsfotos beispielsweise. Seit Version 5.1 geht die Bearbeitung einigermaßen flott und problemlos von statten, wobei ich aber auch anmerken muss, dass die Vorgänger Versionen bei mir nicht ansatzweise vernünftig liefen.

Bei besonderen Fotos, die ich dann auch noch mal besonders in CS3 Nachbearbeiten möchte, gehe ich allerdings den Weg über CNX. LR befindet sich, neben einigen anderen RAW Konvertern zwar auch noch auf meinem Rechner, schlussendlich bin ich aber derzeit mit der Kombination aus DxO und CNX2 sehr zufrieden. Hier spielen halt persönliche Vorlieben eine Rolle, schlussendlich muss man eben ein wenig testen um die persönlichen Favoriten auszumachen.

Cheers
Ulf
 
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Hallo,

DxO zeichnet sich für mich vor allem durch seine recht brauchbaren automatischen Funktionen aus. Neben der bereits erwähnten automatischen Korrektur von Objektiv Verzeichnungen sind da auch die auf Objektive abgestimmte Schärfung („Lens Softness“), das Entfernen von CAs und die halbautomatische Belichtungs- und Tonwertkorrektur („Exposure Compensation“ und „DxO Lighting“).

Ein weiteres Feature von DxO ist IMHO der gute lokale Kontrast in den Bildern, aber das ist zugegebenermaßen Geschmackssache (lässt sich zudem im „DxO Lighting“ Modul steuern).

Was nun die Farben angeht, all das lässt sich recht gut dem eigenen Geschmack anpassen und in Form von Presets wiederverwenden („Color Palette“). Neben der bekannten HSL Anpassung lassen sich zudem über „Vibrancy“, „Color Rendering“ und „Color Modes“ die Farbcharakteristika gezielt beeinflussen. Damit lässt sich auch die recht knackige Farbsättigung von Bildern ändern, die DxO mit den Standardeinstellungen generiert.

Ich verwende DxO immer dann, wenn es um die Bearbeitung großer Datenmengen geht, Urlaubsfotos beispielsweise. Seit Version 5.1 geht die Bearbeitung einigermaßen flott und problemlos von statten, wobei ich aber auch anmerken muss, dass die Vorgänger Versionen bei mir nicht ansatzweise vernünftig liefen.

Bei besonderen Fotos, die ich dann auch noch mal besonders in CS3 Nachbearbeiten möchte, gehe ich allerdings den Weg über CNX. LR befindet sich, neben einigen anderen RAW Konvertern zwar auch noch auf meinem Rechner, schlussendlich bin ich aber derzeit mit der Kombination aus DxO und CNX2 sehr zufrieden. Hier spielen halt persönliche Vorlieben eine Rolle, schlussendlich muss man eben ein wenig testen um die persönlichen Favoriten auszumachen.

Cheers
Ulf

Kann mich den Ausführungen von Ulf absolut anschließen.

Da ich mit der DSLR ausschließlich in RAW fotografiere, schicke ich idR. alle Bilder erst einmal durch DXO. Hierzu habe ich mich z.T. auch bei der Objektivwahl daran orientiert, ob diese von DXO unterstützt werden.
Auch meine Coolpix 8800 wird unterstützt und was da die Software an Qualitätssteigerung noch herausholt ist enorm.

Je nach weiteren Anwendungs- und Verwendungsbereichen wird in CNX oder PS CS3 noch ein wenig Feinarbeit betrieben. Für den Standard ist aber DXO absolut ausreichend!

Läuft übrigens auf meinem Notebook mit Intel Dualprozessor und 3 GB RAM hervorragend schnell, so dass ich auch eine Session mit 300 Bildern innerhalb von ca. 10-15 Minuten abgearbeitet bekomme.

Helmut
 
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Hallo Ulf & Helmut,
was mich interessieren würde: Welche Arbeiten macht ihr denn in CNX? Anders gefragt: Ich nutze Dxo. Was kann CNX, was Dxo nicht kann?
+
Grüße
Oliver
+
PS: Der Filmpack ist bei DXo übrigens mittlerweile nicht mehr gratis dabei.
 
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Hallo Ulf & Helmut,
was mich interessieren würde: Welche Arbeiten macht ihr denn in CNX? Anders gefragt: Ich nutze Dxo. Was kann CNX, was Dxo nicht kann?

Also ich nutze auch DXO und CNX. Wie ich schon mal in einem Thread erwähnte (gibts die SuFu eigentlich noch?:fahne:) nehme ich für Fließbandarbeit DXO. 300 Bilder abarbeiten macht mit CNX nicht wirklich Spaß.
Brauch ich aber ein Superergebnis, sind Bilder sehr kritisch oder habe gerade eine künstlerische Phase, weil die Inspiration bei mir eingeschlagen hat, dann nehme ich CNX.
Vorteile von CNX sind die selektive Bearbeitung. Mit den Farbkontrollpunkten oder den Auswahlpunkten kann ich im Bild selektiv arbeiten, maskieren etc. ohne Photoshop anwerfen zu müssen. Außerdem kann ich die detaillierte Verschlagwortung im Bild vornehmen und ich kann mehrere Bildvarianten in einem NEF abspeichern.

Grüße
Andreas
 
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Hallo Ulf & Helmut,
was mich interessieren würde: Welche Arbeiten macht ihr denn in CNX? Anders gefragt: Ich nutze Dxo. Was kann CNX, was Dxo nicht kann?

Hallo Oliver,

Andreas hat das in seinem Beitrag ja bereits gut zusammengefasst, immer wenn es um die selektive Anpassung von Tonwertkorrekturen, Farben, Schärfe usw. geht, kann CNX dank seiner U–Point seine Stärke ausspielen. Außerdem setze ich CNX immer als neutrale Ausgangsbasis ein, wenn ich ein Bild in CS3 weiter bearbeiten möchte. In CS3 kommen dann eigene Aktionen und Plugins zum Einsatz, die in der Form so nicht in CNX zur Verfügung habe.

Cheers
Ulf
 
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Hallo Ulf & Helmut,
was mich interessieren würde: Welche Arbeiten macht ihr denn in CNX? Anders gefragt: Ich nutze Dxo. Was kann CNX, was Dxo nicht kann?
+
Grüße
Oliver
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PS: Der Filmpack ist bei DXo übrigens mittlerweile nicht mehr gratis dabei.

Hallo Oliver,

wenn ich z.B. gezielt die U-Point Technik einsetzen möchte oder die selektive Schärfe passend einsetzen möchte, dann ist CNX an der Reihe.

Genauso wenn ich meine Dias digitalisiert habe - mache ich mittels Micro-Nikkor an DSLR - dann ist die Feinarbeit in CNX meistens erfolgversprechender.

Hier habe ich einen manuellen Workflow mit neutralem Kontrollpunkt beginnend über weiß und manchmal auch schwarz. Dann kommt D-Lighting und zum Schluss noch Unscharf maskieren. Zum Abschluss - soweit es erforderlich ist - wird gerade gerückt und der Ausschnitt geschnitten und als JPEG abgespeichert.

Photoshop CS3 kommt bei mir vorrangig bei Panoramen zum Einsatz oder wenn ich mal wieder meinen "Gigapixel-Flash" ausleben will und die Bilder in Zoomify wandeln will. Das ist z.B. immer wieder ein herrliches Thema und ich habe diese Technik schon sehr erfolgreich eingesetzt.

Helmut
 
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super, das hilft mir. Hmmm, dann werde ich mal die Demoversion von CNX2 installieren. Das Handbuch hat ja bloß 268 Seiten...:fahne:
 
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Hallo dano,

ich kann mich meinen "Vorrednern" nur anschliessen. Wenn's sehr hochwertig sein muss und bei Aufnahmen die im Grenzbereich (z.b. High ISO) liegen, dann nehme ich CNX2 von Anfang an. Fotos die unter normalen Bedingungen beim Sonntagnachmittagspaziergang gemacht werden und lasse ich direkt von DXO entwickeln und erreiche damit 99.9% Zufriedenheit.

Fehlt mir zu meinen Bildern noch etwas Inspiration lasse ich DXO auch gerne mal eine Entwicklung automatisch machen und versuche dann mit CNX2 die Einstellparameter nachzuvollziehen und evtl. noch weiter anzupassen.

Eine gute Alternative ist auch die Entwicklung der Raws in Nikon Transfer in's TIFF Format mit den Standardeinstellungen und dann die automatische Bearbeitung der Bilder mit DXO und das Umwandeln in JPEG. Diese Methode liefert für mich sehr gute Ergebnisse bei minimalem Arbeitsaufwand.

Schlussendlich weiss aber keine Automatik wie dann das Bild eigentlich aussehen sollte und der Vorteil der Digitalfotografie ist ja die "elektronische Dunkelkammer" die uns maximale Freiheiten gibt.

Für mich ist DXO eine willkommene Alternative und Ergänzung, denn für mich gibt es leider keine Software die alles kann ..

Viel Spass beim Ausprobieren !:)
 
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