Light L16: Künstliche Intelligenz, 52 Megapixel und 16 Linsen

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Falkor

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Hallo Community,

ich habs riskiert und mir die L16 spontan bestellt.
Die technischen Daten klingen plausibel und mir ist eben es auch sehr wichtig, eine Kamera "immerdabei" zu haben. Fotografiere privat jetzt schon mehr mit dem iPhone als mit der Nikon.

Mal sehen ob sich meine Erwartungen erfüllen.
Das Konzept hat mich ja schon vor 2 Jahren begeistert.

Herzliche Grüße
Richard
 
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Ich hab sie mir gekauft -

jetzt ist sie da:

picture.php


picture.php


Was soll ich sagen, fühlt sich gut an. Ist verhältnismäßig schwer, im Vergleich zu einem Smartphone z.B., hat aber die optimale Größe für meine Hände. Die ersten Testaufnahmen sind gelungen, ich spiel jetzt mit den Möglichkeiten der Konvertierung.

Muss vermutlich meinen eingespielten Workflow neu konfigurieren.
Die Originale werden als Rohdatei mit Endung *.iri gespeichert,
In der Kamera oder mit "Lumen", so heißt das Verarbeitungsprogramm, geänderte Dateien heißen *.iris und können als
*.jpg oder *.dng ausgegeben werden. Die Originaldateien bleiben auf jeden Fall unverändert erhalten.

Ob sie so gut ist wie eine DSLR wird sich noch zeigen, aber mehr Möglichkeiten als ein iPhone hat sie auf jeden Fall.

Fühle mich etwa so wie 2008, als ich statt einer F5 mir doch eine D70 geholt habe. Haben mir auch Viele von abgeraten, "da brauchste nen Computer (igitt) dazu, ist doch teuer" usw.
Mal sehen.

Herzliche Grüße
Richard
 
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Ob sie so gut ist wie eine DSLR wird sich noch zeigen, aber mehr Möglichkeiten als ein iPhone hat sie auf jeden Fall.
Definiere "gut" ?

In Punkto Bildqualität können die winzigen Sensoren sicher nicht anähernd sowas liefern wie "DSLR Qualität".

Bin jedenfalls gespannt!
 
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Definiere "gut" ?

In Punkto Bildqualität können die winzigen Sensoren sicher nicht anähernd sowas liefern wie "DSLR Qualität".

Bin jedenfalls gespannt!

Nun ja.

Theoretisch kann ein Kamera-Array schon eine DSLR ausstechen, auch mit winzigen Einzelsensoren. Ich hab da ja ein Konzept für Smartphones in petto (5x5-4 Array).

Allerdings hat Light viele der hierfür nötigen Ideen nicht umgesetzt. Als die L16 vorgestellt wurde, hatte ich eine (auf DPR arrangierte) kurze Email-Korrespondenz mit dem Light-Gründer. Da traten (für mich) viele Ungereimtheiten zutage und ich habe die Korrespondenz fairerweise nie veröffentlicht. Aber klar ist, dass die L16 hinter den Möglichkeiten einer 16-Modul Kamera zurückbleibt. Meiner persönlichen Meinung nach mischt die L16 zuviele Brennweiten.

Die muMn immer noch beste Kamera im Smartphone-Formfaktor ist das Nokia 808 Pureview. Bei gutem Licht oder im Studio immer noch eine Sensation.

Die L16 würde ich ausgiebig testen und in Erwägung ziehen, vom 14-tägigen Rückgaberecht Gebrauch zu machen. Begeisterung hin, Begeisterung her.
 
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Nun ja.
Theoretisch kann ein Kamera-Array schon eine DSLR ausstechen, auch mit winzigen Einzelsensoren.
Hi Falk,
ich halte es mit dem einfachsten aller mathematischen Ansätze:
Solange die Gesamtfläche der Sensoren kleiner ist, kann es nicht besser werden.
Dazu kommt das extreme Problem -welches für mich das absolute nogo Argument ist!- dass offensichtlich die teils sehr schlechten Randbereiche der Objektive genutzt werden um das gestichte Bild zu generieren.

Wenn ich schon ein superduper 50 MP Bild haben möchte, dann bitte auch so, wie es die D800 bis D850 oder vergleichbar zeigen, denn das was ich bisher an L16 Bildern sah, das schaff ich auch mit Hochskalieren der D800 ;-)
Ganz grob geschätzt...
Sicher aber mit der D850 ;-)

PS: BQ ist nicht nur die Auflösung, dazu gehört natürlich auch die verwertbare Dynamik, ist klar...
 
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Hi Dieter,
ich gebe dir ja recht, und auf die L16 trifft das Argument auch zu.

Grundsätzlich kann ein Sensor-Array aber auch DSLR-Niveau, sogar Fullframe, erreichen. Mit dem Cropfaktor eines iPhoneX Moduls (7.1) genügt ein 7x7 Array, um FF Niveau zu erreichen, analog dort F/1.8. Die Dynamik ist sogar besser, wg. ISO 32 etc. ... Und so viele Kameramodule hätten auf der Rückseite eines Smartphones sogar auch Platz, sofern nicht für den Akku benötigt. Die Module müssten für ein brauchbares Bokeh auch möglichst eng beieinander liegen, viellicht mit 7mm Pitch. So ein Kameramodul kostet z.Zt. noch ca. 20$, 49 davon also 1000$ bzw. zuviel. Aber es rückt langsam in den machbaren Bereich ...

D.h., winzige Sensoren an sich sind kein hinreichendes Kriterium für schlechte BQ. Aber die L16 erfüllt sicher weitere Kriterien ;)

P.S. Und dann kommt ja noch etwas anderes hinzu: Bei viel Licht und viel Schärfentiefe benötigt man ja gar keine Sensorfläche für gute BQ. Sondern einfach nur ein gutes Objektiv und Auflösung. Und das geht halt auch in Smartphonegröße, vgl. Nokia 808 Pureview mit 41MP. Und zumindest damit hätte sich das L16 messen lassen müssen ...
 
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