Lieber JPEG's immer etwas überbelichten ???

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winwar

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Vorweg: Ich fange gerade mit der Bidbearbeitung von JEPG-Bildern an !

Von der DIA-Fotografie habe ich gelernt, dass ein leicht unterbelichtetes DIA immer besser ankam als ein leicht überbelichtetes.
Also immer eher knapp belchten.

Mit meiner D300 mache ich nun die Erfahrung, dass Bilder, die zu hell sind und mit PHOTOSHOP ELEMENTS 5.0 dann die Lichter nachgedunkelt werden viel besser sind als dunklere Bilder, bei denen nachträglich die Schatten aufgehellt werden mussten (gerade was das Rausch-Verhalten angeht !)

Kann man also generell sagen, dass man digitale JEPG's eher etwas zu hell belichten sollte (Schatten "saufen" dann nicht ab) und nachträglich dann in die Lichter Zeichnung bringen sollte ???:confused:

Ich weiß, dass sind absolute Bildbearbeitungsanfänger-Gedanken - aber so eine Grunderkenntnis wäre schon ganz hilfreich.:winkgrin:

Grüße
winwar
 
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grundsätzliches Überbelichten würde ich nicht empfehlen.

Auf jeden Fall wichtig ist es, überstrahlte Stellen zu vermeiden.
Dann ists vorbei und es lässt sich da auch nachträglich keine Zeichnung hineinbringen.
 
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grundsätzliches Überbelichten würde ich nicht empfehlen.
Ich auch nicht. Aber mit meiner "Erfahrung" aus einigen Monaten DSLR belichte ich im Zweifel lieber zu reichlich als zu knapp, die Ergebnisse sind meist besser.
+
@winwar
Bei fummligen Belichtungssituationen immer RAW, da hast du nachträglich viel mehr Handlungsspielraum. Schöner Begriff zum Schmökern ist "ETTR", einfach mal in die Suche eingeben.
+
Grüße :)
Oliver
 
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Kommt ein wenig auf die Cam an. Bei Fuji ist es jedenfalls so. Sprich: im Zweifelsfall überbelichten. Beim Rest der Welt würde ich es eher lassen.
 
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Die D300 mag es von Hause aus heller. Ich habe die Matrixmessung grundsätzlich auf -1/6 stehen und versuche mittels Histogramm oder Spitzlichter knapp drunter zu bleiben ohne das die Lichter ausreißen.
Nach meiner Erfahrung ist das ne gute Basis für die Bearbeitung. Allerdings arbeite ich mit RAW.
Gruß Tinto
 
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Ich würde JPEGs auf keinen Fall gezielt überbelichten, da du im Falle
von ausgefressenen/überstrahlten Bildanteilen kaum bis keine Reserven
mehr hast, diese via EBV noch zu retten (beim NEF-Format gibt es zur
Lichterrettung etwas mehr Spielraum).
 
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Ich würde JPEGs auf keinen Fall gezielt überbelichten, da du im Falle
von ausgefressenen/überstrahlten Bildanteilen kaum bis keine Reserven
mehr hast, diese via EBV noch zu retten (beim NEF-Format gibt es zur
Lichterrettung etwas mehr Spielraum).


Allerdings auch nur dann, wenn nicht alle Farbkanäle ausgefressen sind - die größeren Reserven hast Du immer in den dunkleren Partien.
 
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Allerdings auch nur dann, wenn nicht alle Farbkanäle ausgefressen sind - die größeren Reserven hast Du immer in den dunkleren Partien.

Das stimmt - ist bei meinen Aufnahmen zum Glück nur selten der Fall (das
alles Kanäle überstrahlt sind).

Tiefen aufhellen mache ich ehrlich gesagt nur ungern wegen des dadurch
auftretenden Rauschens.
 
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Von der DIA-Fotografie habe ich gelernt, dass ein leicht unterbelichtetes DIA immer besser ankam als ein leicht überbelichtetes.
Also immer eher knapp belchten.

Genauso verhält es sich auch mit JPEG. Auf die Lichter messen und keinerlei Kamerainternes Tuning wie Kontrasterhöhung etc. Dann hat man relativ viel Spielraum für eventuelle EBV.
 
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Wenn die Lichtverhältnisse so garstig sind, dass Ausfressen von Lichtern und das Absaufen von Schatten gleichermaßen zu befürchten ist, dann stelle ich die Kamera auf Bracketing (-1, 0, +1) und die Bildfrequenz auf CH. Dann macht es statt Klick Klicklicklick und irgend eines wird schon das Richtige sein. In ganz schlimmen Fällen muss halt ein HDR draus werden.
 
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Ich habe eine D80 mit 'nem stinknormalen CCD-Sensor und bei den
Bildern ist wenn meist der Rotkanal überstrahlt.

Ich achte bereits bei der Aufnahme darauf, dass die Lichter nicht
ausfressen ...
 
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Genau, besonders der Rotkanal ist das Sorgenkind aller Non-Foveon Anhänger. Dumm nur, dass dies im Luminanzhistorgramm oft gar nicht so in Erscheinung tritt. Erst ein Blick in die Kanäle offenbart das bereits geschehene Malheur.
 
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Hallo,

wenn es die Lichtverhältnisse hergeben würde ich bei Digital immer auf die Lichter belichten - also so hell, wie es ohne ausfressen der Lichter gerade noch möglich ist.

Zwar ist es relativ einfach möglich, ein zu dunkles Bild aufzuhellen (vor allem bei RAW), aber die Bildqualität sind entsprechend scheiße aus.

Ich kontrolliere immer mit der Spitzlichterwarnung (und dem Histogramm). Ob das Bild dann generell überbelichtet ist, interessiert mich an dieser Stelle nicht, da ich soweieso immer nachbearbeite.

Sollen die Bilder natürlich "out of the cam" Verwendung finden, geht das so natürlich nicht - in diesem Falle würde ich versuchen, "korrekt" zu belichten.

vg, stefan
 
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