Ich finde die Messung der D810 aber dennoch eine Bereicherung, da sie (wenn, wie Zeiss schreibt, nicht zu viele Lichtquellen im Bild sind) sicherstellt, dass die hellste Stelle im Bild noch Zeichnung hat. Damit erhält man eine RAW Datei, die optimales Ausgangsmaterial für die Nachbearbeitung ist.
Die Antwort von Zeiss wurde ja leider schon gelöscht, aber ob das Material mit der Meßmethode optimal wird, ist doch stark Motivabhängig. Ich möchte z.B. nicht immer Zeichnung in den hellsten Bildstellen haben (der Sonne, Bühnenscheinwerfern, usw...) Bei ständig wechselnden Lichtverhältnissen sind Belichtungsautomatiken schon praktisch, aber zu glauben, daß es irgendeine Meßmethode gäbe die immer eine optimal Belichtete Datei liefert, ist wohl etwas optimistisch. Dazu sind die Arbeitsweisen und auch die Vorstellungen davon, was nun optimal ist, einfach zu verschieden.
Ich persönlich belichte eigentlich immer manuell, aber man kann sich natürlich genauso gut vorab Gedanken darüber machen, welche der zahlreichen Belichtungsautomatiken für eine bestimmte Situation nun geeignet sein könnte.
VG