Laser-Entfernungsmesser in der Landschaftsfotografie hilfreich?

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In der Landschaftsfotografie ist man sehr auf Entfernungs-Schätzungen angewiesen wenn man mit der Hyperfokalen Distanz arbeiten will. Wäre da nicht ein einfacher Laser-Enfernungsmesser hilfreich? Es geht ja eigentlich immer um Einstellungen bis maximal 20-30 Meter. Eigentlich müsste also ein einfaches Gerät aus dem Baumarkt ausreichen. Aber wie sieht die Handhabung in der Praxis aus? Wie deutlich und wie weit kann man den Laserpoint bei Tageslicht noch erkennen? Hat jemand damit Erfahrungen?
 
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Das mit dem Laser-Dings wäre mir viel zu aufwändig/umständlich. Im Sucher bzw. auf dem Monitor verschiedene Entferungen bei gewünschter Blende einstellen und jeweils ein Bild machen. Eine Sache ist dabei zu beachten: Scharfstellung immer bei offener Blende, erst danach Blende auf den gewünschten Wert schliessen. Daheim am PC das beste/schönste Bild auswählen - fertig.
 
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Aber besser als geschätzt.
Diese Pseudogenauigkeit ist genauso gut wie geschätzt oder bei Vollmond eine Jungfrau geopfert. Bei 'nem 28mm und Blende 16 ist sowieso von 1m bis ∞ alles scharf, bei 50mm immerhin noch von 2m und darüber hinaus geht's in den Bereich Foto-Esoterik.
hyperfocal.jpg
 
1 Kommentar
fx33
fx33 kommentierte
Mir hat sich schon mal bei Vollmond eine Jungfrau geopfert, und mei, war das scharf!
 
Also die Sichtbarkeit eines Lasers hängt nicht nur davon ab, ob es ein Profilaser ist oder einer für den Hausgebrauch.
Die Laserleistung ist i. d. R. auf 1mW beschränkt, damit der Schaden, den er für das Auge bedeutet nicht zu groß wird.
Dann kommt noch dazu - und das ist noch wichtiger - welche Wellenlänge der Laser hat. Die Sichtbarkeitsverbesserung zwischen 635 nm, 650 und 670 ist enorm. Trotzdem ist es bei Sonnenschein nicht mehr möglich den Punkt zu sehen. Es gibt Hilfsmittel (Reflextafel oder Lasersichtbrille) aber das ist dann völlig daneben, die Reflextafel stünde ja dann im Motivbereich (oder müsste manuell entfernt werden) und mit der Lasersichtbrille ist alles knallrot.
 
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Ich habe mir für 18 € einen einfachen Laser-Entfernungsmesser im China-Shop besorgt. Damit kann man im Außenbereich wie erwartet oft nur wenige Meter messen. Es kann aber helfen im Vordergrund den Punkt der Hyperfokalen Distanz zu finden und darauf zu fokussieren. Vor allem hilft es aber das Schätzen von Entfernungen zu üben.
 
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Wäre es nicht einfacher auf einen kleineren Sensor wie mft oder gar Nikon1 zu gehen und relativ weit abzublenden?
 
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Sich einfach mal mit dem DOF Master beschäftigen. https://www.dofmaster.com/dofjs.html

Man hat ja meist nur 1-2 Sensortypen im Einsatz und fotografiert Landschaft auch nur mit wenigen Brennweiten, da bekommt man schnell ein Gefühl für den Schärfebereich und die Hyperfokale Distanz.
 
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