Landschaftsfotografie mit Teleobjektiven

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Furby

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http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=35102
in dem auch das Thema Landschaftsfotografie und hierfür geeignete Brennweiten Gegenstand war, stelle ich einfach mal drei Landschaftsfotos ein, die ich heute Nachmittag mit Telebrennweiten gemacht habe:

D200, Af-S 18-70, Brennweite 48 mm, Blende 7,1, 1/250:

64044637ac9e220a4.jpg


D200. Af-S 70-300 VR, Brennweite 70, Blende 13, 1/160:

64044637ad476761f.jpg


D200, Sigma Af 5,6/180 Apo Macro, Blende 13, 1/125:

64044637adf708221.jpg


Zur Info: Von meinem Standpunkt bis zu em Berg, auf dem die Windräder stehen, ist die Entfernung rund 5 Kilometer Luftlinie.
 
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Schneide das letzte Bild horizontal auf halber Höhe durch. Die obere Hälfte behandle etwas nach, um Kontrastverlust und Blaufärbung durch die atmosphärische Trübung zu kompensieren. Wird ein schönes Panorama draus. Die untere Hälfte ist unnütz und widerspricht genau jenem, was Landschaftfotografie mit Telebrennweiten ausmachen kann und soll, nämlich Konzentration auf das Wesentliche und Heraushebung aus dem störenden Umfeld.

Ich habe früher ganz gern Landschaftsfotografie mit dem 600er gemacht. Muss mal nachsehen, wo ich das verkramt habe.
 
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Hallo,

mit den Objektiven ist es wie mit dem richtigen "Gang" im Auto.
Man wählt den Gang nach der zu fahrenden Geschwindigkeit und nicht umgekehrt.

Bei der Fotografie gibt es immer Tausend Wege zum Bild.

Jede Optik hat ihre Grundregeln, die man einigermaßen kennen sollte.
Wenn man weiß wie die Objektive abbilden, weiß man wie es im Bild aussieht.

Je nach gewünschtem Blick sucht man die passende Brennweite.


Eine Tele verdichtet, ein Weitwinkel betont den Vordergrund, die Blende . . . .


Kein Dogma verfolgen - Spaß an Bildern und der Herstellung dazu haben.

Viel Spaß Holger
 
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tengris schrieb:
Schneide das letzte Bild horizontal auf halber Höhe durch. Die obere Hälfte behandle etwas nach, um Kontrastverlust und Blaufärbung durch die atmosphärische Trübung zu kompensieren. Wird ein schönes Panorama draus. Die untere Hälfte ist unnütz und widerspricht genau jenem, was Landschaftfotografie mit Telebrennweiten ausmachen kann und soll, nämlich Konzentration auf das Wesentliche und Heraushebung aus dem störenden Umfeld.


Recht hast Du, das sehe ich genau so, habe die Fotos aber ganz gelassen, um die Unterschiede der drei Telebrennweiten hier anschaulich zu machen....
 
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Das habe ich gerade gefunden. F6 mit 80-400 VR, müssen so etwa 250 bis 300mm gewesen sein. Hochempfindlicher Film, Korn beim Runterrechnen "konserviert".
90514637b98b94adb.jpg


Die Betonung der grafischen Wirkung durch die gestauchte Perspektive wäre mit einer kurzen Brennweite nicht möglich gewesen. Außerdem konnte ich mit dem Tele die Szene vom gegenüber liegenden Hang aufnehmen. Für diesen Blickwinkel hätte ich sonst fliegen müssen.
 
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Hallo Furby,

Telebrennweiten in der Landschaftsfotografie gehen ja grundsätzlich vollkommen in Ordnung, nur, bei deinen Bildern wäre es vielleicht interessant gewesen zu sehen, welche unterschiedliche Perspektive sich ergeben hätte, wenn du von den selben Szenen Bilder mit deutlich weniger und deutlich mehr Brennweite gemacht hättest.


Gruß

Christoph
 
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...die Frage bzgl. der Brennweiten muss sich der Fotograf immer wieder stellen, das ist immer eine Frage der Perspektive die man vermitteln möchte.

Es ist egal ob man Landschaften, Architektur, wilde Tiere oder was anderes fotografieret, es gibt schon genügend sehr gute Beispiele die sowohl mit Weitwinkel wie auch mit dem Teleobjektiv aufgenommen worden sind.

Die eigene Sichtweise ist entscheidend!

Gruß

Peter
 
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Hallo Furby

Entscheidend ist - wie bei jedem Motiv - wie ich es darstellen möchte. Das wurde ja schon in den vorhergehenden Antworten erwähnt....

Ich mache mir oft zuerst ein Bild im Kopf, wenn mich ein Motiv reizt....erst dann entscheide ich die Brennweite.....
 
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Besonders das dritte Bild finde ich gut. Durch die Windräder entsteht
eine tolle Aufteilung...

Roland
 
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