Kopfportrait-Ulrike

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Phoebus80

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Mich würde mal eure Meinung zu diesem Bild interessieren.
Mir würde z.b zugetragen, dass die Haare das Ohr bedecken sollten.:confused:

Mich stört eher die Hand als das Ohr.
 
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hm, hätte sie etwas Richtung Kamera geschaut, wäre der "laszive" Eindruck vielleicht etwas verstärk worden, denke ich mal. Das mit dem Haar mag stimmen, ist aber nicht zwingend entscheidend, meine ich.
 
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mein erster eindruck:

wat hat dat mädel mit der wand?
die hand stört erst in zweiter linie!
bedeutsamer ist die blickrichtung, und die sollte zum fotografen laufen, um deutlich zu machen, dass zwischen dem und dem model (deiner freundin, nehme ich an), eine beziehung besteht.
die haare hinter dem ohr sind nicht so wichtig, die AUGEN sinds.

mach weiter so, das wird schon.

gruss
ralf
 
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........abgesehen von der roten Schrift auf dem Shirt finde iches rundum gelungen. Schrift würde ich schwarz machen weil Sie vom Gesicht ablenkt.
 
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Hallo Phoebus80,

Haare/Ohr ok, Hand etwas näher an den Kopf, Augen leicht geöffnet und und unbedingt andere Kleidung. Diese hier ist mir zu sportlich für die dargestellte "innige" Pose.

Gruß
Ralf
 
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Moin,

meine unmaßgebliche Meinung zu Portraits:
Wichtige Fragen für mich:
- Spiegelt das entstandende Foto das innere Bild, das ich vom portraitierten Menschen habe, wider?
- Spiegelt das Foto das innere Bild, das der portraitierte Mensch von sich hat, wider?
- Gibt es eine Botschaft, die das Foto transportieren soll?
- Gibt es eine oder mehrere Botschaft(en), die das Foto transportiert, ohne das ich es bemerkt habe?

Jedes Bild transportiert eine Menge Botschaften, auf die man achten sollte.
Vor ein paar Tagen wurde hier ein Foto, gemacht von einem Mädchen, von ihrer ziemlich jungen, ziemlich hübschen Freundin auf einem Trampolin, diskutiert. Da ging es dann um Details im Netz des Trampolins und ob die Füße mit drauf sein sollten oder nicht. Dass das Mädchen in einer Pose da lag, mit knapper Hüfthose, die ( die Pose) nicht ganz ohne erotische Komponente war, wurde ignoriert. Vor ein paar Jahren gab es ähnliche Bilder in einer Calvin Klein Anzeigenreihe - da gab es mächtig Wirbel.
Einen Mann, der meine (hypothetische) 13jährige Tochter so auf einem Trampolin fotografiert, würde ich im Auge behalten.

Zum Portrait:
Warum lehnen in Hobby-Portraits immer so viele Frauen an irgendwelchen Wänden? Wohnt dahinter der Liebste?
Oder ist es für die Werbung "Beton - es kommt darauf an, was man daraus macht." ?
Wenn ich das Bild um 90° kippe: Da ist jemand auf dem Boden eingeschlafen und wird ziemliche Nackenschmerzen beim Aufwachen haben...

Ob Ulrikes Haare hinters Ohr gehören oder nicht: Das ist alleine Ulrikes Entscheidung. Wenn Ulrike das Haar so trägt, hat da kein Fotograf rumzufummelen - solange Ulrike kein Profi-Model ist oder der Ansatz ist: Mach ein Portrait mit Deinen Ideen von mir.
Wenn mir ein Fotograf Gel ins Haar schmieren wollte, weil er das cool findet - er würde einen kräftigen Tritt in den Hintern kriegen.

Wie wäre es mit einem Vorgehen wie:
Was erwartet der Mensch, den ich portraitiere?
Was für ein Bild hat er von sich?
Was für ein Bild habe ich von ihm?
Welches dieser Bilder soll visualisiert werden?
Welche Botschaften kann oder soll das Bild transportieren?
Welche Stilmittel setze ich dafür ein?

Daraus ergeben sich die Antworten auf Fragen wie:
Wohin soll er schauen?
Was soll er anhaben?
Was macht er auf dem Bild?

Wenn man krampfhaft versucht, originell zu sein, kommen meist nur neue Klischees heraus (Mädchen lehnen an Wänden, fassen sich komisch in die Haare, liegen irgendwie verdreht auf seltsamen Untergründen...).
Mir geht das bei meinem Hobby Saxophon spielen (Fotografieren ist halt mein Beruf) so: Wenn ich versuche, ein ganz tolles Solo zu spielen, kommt verdrehter Mist heraus. Versuche ich, den Ball flach zu halten und nichts Besonderes zu spielen, kommt schon mal ein "Bei dem Solo hast Du Dich wohlgefühlt" von einem Zuhörer.

Wenn man sich von der (selbst gestellten) Aufgabe löst, ein "tolles Portrait" zu machen, das die anderen Kerle im Fotografie-Forum loben, und versucht, sich auf die Person einzulassen, die man fotografiert, wird man möglicherweise keine "neuen" oder "tollen" Bilder produzieren - aber eigene.

"Mensch! Werde wesentlich!"

Grüße
Christian
 
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Phoebus80 schrieb:
15315463d1603c9306.jpg



Mich würde mal eure Meinung zu diesem Bild interessieren.
Mir würde z.b zugetragen, dass die Haare das Ohr bedecken sollten.:confused:

Mich stört eher die Hand als das Ohr.


Meine Meinung zu dem Bild:
- Augen sind nicht zu sehen
- Geschmacksache: Ich würde die Haare auf das Ohr legen
- Die Hand würde ich irgendwie anders poussieren (evtl. mehr nach unten)

Aber ansonsten ist es wirklich ein schönes Bild geworden :)
 
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Phoebus80 schrieb:
Mich würde mal eure Meinung zu diesem Bild interessieren.
Mir würde z.b zugetragen, dass die Haare das Ohr bedecken sollten.:confused:

Mich stört eher die Hand als das Ohr.
ich finde es wirklich sehr gelungen!
Da ich kein Portrait-Fotograf bin sehe ich die Sache aus einer anderen Perspektive als manch ein Profi oben...
Die Hand gehört bei solchen Aufnahmen IMHO dazu. Weiters finde ich Portraits, bei denen das Model in die Kamera blickt meist als gähnend langweilig.
Es sollte eben keine Beziehung Model-Fotograf im Bild zu erkennen sein, denn sonst werden es ja typische Glamour- oder PortraitAufnahmen vom Fotografen aus dem Dorf...

nur meine Meinung :cool:

lg christian
 
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Hi,

vielleicht noch etwas Konkreteres:
Da die Frage "Was für ein inneres Bild habe ich von diesem Menschen" einen Trend ins hobbyphilosophische haben kann, könnte man sich auch fragen:

Was gefällt mir an diesem Menschen?

(Den "Warum soll ich einer Frau auf die Hände schauen - Hände hab' ich selber!" mal aussenvorgelassen...).

Also: Mag ich die Hände? Dann sollten die scharf abgebildet sein.
Mag ich, was der Mensch tut? Dann fotografiere ich ihn dabei. Wenige Frauen lehnen gerne an Betonwänden.
Mag ich seine / ihre Augen? Dann sollten die vielleicht eher offen sein.

Oder: Was mag dieser Mensch an sich selbst besonders?
Was mag dieser Mensch an sich nicht so richtig?

Daraus ergeben sich Hinweise, was im Bild scharf sein sollte, oder abgeschnitten oder nur im gnädigen Halbschatten.

Wenn das Sweatshirt mit der roten Schrift das Lieblingsshirt ist - dann ist die Schrift eben rot und nicht schwarz!

Viel Spaß, ich gehe jetzt Saxophon spielen...

Christian
 
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Also in die Kamera zu blicken, wäre schon besser gewesen. Außerdem machen die langen Haare das rechte Auge so dunkel.

Schade das oben der Kopf abgeschnitten ist;)
 
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pikki schrieb:
Also in die Kamera zu blicken, wäre schon besser gewesen
wofür wäre es 'besser' gewesen?
dann hätte es doch eine total andere Aussage oder liege ich jetzt falsch?
Verträumte Blicke(als den ich dieses Portrait deute) sehen nahezu nie direkt in die Kamera!

lg christian
 
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Also, wenn die Person in die Kamera geblickt hätte, würde das Bild persönlicher und ansprechender wirken. Und außerdem würde das dunkel Auge verschwinden.

Also ich denke schon, dass Blick in der Cam hier besser gewesen wäre:)
 
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KrischanDO schrieb:
.....
Ob Ulrikes Haare hinters Ohr gehören oder nicht: Das ist alleine Ulrikes Entscheidung. Wenn Ulrike das Haar so trägt, hat da kein Fotograf rumzufummelen - solange Ulrike kein Profi-Model ist oder der Ansatz ist: Mach ein Portrait mit Deinen Ideen von mir.
Wenn mir ein Fotograf Gel ins Haar schmieren wollte, weil er das cool findet - er würde einen kräftigen Tritt in den Hintern kriegen.

Wie wäre es mit einem Vorgehen wie:
Was erwartet der Mensch, den ich portraitiere?
Was für ein Bild hat er von sich?
Was für ein Bild habe ich von ihm?
Welches dieser Bilder soll visualisiert werden?
Welche Botschaften kann oder soll das Bild transportieren?
Welche Stilmittel setze ich dafür ein?

Daraus ergeben sich die Antworten auf Fragen wie:
Wohin soll er schauen?
Was soll er anhaben?
Was macht er auf dem Bild?

...

Hallo,

habt Ihr das wirkllich gelesen ?????

Robby
 
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steinbruch schrieb:
wofür wäre es 'besser' gewesen?
dann hätte es doch eine total andere Aussage oder liege ich jetzt falsch?
Verträumte Blicke(als den ich dieses Portrait deute) sehen nahezu nie direkt in die Kamera!

lg christian

... aber verträumte Blicke mit geschlossenen Augen?
 
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Ich finde das Bild sehr gelungen. Einzig dem Kritikpunkt Kleidung stimme ich zu, da diese wegen der roten Schrift etwas störend auf mich wirkt.

Ansonsten bin ich kein Verfechter der Meinung, dass das Model auf Teufel komm raus in die Kamera schauen muss. Viele Stimmungen lassen sich so meiner Meinung nach garnicht einfangen.
Viel wichtiger finde ich aber, dass einem die Bilder persönlich gefallen. Ich habe auch oft festgestellt, dass wenn ich Bilder von meiner Freundin mache manch einer damit nicht so viel anfangen kann, sie mir aber trotzdem gut gefallen.
Technisch kann man an diesem Bild nicht viel aussetzen. Einzig vielleicht die Dunkelheit in der hinteren Gesichtshälfte, aber das kann man auch mit der EBV beheben.
 
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Das Portrait gefällt mir. Dieser verträumte Blick war gewollt und sollte genauso fotografiert werden.( Es gibt sicher noch ein paar Versionen, bei denen Ulrike in die Kamera schaut...) Von daher würde ich nicht sagen, dass der Blick jetzt zwingend zum Fotografen gehen sollte. Was die rote Schrift betrifft, kann man die durchaus als störend werten, aber nur wenn man es will. Ich hab sie erst wahrgenommen, als es hier jemand ansprach...Eine Möglichkeit wäre, es mal in S/W zu versuchen.
Aufhellen könnte man tatsächlich etwas. Ansonsten gefällt mir der Anschnitt des Kopfes. Der Anschnitt macht meiner Meinung nach sehr viel aus und hebt ein ansonsten langweiliges Portrait doch häufig von der Masse ab.

Gruß Kai
 
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Spontane Assoziation beim ersten Blick: die versucht das Heizungsrohr in der Wand zu ertasten oder sowas in der Art...

Aber nein, mir gefällt es ganz gut, so auf den zweiten Blick. Die Haare können so bleiben, die rote Schrift von mir aus auch. Allerdings passt die legère Kleidung in der Tat nicht so ganz zur Pose...

Gruß Erik
 
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mir fällt spontan beim betrachten des bildes ein, wenn das keine geputzte betonwand wäre sondern ein richtig, richtig alter baum mit knorriger rinde.
dann hätte aus meiner sicht dieses foto eine sofortige aussage bzw ein sehr gefühlsmässigen ausdruck...
meine bescheidene meinung
 
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kolangna schrieb:
mir fällt spontan beim betrachten des bildes ein, wenn das keine geputzte betonwand wäre sondern ein richtig, richtig alter baum mit knorriger rinde.
dann hätte aus meiner sicht dieses foto eine sofortige aussage bzw ein sehr gefühlsmässigen ausdruck...
meine bescheidene meinung


Es ist keine Betonwand sondern die Sandsteinwand der Lorenzkirche in Nürnberg;)
 
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