Konzertfotografie Frage zu: Blende und Festbrennweite

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indie.army

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Hey,

ich habe mir vor einigen Wochen eine D40 gekauft - primär um damit KOnzertfotos zu machen. Nun hatte die Kamera ihre ersten Einsätze und ich bin mit den bildern und dem Licht eig auch recht zufrieden.
ICh habe mich aber informiert und für der artige Fotos werden oft Objektive mit f1,8/50mm empfohlen , da mehr licht in die kamera kommt (zuzeit benutz ich noch das kit-objektiv überlege aber mir ein neues zuzulegen)
Nun meine wahrscheinlich dumm klingenden Fragen:
1. bei einer so offenen Blende is doch der Bildausschnitt ziemlich groß, das heißt ich muss sehr nah ran um das Objekt meine Fotobegierde ordnetlich einzufangen!?
2. Wie verhaält sich das mit der Festbrennweite von 50mm. Wenn ich eine feste BRennweite haben kann ich doch mein Motiv nur in einem ganz bestimmten Abstand scharf bekommen und den Abstand nich variieren oder seh ich das falsch?
:confused:

danke schonmal für eure Hilfe

PS sollt ich mir ein solche Objektov zulegen lohnt sich die Anschaffung eines AF-S Objektivs wenn ich die Scharfstellung eig immer manuell vornehme oder tut es da auch ein "normales" objektiv?
 
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AW: Konzertfotografie Frage zu: Blende udn Festbrennweite

Hi... erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Verrätst du uns noch deinen Namen?

So zu deinem Problem:
Da schmeißt du eine ganze Menge durch einander. Ich würde dir mal empfehlen http://www.fotolehrgang.de/ zu lesen. Dort stehen Sachen wie Brennweite und Blende erklärt. Vorher wird es etwas schwierig dir etwas zu erklären. Die Grundlagen solltest du dir selber aneignen.

Prinzipiell ist das 50 1,8 recht gut geeignet für kleine Konzerte. Allerdings hast du damit an der D40 keinen Autofocus. Daher wäre da das Sigma 30 1,4 HSM besser geeignet.
 
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AW: Konzertfotografie Frage zu: Blende udn Festbrennweite

hm okay danke guck mir das erstmal an
zu dem objektiv:
darauf bezog sich auch meine fragen, ob ein autofokus bei konzerten nötig ist/sinnvoll ist da ich mit dem manuellen fokus bei den letzten konzerten auch gut zurecht gekommen bin udn sich damit auch schöne effekte erzielen lassen?!

grüße
Christoph
 
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AW: Konzertfotografie Frage zu: Blende udn Festbrennweite

Prinzipiell ist das 50 1,8 recht gut geeignet für kleine Konzerte. Allerdings hast du damit an der D40 keinen Autofocus. Daher wäre da das Sigma 30 1,4 HSM besser geeignet.


Mit Verlaub: selten so gelacht!

Um mit dem 30er Sigma was Brauchbares einfangen zu können, muß man schon halbwegs zu Füßen oder auf dem Schoß der Musiker sitzen, was man ziemlich wörtlich verstehen sollte. Mit dem 50er ist es kaum besser. Ausnahme: Man will das gesamte Orchester resp. die Band auf einem Bild haben.

Ich fotografiere seit über 25 Jahren Konzerte. Von solchen in kleinen Räumen bis zu Auftritten in großen Hallen. Die allermeisten Bilder habe ich zu Analog-Zeiten mit 'nem alten 180 / 2,8 gemacht. Seit ich digital arbeite, nehme ich ein 80-200 / 2,8 für fast alle Konzertbilder, seltener mal ein 28-70 / 2,8, dagegen zunehmend auch ein 300 / 2,8.

Mein Rat:
Leih Dir ein 80-200 / 2,8 und nimm Deine sonstigen Optiken auch mit auf ein Konzert.
Danach solltest Du wissen, womit Du am meisten fotografiert hast und was die besten Ergebnisse lieferte.
Aktuell will hier übrigens jemand ein 135 / 2,0 loswerden, auch gut für Konzerte geeignet. Allerdings gibt's für das Geld (sorry, muß ich einfach der Ehrlichkeit halber sagen) auch ein deutlich flexibler einsetzbares 80-200 / 2,8 ...

Schöne Ostern & bunte Eier!
 
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AW: Konzertfotografie Frage zu: Blende udn Festbrennweite

Mit Verlaub: selten so gelacht!

Dankeschön. Ich habe eben nicht die Ehre gleich in den größten Hallen die großen Stars zu fotografieren. Sind eben nicht alle so toll...

Bei großen Konzerten hast du mit Sicherheit recht. Da macht sich ein 70-200 2,8 oder 135 2.0 gut. Bei kleinen Konzerten bist du aber durchaus mit 50mm schon zu nah dran um mehr als die Gitarre drauf zu bekommen.
 
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danke danke schonmal bis hierher
okay das klingt als wüsstest du wovon du redest :up: aber der preis der objektive is dabei nat ein nicht zu unterschätzender faktor und da ich noch am anfang meiner fotografenkarriere stehe kann ich mir ein 1.500€ objektiv(aus der Boardliste entnommen) leider nicht leisten. gibt es da günstigere - vllt nich so leistungsstarke - aber auch für konzerte geeignete objektive

der einsatzbereich is recht breit...hab schon konzerte in einem kleinen club in dem die musiker knapp 1-2m vor einem stehen gemacht war aber auch schon in größeren locations zu gange :nixweiss:
 
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Hallo Indie!

Welches Kit-Objektiv hast Du denn? Ein 18-55 mm Objektiv?
Wie auch immer; kannst Du herausfinden bei welcher Brennweite Du die meisten Fotos gemacht hast? dann wäre es einfacher Dir ein passendes Objektiv zu empfehlen.
 
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gibt es da günstigere - vllt nich so leistungsstarke - aber auch für konzerte geeignete objektive

Das Problem ist: Bei Konzerten gibt es weing Licht. Du brauchst also ein "lichtstarkes" Objektiv, also eines das viel Licht durch lässt, um mit geeignet kurzen Belichtungszeiten fotografieren zu können. Sind diese zu lang - wahrscheinlich der Grund für deinen bisherigen Ausschuss - bekommst du Bewegungsunschärfen ins Bild.

Lichtstarke Optiken sind immer teurer. Bei Festbrennweiten, das sind Objektive mit denen Du den Bildausschnitt nicht dirch drehen des Zoomringes verändern kannst sondern dazu den Standpunkt wechseln musst, geht es noch. Lichtstarke Zooms sind teurer bzw. in der benötigten Lichtstärke gar nicht verfügbar. ( Lichtstarke Zooms haben meistens eine Lichtstärke von 2,8, lassen also nur halb so viel Licht durch wie eine 1,4er Optik. Damit verdoppelte sich die Belichtungszeit schon wieder...)
 
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ja ich hab das 18-55 mm objektiv
aslo bei dem konzert in der größeren halle (conne island in leipzig falls es jmd kennt fasst 900 leute) hab ich zumeist im bereich von 30-55mm gearbeitet

bei dem konzert in dem kleinen club (fast ca. 250 personen) im bereich von 20-40, da die musiker sehr nah vor einem stehen
 
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der preis der objektive is dabei nat ein nicht zu unterschätzender faktor und da ich noch am anfang meiner fotografenkarriere stehe kann ich mir ein 1.500€ objektiv(aus der Boardliste entnommen) leider nicht leisten.

Verstehe ich gut ... Ging mir weiland selig kaum anders. Nur mit dem Unterschied, daß damals bei jedem Fototermin noch massiv Film- und Entwicklungskosten anfielen :)

Aber guck doch mal in der Bucht, da sollte sich jederzeit ein 80-200 / 2,8 für um die 500 € finden lassen. Ich weiß, 500 € sind auch viel Geld, aber definitiv weniger als 1.500 ...

Für die Fotografierei aus nächster Nähe scheinst Du ja was zu haben.
 
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Somit späche ja nix gegen das 30er Sigma, welches ich echt empfehlen kann - unabhängig von Konzertfotografie.
Demnächst soll ein Sigma 50/1,4 HSM kommen, das wäre unter den Bedingungen auch gut, und AF tauglich.
Wenn man weiter weg bleiben muss, geht unter 85mm wirklich nicht viel.
Martin
 
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Aber guck doch mal in der Bucht, da sollte sich jederzeit ein 80-200 / 2,8 für um die 500 € finden lassen. Ich weiß, 500 € sind auch viel Geld, aber definitiv weniger als 1.500 ...

Möchtest du mit einem 80-200 2,8 an er D40 manuell focussieren? Also ich nicht... Das einzige was da in Frage kämen wären das AF-S 80-200 gebraucht für 1000€ bzw das Sigma für knapp 800€. Allerdings werden die bei seinen Brennweitenangaben wohl zu lang sein... Wo wir wieder beim Sigma 30 1,4 wären :).
 
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Was spricht dann gegen ein Sigma 70-200 mm 2.8 HSM II ?
Da funktioniert an der D40 zumindest der Autofokus. Kostet ein bissel mehr, ist dafür aber neu.

Hallo Werner!

Ich glaube das: "ja ich hab das 18-55 mm objektiv
aslo bei dem konzert in der größeren halle (conne island in leipzig falls es jmd kennt fasst 900 leute) hab ich zumeist im bereich von 30-55mm gearbeitet

bei dem konzert in dem kleinen club (fast ca. 250 personen) im bereich von 20-40, da die musiker sehr nah vor einem stehen
"

Zur Zeit wird wohl nur das 30/1,4er SIGMA in Frage kommen...
 
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[klugscheissmodus] Der Unterschied 1.4 zu 2.8 sind 2 Blenden. Es kommt also 4 mal mehr Licht auf den Sensor und die Belichtungszeit verkürzt sich damit um ein 1/4.[/klugscheissmodus]
...( Lichtstarke Zooms haben meistens eine Lichtstärke von 2,8, lassen also nur halb so viel Licht durch wie eine 1,4er Optik. Damit verdoppelte sich die Belichtungszeit schon wieder...)
 
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Auf dem letzten klassischen Konzert, auf dem ich fotografiert habe, hatte ich mein 105mm/1,8 und mein 85mm/1,8 dabei. Ich fand beide hervorragend geeignet. Das war ein Duett - Geige und Piano. Der Saal war recht dunkel - und ich war sehr dankbar für die Lichtstärke. Bei Belichtungszeiten bis runter zu 1/10sec kommt es dann auch schon zu Bewegungsunschärfe. Aber ich finde, die tut Musikern oft gut - da sieht man dann richtig das Tempo im Stück.


Bei Aufnahmen einer Gruppe sind 85mm natürlich viel zu viel - es sei denn, riesen Halle und man ist weit weg. Sowol für das Foto-Shooting als auch für das Konzert von Adopted kam das 24-120mm VR zum Einsatz. Teilweise mit leichtem Blitz. Diese Bilder sind auf der Homepage der Band:
http://www.adopted-band.de/gallerie.php

Grüße,

Thomas
 
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AW: Konzertfotografie Frage zu: Blende udn Festbrennweite

Mit Verlaub: selten so gelacht!

Mit Verlaub, das kommt ja wohl auf den persönlichen Stil drauf an... So ca. 80% meiner Konzertbilder entstehen mit 20/1,8 und 50/1,4, der Rest mit Fischauge und andern Objektiven. Ich gebe allerdings zu, daß ich fast ausschließlich kleinere Konzerte photographiere, bei größeren Konzerten und Festivals kommt dann auch mal was längeres als 50mm zum Einsatz. :)

Gruß Erik
 
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Ein Argument für längere Brennweiten hatte ich vergessen: RESPEKT!

Es mag noch lange nicht jeder Musiker, daß man ihm mit einem WW in die Visage kricht. Und das Publikum stört es auch, wenn ein Knipser direkt vor seinem Star rumturnt.
Eine längere Brennweite ist da hilfreich, einerseits Distanz zu wahren und andererseits doch dicht dran zu sein.
Bei Punk-Konzerten mag ein WW ja kein Problem sein, bei Jazz- und Klassikkonzerten dagegen ist Diskretion und Distanz oberstes Gebot. Da wird "Geschmackssache" rasch sehr relativ ...

Bunte Eier & einen schönen Ostersonntag wünscht

Sven aka Jazzmasterphoto
 
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Ein Argument für längere Brennweiten hatte ich vergessen: RESPEKT!

Es mag noch lange nicht jeder Musiker, daß man ihm mit einem WW in die Visage kricht. Und das Publikum stört es auch, wenn ein Knipser direkt vor seinem Star rumturnt.
Eine längere Brennweite ist da hilfreich, einerseits Distanz zu wahren und andererseits doch dicht dran zu sein.
Bei Punk-Konzerten mag ein WW ja kein Problem sein, bei Jazz- und Klassikkonzerten dagegen ist Diskretion und Distanz oberstes Gebot. Da wird "Geschmackssache" rasch sehr relativ ...

Bunte Eier & einen schönen Ostersonntag wünscht

Sven aka Jazzmasterphoto



Ich besuche in der nächsten zeit einige Konzerte (u.a. Bon Jovi). Macht es denn Sinn die Ausrüstung mitzunehmen?
Ich meine beobachtet zu haben, dass professionelle bzw semiprofessionelle Ausrüstungen garnicht mitgenommen werden dürfen.

Gibts da Faustregeln?
 
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