Konverter oder doch Tele?

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UlrikeHoffmann

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Hallo Ihrs,

nachdem ich d.J. fast nicht mehr ins Office fahren musste, hat sich da ein bissi was zusammen gehäufelt.
Momentan bin in ich am überlegen, wie "sinnvoll" ich dieses in mein Hobby einfließen lassen kann.

Heiko hat mich mit seinem Thread über die Z6 II doch wieder stark von dieser Kamera entfernen lassen, obwohl mein Nachbars-Junge der sich jetzt auch mit der Fotografie beschäftigt, total von dieser Kamera begeistert ist. Gut, er kennt keine Spiegel-Kameras.

So und nun zu meiner Überlegung.

Als Kamera habe ich die D500 (nach großen Anlaufschwierigkeiten ist sie mein heißgeliebter Knipse-Schatz).
Neben dem 70-200 / 2.8 ist auch das 300 / 2.8 hier zu Hause.

Liebäugeln würde ich mit AF-S 200-500 / 5.6 wenn es nochmal unter die 1.000 Euro Grenze kommt.
oder
Wäre nicht ein 1,7 oder 2,0 Konverter die bessere Alternative? (kostet die Hälfte und wäre für meine lichtstarken auch ohke?)

Ich möchte halt gerne "näher" an meine Vögel ran kommen und auch ein gutes Foto bekommen.

Klar, dass Ihr meine Entscheidung nicht abnehmen könnt, aber vielleicht hilft mir die ein oder andere Antwort.
 
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Hallo Ulrike,

wie viele andere auch verwende ich eine D500 mit dem 200-500er. Es ist eine Klasse Kombi für die Tierfotografie. Und das schöne an dem Objektiv ist, wie ich finde, aufgrund der durchgängig Blende 5,6 die durchaus noch brauchbare Konvertertauglichkeit. Zumindest mit dem 1,4er. Und gerade bei Vögel wirst Du viel Brennweite brauchen. Wobei natürlich das 300er mit einem TC auch Charme hat da es geringfügig lichtstärker bleibt. Allerdings bist Du mit einem Zoom deutlich flexibler und gerade bei der Tierfotografie hat man nicht immer Zeit das Objektiv oder den TC zu tauschen. Schwer zu sagen was die bessere Lösung ist. Ist letztendlich Geschmacksache
 
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Konverter waren noch nie meine Lieblinge.

Mit den beiden 2.8 Objektiven und der Cropkamera bist Du schon gut ausgestattet. Das 200-500 mm ist ein ganz feines Objektiv!

Wollte meins nur zum Übergang behalten bis das große Tele Einzug gehalten hat. Nachdem ich ein paar Mal mit dem 200-500mm unterwegs war und mich die haptische und optische Qualität überzeugt hat, wird es dauerhaft bleiben.

Du bist damit am oberen Ende flexibler als mit dem 70-200mm plus Konverter. Der AF ist zwar kein Rennwagen, trotzdem war er beim Fotografieren einer Greifvogelschau mit der D850 schnell genug. Die D500 steht der D850 sicherlich nicht nach. Durch die bessere Verteilung der AF-Felder wird er sehr zuverlässig arbeiten.

Das 2.8/300mm ist nicht so kompakt wie das 200-500mm und bleibt somit vielleicht eher für spezielle Aufgaben.

Falsch machen würdest Du mit dem 200-500mm bestimmt nichts.

Mal gespannt was die Kollegen meinen, die das 70-200mm mit den Konvertern verwenden :)
 
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Mit einem 2,8/300mm haben bereits viele mit Naturfotografie angefangen. Dazu noch den Konverter TC20 und man bekommt ein schönes 5,6/600mm mit besserem AF als das 200-500. Keine Frage das 200-500 ist ein tolles Objektiv aber auch ich habe mit einem 2,8/300 angefangen und würde es wieder tun. Vor allem wenn das 300er bereits vorhanden ist.
 
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Moin Ulrike,
meine Erfahrungen: In der Vogelphotographie stehst Du immer vor der Entscheidung: Formatfüllende Abbildung oder der Option, dem Objekt mit dem Sucher noch folgen zu können. Bei 420 mm Brennweite konnte ich dem Vogel noch gut folgen, bei 600 mm war es problematisch. Der Vogel war schneller aus dem Sucher, als ich ihm habe folgen können. Ich hatte hier zwei Optionen: 300mm + Telekonverter 1,4 (420mm / f 1:5,6) oder 300 mm + Telekonverter 2,0 (600 mm / f1:8). Bei der Kombination 300 + Telekonverter 2,0 bekam ich zusätzlich das Problem, dass der AF-Bereich deutlich reduziert war, der Vogel aus dem AF-Bereich verschwand und der AF sich eine Ebene suchte, die meinen Vorstellungen widersprach. Konsequenz: Vögel im Flug photographiere ich nur noch mit 300 mm + Telekonverter 1,4. Ergeben 420 mm Brennweite und volles AF-Feld. Vergrößern kann ich per EDV in bestimmten Rahmen im Nachhinein immer noch.
Die Alternative: Ein 500 mm Objektiv mit f/1:5,6 oder gar f1/4. Tolle Objektive, für mich bei gutem Willen durchaus finanzierbar. Aber das Gewicht... Vogelphotographie per Freihand - da darf das Ensemble nicht allzu schwer sein. Wenn Du den Bizeps hast, für 10 Sekunden mit ca. 3,5 kg Optik dem Vogelflug folgen zu können - und einige Sekunden später dem nächsten Vogel auch, sind Objektive mit 500 mm Brennweite kein Problem...
Letztlich stehst Du vor der Entscheidung: Fliegende oder still sitzende Vögel. Für erstere bist Du meiner Ansicht nach mit Deinem 300er und Telekonverter 1,4 sehr gut ausgestattet. Geht es um still sitzende Vögel, für deren Ablichtung Du ganz geruhsam ein Stativ benutzen kannst, kannst Du jede Brennweite nehmen, die Du tragen und finanzieren kannst.
Du hast ein 300 / f:2,8. Welch ein Luxus. Du kannst sogar einen Telekonverter 2,0 anschließen, ohne mit dem AF Probleme zu bekommen. Mit Offenblende f/5,6 bist Du da noch im Bereich des maximalen AF-Feldes (Ich habe ein 300er f/1:4, deshalb ist bei mir mit einen Telekonverter 1,4 Schluss).
Gruß Emc2
 
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Auch ich habe mit dem 300/2,8 angefangen. Zuerst das MKI und dann das VRII. Mit dem 1,7x TK ist der AF immer noch rasend schnell und die Bildqualität außerordentlich gut.

Weil ich bei Bedarf etwas mehr Flexibilität wollte und auf längeren Touren auch Gewicht sparen, habe ich mich bei den langen Teles umgesehen. Beim Sigma Sports hätte ich zuwenig Gewicht gespart und es war mir bei 600mm freihand zu kopflastig. Die Nikon 200-500mm, die ich testen konnte, haben mich in der optischen Performance nicht sehr überzeugt und der AF ist schon langsamer als bei vergleichbaren Produkten. Nachdem mir ein sehr gutes Exemplar vom Sigma 150-600C angeboten wurde, habe ich das genommen. Der Stabi ist nicht so gut wie beim Nikon aber die Möglichkeit zur Konfiguration ist schon sehr Klasse.

Nach größeren privaten Veränderungen war nicht mehr klar, ob ich in absehbarer Zeit überhaupt wieder irgendein Tele brauchen würde und so habe ich einem Bekannten, der es schon länger auf mein Sigma abgesehen hatte, das Teil dann weitergegeben. Das 300/2,8 VRII habe ich dann einem Naturfotografen aus der Umgebung verkauft, der von seinem Nikon 200-500 upgraden wollte. Ein Tausch wäre nahe liegend gewesen aber er hat mir fairerweise abgeraten weil sein Exemplar nach seinen Angaben eher mittelmäßig war.

Im Sommer hat es sich dann ergeben, dass ich wegen Corona wieder mehr Zeit hatte und da konnte ich mir längere Zeit ein Tamron 150-600 G2 ausborgen. Das war in jeder Hinsicht toll. Der AF schnell und treffsicher, optisch sehr gut und der Stabi nahezu auf der Höhe vom Nikon noch dazu mit dem Modus-Schalter für das Sucherbild am Objektiv. Und über die Konsole ggf. konfigurierbar. Leider musste ich es wieder zurückgeben.

Aber ich war doch wieder so angefixt, dass ich mich entschloss, wieder ein langes Telezoom anzuschaffen. Ein Berufskollege hat mir sein fast neues Nikon 200-500 angeboten. Also habe ich es getestet und es ist optisch ein wirklich sehr gutes Exemplar, wie man immer wieder zu lesen bekommt und daher habe ich es genommen und bin jetzt damit unterwegs. Der AF ist unverändert vergleichsweise langsam und man kann logischerweise nichts konfigurieren aber der Stabi arbeitet sehr gut. Das alles ist wohl unabhängig vom Exemplar so. Da gibt es keine "Streuung".

Mein Fazit:
Durch verschiedene Umstände konnte ich mehr verwenden als mir vielleicht lieb war, aber nach den bisherigen Erfahrungen würde ich mich, stünde ich erneut vor der Wahl, ganz klar für das Tamron G2 entscheiden. Blende 5,6 steht inzwischen bis gut 450mm zur Verfügung, oben raus hat es 100mm mehr als das Nikon und das Gesamtpaket inkl. Stabi ist für mich extrem stimmig. Dem Modell trauere ich ein bisschen hinterher.
Zweite Wahl wäre für mich wieder das 300/2,8 VRII ggf. mit TK. Diese Objektivmodelle sind in Sachen Verarbeitung, Bauart und Performance eine eigene Welt auch wenn die optische Qualität der modernen langen Telezooms schon wirklich beachtlich ist.

Mit meinem Nikon 200-500 bin ich unterm Strich trotzdem zufrieden weil es tut was es soll und die optische Qualität sehr gut ist. Groß auf die Suche nach so einem Modell würde ich mich aber nicht mehr begeben. Einem Top-Exemplar hinterher jagen, würde ich aktuell nur mehr beim Tamron G2.
 
2 Kommentare
UlrikeHoffmann
UlrikeHoffmann kommentierte
@Tom.S
Danke für deine ausführliche Antwort.
Gibts beim Tamron so starke Schwankungen in den Objektiven, dass du von "einem Top-Exemplar" schreibst, dem du hinter her jagen würdest?
 
T
Tom.S kommentierte


Ich hatte noch nicht Gelegenheit mehrere Exemplare vom G2 ausgiebig genug zu verwenden, um das sicher sagen zu können. Aber ich habe es beim Nikon 200-500, Sigma C und Tamron G1 erlebt. Es würde mich daher überraschen wenn es das beim Tamron G2 nicht gäbe.
 
Ich glaube, an Deiner Stelle würde ich mir einen 1,4er und 2er Konverter zulegen. Damit bist Du maximal flexibel, hast noch genug Lichtstärke, hohe optische Qualität und schnellen AF, zudem an der D500 meistens auch genügend Brennweite.
Ich persönlich habe das Sigma Sports 150-600 und bin damit sehr zufrieden. Die optische Leistung ist klasse und der AF ist schnell. Man mag den Trümmer allerdings nicht zu lange schleppen und freihändig ist schon Schmerztoleranz gefragt.Wegen des schnellen AF konnte ich hier allerdings schon einige gute Treffer landen. Wenn man viel vom Stativ fotografiert, ist das Sigma definitiv eine gute Wahl.
 
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Wenn du sagt ich will Vögel ablichten dann nimm ein langes Objektiv, kein Konverter.

Ich nutze das Sigma 150-600C und bin damit sehr zufrieden. Ist wahrscheinlich für das lange Ende konzipiert wurden.
Gegenüber dem Sports deutlich leichter, ein Klopper ist es trotzdem. kostet zur Zeit so 850,-

Und um Enttäuschungen vorzubeugen:
man muß sich damit einarbeiten, das Machbare hat Grenzen. Die Lichtverhältnisse sind entscheidend was geht.
Die EBV ist bei Vögel knipsen ein wichtiges Element. Nur selten sind die Orginale optimal, sie sind brauchbar
oder, die meisten, nur für den Papierkorb. Nur Raw.
 
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10 Personen, 10 verschiedene Meinungen und Erfahrungen ( was völlig normal und somit auch in Ordnung ist ).

Unterm Strich wirst Du doch Deine eigenen Erfahrungen machen müssen. Ein Risiko besteht nicht, da Du im Falle eines Falles die Konverter oder ein 200-500mm oder sonstwas wieder gut weiterverkaufen kannst.

Du wirst Dich auch nicht nach den ersten Versuchen festlegen können, da gerade bei der Vogelfotografie viel Übung und Ausschuss die Regel sind.

Aber gerade das alles zu "erfahren" macht doch unser Hobby aus :)
 
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Mit mein 2.8/300 AF-S D war ich auch sehr zufrieden, aber dann kam ein 4/500 VR ins Haus und der 300er ging. Nun habe ich aus gewichtsgründen das 500er auch abgeben und das 200-500 zugelegt. Habe ein sehr gutes Exemplar erwischt. Mit dem Telekonverter 1.4 III habe ich eine sehr gute Kombination womit ich sehr zufrieden bin. Nach wie vor verwende ich ein Stativ + Wimberley 200, mit dem 500er ein Gitzo 5er und jetzt ein Gitzo 3er Serie. So bin ich immer entspannt die nächsten Bilder zu foten. Eine 2x TC verwende ich nicht, da müsste ich von Hand scharfstellen. Du hast jetzt schon einige Telezooms testen können, bleib bei dein 200-500. Solltest Du nicht genug BW haben, kauf dir ein 800er AIS gebraucht. Sonst lässt dir was einfallen wie du näher ran kommst.

Schöne Wehnachten und Gut Licht!

Gruß Warner
 
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Wäre nicht ein 1,7 oder 2,0 Konverter die bessere Alternative?
Was gut und was besser ist, ist eine höchst individuelle Entscheidung. Grundsätzlich gibt es entgegen anderslautenden Behauptungen von keinem Hersteller eine Objektiv-Konverter Kombination, welche genauso gut wäre wie das Objektiv alleine. Es gibt lediglich Objektive und Objektiv-1.4xKonverter Kombinationen, welche so hochwertig sind, dass eine Kamera mittlerer Auflösung die Unterschiede nicht mehr wiedergeben kann.
Spätestens beim 2x Konverter tritt der Kompromiss aber unleugbar zu Tage. Die Bildqualität lässt deutlich nach und der Autofokus landet je nach Lichtstärke des Objektives zwischen "geht noch ganz gut" und "besser manuell fokussieren". Diese Einschränkungen sind gegen die Vorteile geringes Gewicht und geringer Preis aufzurechnen und hier ist das Ergebnis sehr von den persönlichen Präferenzen abhängig.
Unter den Festbrennweiten, welche man sich heute leisten kann, wäre das Sigma 500mm f/4.5 zu erwähnen. Das gibt es gebraucht in Generationen von MF bis HSM zu zivilen Preisen. Bei Nikon ist das AF-I 500mm f/4 heute finanziell nicht mehr viel wert. Allerdings ist das kein Objektiv mehr, dass man sich beim Spaziergang mit dem Hund so nebenbei umhängt.
Für mich war die Kombination AF-S 600mm f/4 plus TC-14E oder TC-17E auch nur bis zur D700 eine Option. Ab der D800 habe ich das mit der Auflösung erschlagen und von der höheren Crop-Reserve Gebrauch gemacht. Die Konverter reisen zwar immer noch mit, aber nur mehr als Touristen.
 
1 Kommentar
T
Tom.S kommentierte
In Bezug auf die FBs, die du genannt hast, trifft das IMHO zu. Aber ein 300/2,8VR ist mit 2xTK immer noch schneller als ein Nikon 200-500 ohne TK und die Bildqualität auf Augenhöhe. Und das bei 600/5,6.
 
10 Personen, 10 verschiedene Meinungen und Erfahrungen ( was völlig normal und somit auch in Ordnung ist ).

Erst Mal VIELEN lieben Dank für Eure Antworten !!!

... ja, das obige Zitat trifft wohl den Nagel auf den Kopf.


Trotzdem hätte ich noch eine Frage :)
Es fällt ab und an der Satz: "... wenn man ein gutes erwischt ... (egal ob Nikon, Sigma oder Tamron).
Sind die wirklich so unterschiedlich in der Produktion (egal jetzt welcher Hersteller)
 
seamaster
seamaster kommentierte
Danke aber was eine Serienstreuung ist, ist mir durchaus bekannt;).
Eine Serienstreuung im Bezug auf die Qualität des 200-500 ist mir bis jetzt nicht aufgefallen. Und ich kenne recht viele Besitzer persönlich.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Hmmmm :unsure: einige behaupten dies. Und sicherlich wird es auch geringe Serienschwankungen geben. Ob diese jedoch tatsächlich Praxisrelevant sind ich eher für eine Glaubensfrage.

Ich ganz persönlich glaube dass dieses Thema schlicht überbewertet wird und einige erst mal prinzipiell immer erst mal etwas reklamieren müssen bevor sie zufrieden sind. Wie sonst erklärt es sich dass einige erst nach mehreren Umtauschaktionen zufrieden sind und auf wundersame Weise plötzlich ein Objektiv perfekt sein soll. Inzwischen fotografiere ich auch schon einige Jahrzehnte. Ich schaue mit meine Bilder immer als gesamtes an und suche nicht zwanghaft jeden vermeintlichen Fehler. Bis jetzt war ich immer zufrieden mit der Preis/Leistung eines Objektives.
 
T
Tom.S kommentierte
Wenn man von einem Hersteller ein Exemplar nimmt und es probehalber an die Kamera schraubt dann wird man wahrscheinlich durchaus zufrieden sein. Sobald man sich aber im Laden verschiedene Modelle anschaut oder zwei oder mehrere Exemplare eines Herstellers probiert dann sieht man doch, dass es im Consumerbereich gar nicht so selten doch Unterschiede gibt.
 
G
Gianty kommentierte
Der Body hat auch seine Toleranzen. Da kann es durchaus passieren dass es Konstellationen gibt, die im direkten Vergleich Unterschiede zeigen. Unterschiede heißen aber nicht automatisch n.i.O.

Ein dezentriertes Objektiv kann auch auf dem Transportweg seinen Knacks abbekommen haben. Wenn ich sehe wie Pakete manchmal durch die Gegend geworfen werden würde ich solch eine Möglichkeit nicht zu 100% ausschließen.

Da nicht 100% kontrolliert wird kann solch ein Fehler mal unentdeckt bleiben, falls in der Montage etwas schief gelaufen ist. Bei vollautomatischer Fertigung gibt es zwar eine mögliche 100% Nachkontrolle, die aber den Betriebsmittelinvest in die Höhe treibt. Wenn an dieser Stelle gespart wird nimmt man das Risiko halt in Kauf. Das muss im Einzelfall gar kein Nachteil sein....kommt drauf an wie man rechnet.
 
Bworld
Bworld kommentierte
Von mir ein eindeutiges: JA!

Hatte mal ein ganz gutes 200-500 an meiner Kamera, dann ein eigenes bestellt und wieder wegen schlechter Abbildungsleistungen zurück geschickt. Bin dann letztendlich bei einem 5,6/500PF gelandet. Das ist vom Gewicht und Abmessungen ähnlich dem 2,8/70-200.

Meine D500 hatte ich im Set mit 16-80DX gekauft. Das Objektiv war im Weitwinkel total dezentriert, kein wirklicher Schärfepunkt zu finden. Nach mehrmaliger Reklamation und Reparaturversuchen habe ich endlich ein neues Ersatzobjektiv bekommen. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Ob ich nun nur extrem Pech hatte kann ich nicht sagen. Den Aussagen, dass die Streuungen in der Regel nur gering sind, muss ich aufgrund meiner Erfahrungen ganz klar widersprechen.
Aufgrund dieser Erfahrung ist mein Wunsch nach neuen Objektiven inzwischen extrem niedrig und wenn ich ein Neues kaufe, dann wird erstmal getestet und evtl. wieder zurück geschickt.
Mein 500PF habe ich im Laden erst einmal getestet und dann genau dieses Exemplar gekauft.

Ich würde an Deiner Stelle erst einmal mit Konverter testen, dann kannst Du evtl. bei Bedarf immer noch etwas anderes kaufen. Ich habe einen neuwertigen AF-I 1,4 erst letzte Woche für gerade mal 160€ verkauft.
Meiner Erfahrung nach war optisch zwischen dem AF-I und dem AF-S II kein erkennbarer Unterschied.

Grüsse
Bernd
 
Tamron??................:rolleyes:

Spass, oder?

kauf dir ein Objektiv, deine Fotos sind doch recht ordentlich und mehr Spass macht das auch noch mit besseren Ergebnissen.

Danke.
 
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Beim Neukauf stellt sich das Problem eigentlich nicht, wenn Du ein schlechteres erwischst, kannst Du es in der Regel zurücktauschen. Bei Gebrauchten, z.B. auf Ebay ist das schon wieder eine andere Frage. Ich muss aber auch sagen, dass ich in den letzten 10 Jahren hier die meisten Objektive gekauft habe und nie Pech hatte. Zweimal haben die zwar nach Qualm gestunken aber auch das war nach einiger Zeit des Lüftens verflogen.
Ob Tele oder Konverter ist immer eine Frage des Qualitätsanspruchs, mit dem 1,4er ist die Qualität in der Regel noch verwindbar, ab 1,7er sollte man sich vorher Bilder ansehen.
 
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Aber ein 300/2,8VR ist mit 2xTK immer noch schneller als ein Nikon 200-500 ohne TK und die Bildqualität auf Augenhöhe.
Das wird man bei dem Preisunterschied auch mit Recht erwarten dürfen. Allerdings ist das AF-S VR 300mm f/2.8 nicht gerade ein Objektiv, dass sich in jedem zweiten Rucksack findet. Da spielt das 200-500mm in einer deutlich niedrigeren Liga, wo die Konkurrenten eben die 150/200 - 500/600mm Objektive der Mitbewerber sind. Und da hat sich für den/die Fotograf[e|i]n in den letzten Jahren einiges geändert. Wer in den 80er Jahren den Vögelchen nachgejagt hat und nicht auf die Superteles der Hersteller zugreifen konnte, dem blieben die auch nicht ganz billigen Novoflex Schnellschussobjektive oder die 500mm f/5.6 aus volkseigener Produktion mit entsprechenden Adaptern. Die diversen Wundertüten und Spiegellinsenobjektive lassen wir gleich ganz beiseite. Die erzielbare Qualität konnte man nicht annähernd mit dem vergleichen, was heute mit 1000 bis 2000 Euro finanzierbar ist.
Vereinzelte Hoffnungsträger gab es. Ich konnte der Tamron Vertretung Mitte der 80er das Tamron SP 200-500mm f/5.6 für ein paar Tage abluchsen. Ein sehr schönes Objektiv, aber eben auch am langen Ende auf f/11 abzublenden, wenn Bildschärfe ein Kriterium war.
 
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T
Tom.S kommentierte
Dei TO hat aber ein 300/2,8 im Rucksack. Und darum geht es ihr ja.
 
Ich hatte mal vor langer analoger Zeit ein 500er Tokina Spiegel-Tele, mit dem habe ich meist mühsam den Vogel im Sucher gesucht. Ohne eine Zieleinrichtung, wie sie manche langen Brennweiten haben, war das doch recht umständlich.
Vor paar Jahren habe ich mir bei Erscheinen 2008 das inzwischen ältere Sigma 150-500 OS gekauft. Damit geht sogar manches frei Hand, angestützt oder mit Einbeinstativ. Eingezoomt findet man das Objekt viel besser, dann auf 500mm aufgezoomt (und etwas auf f 7,1 oder 8 abgeblendet, sonst wird's flau) finde ich den Vogel oder das Objekt leicht. Die neueren 150-600 Zooms scheinen mir offenblendig etwas besser zu sein als mein 12 Jahre altes Stück.
Mein Traum wäre jetzt ein Nikon f5,6 200-500mm VR.
 
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500er Tokina Spiegel-Tele, ... Ohne eine Zieleinrichtung
Ja, die "guten" alten Zeiten. Als ich meine erste Kamera für die Wildtierfotografie ertüchtigen wollte und mit Teleobjektiven noch Null Erfahrung hatte, bin ich auf das MTO 1000A (1050mm f/10,5) von Mashpriborintorg Sojuzcoop aus der Sowjetunion gestoßen. Ein Maksutov Spiegellinsenobjektiv und damit der Vorgänger der später von Zenit erzeugten allseits bekannten "Russentonne". Das hatte tatsächlich eine Visiereinrichtung über Kimme und Korn. Die brauchte man auch, denn 1000+ mm, das war schon richtig Brennweite. Dass man Jahrzehnte später mit ähnlichen Bildwinkeln "Birds In Flight" fotografieren würde, hätten wir uns aber beim besten Willen nicht vorstellen können.
 
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F
Fotograf58 kommentierte
Die Lichtstärke ist aber auch eine Herausforderung.
 
Hi Uli,
falls die Entscheidung etwas Zeit hat: wenn der Siff mal wieder kontrollierbar ist, kannst Du mein Sigma 50-500 4.5-6.3 ausprobieren. Dann kannst Du ja vielleicht abschätzen, ob Dir das Nikkor 200-500 liegt oder nicht (das Nikkor ist aber 330 g schwerer, wenn ich mich nicht täusche). Mit TC kann ich leider nicht dienen.

Gruß,
Werner
 
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UlrikeHoffmann
UlrikeHoffmann kommentierte
Das wäre toll!,
 
Ich würde an Deiner Stelle als erstes überlegen, welches Gewicht Du bereit bist zu tragen. Mit dem 2,8/300 hast Du da ja schon ein wenig Erfahrung.
Ich habe ein 4,0/200-400 und auch ein 4.0/600. Die bleiben aber beide meistens zuhause. Mein 500PF nehme ich dagegen häufig auch nur so mit, falls sich ein Motiv ergeben sollte.
Wenn Du ein 200-500 kaufen würdest, bliebe das 300er zukünftig dann zuhause?

Grüsse
Bernd
 
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UlrikeHoffmann
UlrikeHoffmann kommentierte
Das ist eine sehr berechtigte Frage, die ich noch nicht beantworten kann.
 
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