[GELÖST/SOLVED] Knarzfreier Klappstuhl

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NahDranGroß

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Ich suche einen klein zu faltenden, knarzfreien Klappstuhl. Ich bin immer mit Fahrrad und Öffentlichen unterwegs, das heist das Teil sollte ein wirklich kleines Faltmaß haben. Rückenlehne ist kein muss. Sitzhöhe zwischen 45 und 50 cm.
Wer hat da eine Empfehlung für mich?
 
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Ich bin mit einem sehr ähnlichen Teil zusammen gekracht. Nicht knarzfrei. Ich bin weniger als die angegebene Höchstlast von 200kg schwer. Das Ding hatte sehr unwillig auf stark einseitige Belastung reagiert und ist an einer Seite gebrochen, was mehr oder weniger einen Dominoeffekt auslöst. Das war sicher ein Extremfall und ich konnte das auch unter einigen Mühen reparieren. Seither verwende ich den Hocker nur auf dem ebenen Teppich, wenn Kinder zu Besuch sind.

Der Walkstool ist mein Freund. Allerdings muss man sich hier vor billigen Imitationen hüten, welche auf dem ersten Blick völlig gleich aussehen und ein Drittel kosten. Bei denen ist das Mittelteil, welches die drei Beine zusammen hält, der Schwachpunkt, der irgendwann brechen wird. Meine Frau hat sich einmal für Außeneinsätze in der Landschaftsmalerei ein den Walkstoool sehr ähnliches Teil zugelegt. Mit Holzbeinen und Sitzfläche aus Leder. Das ist schon Jahrzehnte alt, sieht halbwegs gebraucht aus, leistet aber immer noch, wofür es gebaut wurde. Knarzen tut es auch nicht.

Ich habe ein wenig gegoogelt und meine das Ding hier wiederzuerkennen.
 
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NahDranGroß
NahDranGroß kommentierte
MIt dem Fahrrad unterwegs heist wenig Platz. Da ist Holz nicht die beste Idee.
 
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fwolf15 kommentierte


Ich hab auch mal so ein Teil gekauft, das funktioniert nur wenn es wirklich gerade auf dem Booden stehen kann, wehe es ist etwas schräg... dann liegt man schneller daneben wie man huch sagen kann. Ich hätte das Ding am liebsten einfach liegen gelassen. Aber nein, hab es dann zuhause fachmännisch entsorgt

Seit nem halben jahr habe ich auch nen Walkstool, aber die Aluvariante. Kann ich nur empfehlen. Klar man kann sich auch 1 bis 2x im Jahr bei Aldi oder Lidl so nen Klapp Dreibein sitzdingens holen. Aber man merkt einfach den Qualitätsunterschied.
 
Googel mal nach Anglerstuhl.
Auf die Schnelle habe ich sogar einen mit 51cm Packmaß (Länge) gefunden.
 
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Das "knarzfrei" dürfte die Herausforderung sein - offenbar geht es da um das Ansitzen auf Wildtiere und -Vögel?
Daher fürchte ich, dass Kunststoff eher schwierig wird, und Metallgestelle sollten gut geschmiert sein.
 
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Ich habe den Walkstool Made in Sweden Comfort 45 cm. 755g mit Fussspinne.

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Noch ein Wörtchen zum Thema Ansitzfotografie:

Ich bin überhaupt nicht der Ansitztyp. Es gab aber einmal auf einer Reise in den Norden eine Situation, wo ich es angemessen hielt, einmal das Tarnzelt in Betrieb zu nehmen. Nun bin ich wie gesagt kein Camper im Schilf, so dass das Zelt nur die Grundfläche einer Mobiltoilette hat und nicht sehr hoch ist. Den Vergleich mit der Mobiltoilette ist bewusst gewählt, denn als Sitzmöbel dürfte ein Campingklo gerade richtig sein. Der Walkstool hat nämlich eine "normale" Sitzhöhe. Die ist aber für mein Tarnzelt - so ein Wurfding, das sich mit einem eingebauten Flupp von selbst aufspannt - zu hoch. Na kein Problem, man kann ja die Teleskopbeine des Walkstool einfahren. Dann passt es mit der Höhe. Im Prinzip, aber jetzt sitzt man auf einer umgedrehten Pyramide, welche mit der Spitze am Boden steht. Das ist etwas sehr unstabil und prompt gewann die Schwerkraft die Oberhand. Meine Frau - die das aus sicherer Entfernung beobachtet hatte - zerkugelt sich heute noch vor Lachen, wenn sie an den misslichen Anblick denkt. Na ja, immerhin waren keine Handyfilmer in der Nähe. TikTok ist mir erspart geblieben. Seither führe ich eine leere Getränkekiste als An-Sitz für das Zelt mit.
 
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Ich habe den Walkstool Made in Sweden Comfort 45 cm. 755g mit Fussspinne.

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solche Modelle gibt es auch vom freundlichen Chinesen für wenig Geld. Ich habe so einen, und der erfüllt voll und ganz seinen Zweck.
 
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NahDranGroß
NahDranGroß kommentierte
Beim freundlichen Chinesen denke ich zuerst einmal an Wuhan, Hongkong, Tibet, also eher nix mit freundlich. Mit wenig Menschenrechten und für weniger Geld, aber dabei mit mehr Umweltverschmutzung, könnte auch in Europa produziert werden. Also lieber nicht.
Freiheit für alle 🇺🇦 🇨🇳 🇹🇼
;)
 
dembi64
dembi64 kommentierte


grundsätzlich bin ich da bei Dir, aber räume mal alles aus Deiner Wohnung was in China, zumindest teilweise, produziert wird. Es würde ziemlich sicher ziemlich ungemütlich aussehen und die Suppe müsstest du auch Zimmerwarm essen. Weder der Kühlschrank noch der Herd, wenn es nicht gerade ein Holzbeheizter ist, würden funktionieren.

Ob der Hocker "Made in Sweden" tatsächlich voll umfänglich aus Schweden kommt darf bezweifelt werden. Der wird dort ziemlich sicher nur zusammengebaut. Wo die Einzelteile haber erkommen..............................

So etwas möchte zwar kaum einer hören, ist aber leider so ;)
 
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Es geht nicht darum, wo das Ding her kommt. Es geht darum, ob es etwas taugt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir der Walkstool viele Jahre dienen möchte. Bei einem täuschend ähnlichen Nachbau - den hätte man als Ersatzteilspender nehmen können - waren eben doch entscheidende Teile minderwertig. Da diese Billigware praktisch nie auf einen Hersteller zurück zu führen ist und da ich bei anderen Produkten auf Imitationen gestoßen bin, welche offensichtlich nicht aus der gleichen Fabrik gekommen sind, gilt generell der Rat zur Vorsicht.
 
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dembi64
dembi64 kommentierte


nun ja, wenn es denn tatsächlich so ist, ist es ja auch OK mehr zu bezahlen. Dem verweigere ich mich auch nicht grundsätzlich. Leider habe ich aber auch schon die Erfahrung in die andere Richtung gemacht. Nicht alles was viel kostet ist auch sein Geld wert. Mir würden da durchaus einige Gegenstände einfallen die wir uns, gerade im Outdoorbereich, für unsere Touren zugelegt hatten und nach kurzer Zeit eben doch kaputt waren, weil es eben auch nur Massenartikel aus Fernost waren. Leider kann man sich heute EBEN NICHT auf einen renomierten Markennamen verlassen.

Wir haben uns vor einigen Jahren auch zwei solcher Hocker zugelegt. Die haben beide zusammen gerade mal die Hälfte gekostet wie bei den Schweden einer. Bis heute machen sie was sie sollen. OK, der Stoff hängt inzwischen etwas durch. Dies könnte aber durchaus auch am zu tragenden Gewicht liegen.

Aber klar, zumindest die Qualitätskontrolle und im Schadensfall die Garantieabwicklung SOLLTE beim Markenanbierter besser sein.
 
. Seither führe ich eine leere Getränkekiste als An-Sitz für das Zelt mit.
Ne volle wäre aber bestimmt besser, falls es langweilig ist oder das Wetter schlecht, dann kann man es sich zumindest schön trinken ;-)
 
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In meinen Getränkekisten ist Mineralwasser und wenn das mal warm ist, taugt es auch nur mehr zum Händewaschen.
 
Leider habe ich aber auch schon die Erfahrung in die andere Richtung gemacht.
Wir müssen das jetzt nicht in epischer Breite diskutieren. Andererseits, warum nicht. @NahDranGroß hat sich entschieden, der Thread hat seinen Dienst getan.

Ja, diese Erfahrungen haben wir alle irgendwann gemacht. Ich habe in den Zehnerjahren in neue Gartenmöbel investiert. Sowas gibt es beim Lebensmitteldiskonter zweimal im Jahr in Aktion. Gartenstuhl Alu mit wetterfester grauer Textilbespannung für 25 bis 27 Euro das Stück. Ich habe mich bewusst für ein europäisches Qualitätsprodukt entschieden. Der Hersteller K. ist seit Jahren bekannt für hochwertige Aluprodukte, hauptsächlich Fahrräder, aber auch Gartenmöbel. Gartenstuhl Alu mit wetterfester grauer Textilbespannung für 120 Euro. Gut, man gönnt sich ja sonst nichts, von der teuren Fotoausrüstung einmal abgesehen. Mittlerweile ist die graue Bespannung weiß geworden. Die Recherche ergibt, dass das Material als "Textylene" (ich habe 3 Schreibweisen gefunden) bekannt ist. Das ist eine PVC Faser mit PE Beschichtung. Die Beschichtung macht sich mittlerweile als Mikroplastik auf den Weg in die Ozeane. Somit ein extrem umweltschädliches Produkt. Aber immerhin, der Bezug ist abnehmbar und kann daher im Sinne der Nachhaltigkeit erneuert werden. Damit muss wenigstens das Alugestell nicht eingeschmolzen werden. Das weitere Prozedere zog sich über Wochen hin. Die Kurzzusammenfassung: K. argumentiert, dass diese Serie nicht mehr hergestellt würde. Die Nachfolgeserie habe andere Abmessungen. Besuch im Gartenmarkt. Die Vermessung ergibt: Maße millimetergenau identisch. Dann der Hammer: "Dies ist unsere preisgünstige Serie. Die ist nicht Made in Germany, die lassen wir in China produzieren. Dafür halten wir keine Ersatzteile auf Lager". Peng. So etwas nenne ich "Götzzitat durch schlüssige Handlung". Dafür habe ich pro Sessel 120 Euro bezahlt. Inklusive 100 Euro Deppensteuer.

Wer billig kauft, kauft teuer, sagt das Sprichwort. Wer teuer kauft, bekommt billig, sagt die Erfahrung.

Und die Moral von der Geschicht:
Auch bei Markenware ist Vorsicht geboten. Der Klappsessel ist ein Ende der Fahnenstange, der Gartensessel ist das andere. Freche Produktpiraterie versus Kundenverarschung, bei der Billigware mit einem edlen Namen vergoldet wird. Wo die Bösen zu finden sind, ist nicht immer klar, auf welcher Seite die Dummen stehen schon eher. Auf Kundenseite. Kein Wunder, wenn so mancher für sich die Schlussfolgerung zieht "Kaufe billig, dann hält sich wenigstens der Schaden in Grenzen".
 
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Jetzt lasst mal gut sein. Mein Kommentar war auf die Freundlichen gemünzt. Alles andere wissen wir alle mehr oder weniger, können es uns vorstellen oder auch nicht. Wenn jede Randbemerkung in solche Diskussionen ausufert, lass ich das in Zukunft lieber.
 
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