Kindertage der Segelfliegerei

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Charli

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Dieses seltsam anmutende Fluggerät wurde in den 30iger Jahren entwickelt und war das Standardmodell für die Anfängerschulung mit der Typenbezeichnung SG 38

Die Aerodynamik wird mehr bestimmt durch die Rundungen des Piloten.


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Mit der Seilwinde wird es unter sichtbarem Vergnügen des Piloten nach oben gezogen, wie ein modernes Segelflugzeug.
Der Windenstart stellt jedoch ein gewisses Problem dar, weil die heutigen Winden viel zu stark sind und beim SG 38 die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h nicht überschritten werden darf.
Ursprünglich war der SG 38 für den Gummizug-Start vorgesehen

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Die Schlepphöhe beim SG 38 beträgt selten mehr als 150 m

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Kurz vor dem Ausklinken ...

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Tatsächlich... er fliegt....

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...und fliegt - aber nicht sehr lange ...
ein aufsteigen mit der Thermik ist für den SG 38 nicht möglich
Bedingt durch das Gleitverhältnis von ca. 1:6 des SG ist der Flug aus 150 m relativ schnell zu ende, was zur Folge hat, dass eine reguläre Platzrunde in der Regel nicht geflogen werden kann. Daher ist meist eine Umkehrkurve angesagt.

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Kommentar

Der (bescheidene) Gleitwert wird vom Piloten als "1 : Plumps" bezeichnet.
Er entspricht ungefähr dem eines modernen Passagierflugzeuges,
das aus eine Flughöhe von 1000 m ohne Triebwerk eine Strecke von ca. 6 bis 8 Kilometer zurücklegen kann

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Der SG 38 ist relativ einfach zu fliegen. Er kann von jedem einigermaßen geübten Piloten mit "Holzerfahrung" geflogen werden.

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Die normale Geschwindigkeit liegt zwischen 50 und 60 km/h

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Der offensichtliche Spass, den der Pilot empfindet, ist nicht zu übersehen

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Eine Minute und vierzig Sekunden nach dem Abheben setzt er bereits wieder auf.

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Die Aufnahmen sind am letzten Samstag bei dem Flugplatzfest in Mühlacker entstanden. Dabei sammelte ich erste Erfahrungen mit dem Sigma 50-500.
Erste Versuche mit Stativ sind nicht richtig gelungen, weil der Bewegungsspielraum trotz Kugelkopfes zu eingeschränkt war.
Alle gezeigten Aufnahme sind infolge dessen freihändig entstanden.​
 
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Hi,
beim ansehen der Fotos konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Man erkennt förmlich wie der Pilot sich an der Fliegerei erfreut.
Eine sehr schöne Bildreihe.

Sehr interessant wie die Fotos entstanden sind. An ein 500er-Tele hab ich mich noch nicht getraut, eben weil meine Befürchtungen waren dann zu sehr an ein Stativ gebunden zu sein.
 
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