Kamera friert ein

crunchie72

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Nach gerade etwas mehr als 6 Monaten muß meine D6 jetzt zur Wartung. Nach dem Firmware-update auf 1.30 am Freitag habe ich am Samstag noch etwa 100 Fotos gemacht. Danach ist die Kamera nach einem Foto eingefroren, und ließ sich nicht mehr abschalten. Nur das JPG wurde auf die Karte gespeichert, das RAW file fehlte. Dazu leuchtet die Speicherzugriffs-LED konstant. Aus dem Zustand hilft nur das Entfernen der Batterie :-(
Nach kurzer Fehlersuche ließ sich das Problem mit der Einstellung "Kabelgebundenes LAN/WT" wiederholen. Wenn dies eingeschaltet war, friert die Kamera bei der nächsten Aufnahme ein, sonst funktionert alles.
Mal sehen, wie lange der Nikon-Reparaturservice für das Problem braucht.

Bis dahin wird meine alte D200 wieder herhalten müssen :-|

Macht weiter schöne Bilder
/Sascha
 
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hmmmm.... ich glaube ich warte noch mit dem Update auf 1.3
 
2 Kommentare
crunchie72
crunchie72 kommentierte
Ich melde dann wenn die Kamera zurückkommt, ob es ein Software oder Hardware-Problem war.
 
crunchie72
crunchie72 kommentierte
Noch ist meine Kamera nicht zurück, aber ich frage mich, ob die FW 1.30 mit meinem Problem zusammenhängt. Heute kam eine Mail mit dem Update zu 1.31, wo unter anderem folgendes korrigiert wurde:

"- In sehr seltenen Fällen reagiert der Auslöser nicht mehr nach einer Aufnahmeserie im Serienbildmodus oder nach einer fortlaufenden Serie von Fotos, die in schneller Folge im Einzelbildmodus aufgenommen wurden."

1.30 war wohl nicht wirklich gut, wenn so schnell noch eine Nachkorrektur kommt.
 
Nach gerade etwas mehr als 6 Monaten muß meine D6 jetzt zur Wartung.
Meine hat nach 4 Monaten neuen Sensor bekommen, so ist es hin und wieder mit dem neuen Zeugs...

hmmmm.... ich glaube ich warte noch mit dem Update auf 1.3
Habe letzten Samstag ca. 800 Aufnahmen mit der neuen Firmware gemacht, keine Einschränkungen.
Okay, die Netzwerkschnittstelle nutze ich nicht. Ob es an der Firmware liegt oder ist es nur ein Zufall?
Wir werden sehen, ob und wann ein Update folgt.
 
seamaster
seamaster kommentierte
2x 2 Wochen. Nach den ersten beiden Wochen kam sie nicht repariert zurück und ist nach 2 Stunden incl. Auspacken, Testen, Einpacken und zum DHL Bringen wieder für zwei Wochen nach Düsseldorf gegangen…
 
F
fwolf15 kommentierte
wie äusserte sich der Fehler? spradischer Totalausfall oder dauerhaft zu viele Hot Pixel?

Gruß
Wolfgang
 
seamaster
seamaster kommentierte
Ein hübscher grüner vertikaler Strich ca. 12mm vom linken Bildrand meistens bei höheren Bildaufnahmefrequenzen.
 
F
fwolf15 kommentierte
sowas braucht kein Mensch... und das hat Nikon beim ersten Besuch deiner D6 nicht feststellen können oder haben die den alten und neuen Sensor verwechselt und den kaputten wieder eingebaut? :unsure:
 
seamaster
seamaster kommentierte
Alles was ich jetzt hier schreiben würde, wäre reine Vermutung, also lasse ich es. Auf jeden Fall war es nicht besonders schön nach zwei Wochen feststellen zu müssen, dass nichts passiert ist…
 
Sollte alles bei so teurer Hardware trotzdem eigentlich nicht vorkommen... :rolleyes:
 
5 Kommentare
F
Fotograf58 kommentierte
Na ja, wenn ich mir überlege, wie viele Premium-Fahrzeuge aus Süddeutschland ich schon mit technischen Defekten am Straßenrand haben stehen sehen, kann wohl auch mal eine D6 den Geist aufgeben. "Unkaputtbar" ist bekanntlich nichts.
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Das eigentliche Ärgernis besteht ja dann, wenn es sich um ein neu gekauftes Exemplar handelt.
Ist heutzutage aber auch bei vielen anderen Sachen zu bemerken - z.B. wird manches (jedes?) Buch nicht mehr vor dem Druck komplett durchgelesen und auf Satz-, Schreib-, Trennungs- und Grammatikfehler überprüft. Gleiches gilt leider auch für Zeitungsartikel. :cry:
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Was Du alles siehst. Ich nämlich nicht. Wenn ich ein defektes Auto am Straßenrand sehe, dann ist es zumeist eine ältere Möhre. Aber wie dem auch sei, natürlich ist nichts unkaputtbar, aber grundsätzlich sollte man bei hochpreisigen Produkten davon ausgehen können, dass sie nochmals besonderen Qualitätsstandards unterliegen und auch eine nochmals bessere Ausgangskontrolle erfahren haben bevor sie auf ihre Premium Kunden losgelassen werden. Premium Produkte sollten sich nicht ausschließlich über einen exorbitant hohen Preis definieren.
 
seamaster
seamaster kommentierte
Was für ein Unsinn - Premium-Produkte teuer = besser. Ich erwarte von einer D3400 die Qualität wie von einer D6. Der Unterschied der beiden liegt in den Aufgabe, die sie zu erledigen haben. Die eine ist für breites Publikum entwickelt worden, die andere ist ein Spezialist. Beide sollen für die jeweils vorausgesetzte Lebensdauer die beste Qualität liefern.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Ich erwarte von einer D3400 die Qualität wie von einer D6.
Das, mein Lieber, ist der wahre Unsinn. Nicht das was ich geschrieben habe. Von einer 600€ Kamera die Qualität wie von einer mind. 10x so teuren Kamera zu erwarten ist wirklich lächerlich. Das kannst Du doch wohl selber nicht glauben. Ich kenne natürlich nicht die Produktionsabläufe bei Nikon und glaube nicht, dass deren Premium Produkte bzw. die Einzelkomponenten darin beispielsweise handselektiert sind. Aber die meisten Einzelteile sind zumindest hochwertiger als die in den Produkten für die Massen. Und wenn es bei letzteren mal den ein oder anderen Ausfall gibt ist das halt so, solange es keine Serienfehler sind die alle betreffen können. Wenn aber eins der hochwertigen Produkte für eine spezielle Klientel ausfällt, dann ist das nicht nur peinlich sondern auch teuer für den Hersteller. Nur eins von vielen Beispielen, die D3400 ist für mind. 100000 Auslösungen konstruiert, die D6 für 400000. Damit ist schon eine der wichtigsten Komponenten, die Verschlußeinheit, deutlich hochwertiger.
 
Moin seamaster,
Premiumprodukt hin, Premiumprodukt her. Am Beispiel eines integrierten Schaltkreises, sicherlich aber auch auf die Produktion eines Sensors übertragbar: Die Sensoren werden auf Wafers von mindestens 5" Durchmesser produziert. Auf einem Wafer befinden sich eher 1.000 als 100 Chips - eher mehr als 1.000. Mindestens 100 Wafers in einer Cassette. Mindestens 10 Cassetten in einem Durchlauf / in einer Charge (ich kenne die Prozesse in qualtiativer Hinsicht, habe aber keinen Einblick mehr in den quantitativen Umfang). Die Chips werden herausgeschnitten und verbaut. Stichprobenartige Qualitätskontrolle. Läuft bei einem Diffusionsprozess etwas schief, betrifft es die ganze Charge - wobei bei der Produktion eines Transistors drei Diffusionsprozesse anfallen; komplizierter wird es, wenn der Schaltkreis aus mehreren Ebenen besteht. Und da haben wir nur von den Diffusiosprozessen gesprochen, nicht von den Ätzungen für die Verbindungen / Leiterbahnen zwischen den Dioden, Transistoren, Widerständen und Kondensatoren des Schaltkreises. Die Produktion eines Sensors dürfte im Prinzip nicht wesentlich von der Produktion der integrierten Schaltkreise abweichen...
Welcher Kunde dann mit einem Produkt aus dieser Charge beliefert wird, ist purer Zufall. Eine individuelle Qualitätskontrolle für jeden Chip ist aus finanzieller und logistischer Sicht nicht mehr möglich. Logische und einzige Konsequenz: Kostenfreier Austausch des fehlerhaften Sensors. Was ist der Leitspruch zu diesem Thema? Ein Transistor hält 150 Stunden oder 150.000 Stunden. 150 Stunden Betriebszeit fallen im Rahmen der Garantiezeit mindestens an.
Gruß Emc2
 
Kommentar
So, heute ist meine Kamera aus der Reparatur wiedergekommen. Die Firmware ist immer noch 1.30.
Es ist etwas unklar aus der Reparaturbestätigung, was genau gemacht wurde. Beim Händler waren auch keine genauen Details bekannt. Glaubt man der Quittung, wurden folgende Reparaturarbeiten durchgeführt: "Elektroniksystem repariert und justiert, Connector PCB Unit, Main PCB Unit, Sensorreinigung."
Wie auch immer, jetzt kann es wieder ans Fotografieren gehen.
Viele Grüße
/Sascha
 
Kommentar
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