James Webb liefert

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Die Größenangabe zum gezeigten Himmelsausschnitt, den man mit ausgestreckter Hand und einem Sandkorn abdecken kann, ist natürlich ein anschauliches Beispiel. Nun haben aber Sandkörner doch unterschiedliche Größen, je nach Fundort :LOL:
Ich musste ein wenig suchen, aber inzw. habe ich heraus gefunden, dass der Himmelsausschnitt 2,4 Bogenminuten (0,04°) groß (oder besser klein) ist.
Das entspricht etwa diesem Himmelsausschnitt, wenn man durch ein Fernrohr Saturn und seine Monde beobachtet:
Screenshot 2022-07-12 094517.png

Die Darstellung habe ich mit der Software Stellarium erzeugt.
 
Kommentar
und was für eines!
Ich finde das Bild mehr als merkwürdig. Diese "Blendensterne" sehe aus, als würden sie nicht von dem milliardenteuren Spiegelkonglomerat kommen, sondern von einem Spaßvogel nachträglich eingefügt worden sein. Wenn das von den sechseckigen Teilspiegeln kommt, dann würde ich mal überlegen, was da falsch gelaufen ist. Schließlich sollen die Aufnahmen wissenschaftlichen Zwecken dienen und nicht Likes bei Flickr generieren. Mal abgesehen davon, dass das eh keine schönen "Blendensterne" sind. Oder wie man das nennen soll. Blende hat das Ding ja keine.
 
4 Kommentare
Martin F.
Martin F. kommentierte
Tja, das ist halt die Physik, die da schief läuft :cool:
18x 6-eckige Spiegel mit 4 mm Spalt, dazu die Arme des Sekundärspiegels, da darf sich das Licht schon mal ein bisschen beugen. Ideal wäre natürlich ein Super-Apochromat mit Quarzlinsen (wg. IR-Spektrum) im Durchmesser von gut 6 Metern. Leider hat es dafür noch nicht die Fertigungsmöglichkeiten oder eine Rakete, so ein Trumm vom Boden zu bekommen.
Verglichen mit den bislang gewonnenen High-End-Bildern des Hubble sind wir hier einen gewaltigen Schritt weiter, die kommenden Jahre werden spannend!
 
B
Brunke kommentierte
Doch, doch wir bekommen die Version zu sehen, die Klicks erzeugt. Die ganze Show heute wird nur gemacht, um die geringfügige Verteuerung des Teleskops von 1Mrd auf 10Mrd zu rechtfertigen. Da müssen die Bilder nur begeistern und keine wissenschaftlichen Erkenntnisse liefern. Das JW macht Infrarotbilder, das gezeigte Bild ist also eine Interpretation im sichtbaren Spektrum. Da kann man dann auch noch ein bißchen Bling dazuzaubern.

Insgesamt finde ich es aber klasse, welche Fortschritte die Forschung macht und ich bin sehr dafür, dass dafür Geld aufgewendet wird.
 
Martin F.
Martin F. kommentierte
Richtig, es braucht heute schon auch Show, wer kann mit nur Tabellen oder Kurven den unbedarften Zuschauer hinterm Ofen vorlocken?
Umso schöner, wenn visuell schnell erkennbar ist, dass man ganz Besonderes vor sich hat. Als fotografierende Augenmenschen ist uns das ja nicht ganz unbekannt ;)
Von den Objekten, die nachher präsentiert werden sollen, interessiert mich vor allem der Eta-Carina-Nebel. Vielleicht sehen wir Sternentstehungsgebiete in einem ganz neuen Detailreichtum?
 
siggi65
siggi65 kommentierte
Hier wird's ausführlich erklärt, @Martin F. hat die wesentlichen Gründe aber schon genannt.
 
Wow, die neuen Bilder sind enorm! Details bis zum Abwinken, man kann sich gar nicht satt sehen. Und das waren nur ein paar Resultate von wenigen Tagen Arbeit, es geht erst los in die nächsten 20 Jahre!
 
3 Kommentare
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Es gab im Livestream sogar vom Nebel ein Vergleichsbild zum, Hubble - Ist wie mit und ohne Vaselinefilter
 
Martin F.
Martin F. kommentierte
Übrigens… Livestream… naja, da könnte sich die NASA vielleicht noch Hilfe holen. Regie, Kameraführung, Tontechnik, Übertragungen von externen Standorten, das hat noch Luft nach oben :LOL:
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
ich gebe ja zu dass das schöne Bilder sind die hübsch anzuschauen sind, und technisch beeindruckend ist es ebenso, ABER...........

auch wenn ich mich zum Spielverderber mache, nur stellt sich mir immer wieder die Frage nach der Sinnhaftigkeit solcher Aktionen. Da werden eben mal 10 Milliarden Dollar an Geld (die ganzen Folgekosten für die geplanten 10-20 Jahre noch gar nicht mitgerechnet) ausgegeben um Dinge zu sehen die viele milliarden Jahre zurückliegen, von denen die Menschen niemals auch nur das geringste haben werden, für Bilder von Sternen und System die es u.U. seit Milliarden von Jahren nicht mal mehr gibt und gleichzeitig verhungern millionen Menschen bzw. leben in bitterer Armut, geht die Welt großflächig vor die Hunde und für die vielen irdischen Baustellen hat man immer weniger Geld.

Mir fehlt, je älter ich werde, hierfür das Verständnis.
 
3 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Das ist eine kurzsichtige und uninformierte Betrachtungsweise. Das was dort passiert, auf bunte Bilder zu reduzieren, ist polemisch. Was wir im Zentrum des Universums beobachten, hilft uns auch die Vorgänge im Allerkleinsten, in den Atomen, zu verstehen. Das wiederum hat Bedeutung für fast jedes existentielle Problem mit dem wir uns herumschlagen.
Den Hunger in der Welt zu besiegen, ist kein finanzielles Problem, sondern ein Politisches. Das hat am Ende auch mit Verzicht unsererseits zu tun. Nahrung ist nur ein Aspekt der ungleich verteilt ist, das gilt auch für Energie und Rohstoffe. Die Verteilung und der Zugang sind ungerecht.
Aber da das hier ein Fotoforum ist, geht es erstmal um Bilder.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Geld muss fliessen.
Erst wenn kein's mehr fliesst wird es düster.
Die 10 Milliarden haben am Ende ja auch Menschen bekommen und ihrerseits auch wieder ausgegeben.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Lieber Ralf,
bei diesem Projekt wurde viel Technologisches Neuland betreten.
Neben den Wissenschaftlichen Aspekten gibt es auch einen Technologischen Aspekt.
Um neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, müssen neue Technologien entwickelt werden.
Die wissenschaftlichen Instrumente kommen zum großen Teil aus dem universitären Bereich.
Da können viele Studenten ihre Studien- und Diplomarbeiten in realen, attraktiven Projekten machen.
Ohne Drittmittel sieht es an Deutschen Universitäten sehr finster aus.

Ich habe amerikanische Wissenschaftler kennengelernt, die in den 1940 und 1950er Jahren die ersten Forschungen im Weltraum durchgeführt haben.
Dazu wurden am Anfang erbeutete, bzw. nachgebaute V2 Raketen verwendet.

Nur durch stetige Förderung und technologische Weiterentwicklung sind viele heute alltägliche Dinge entstanden:
- Navigation (GPS, Galileo), die GPS Zeitinformation wird auch für Transaktionszeiten der Börse verwendet.
- Wettersatelliten, für eine genauere Wettervorhersage
- Kommunikationssatelliten (Sat-Telefon, Fernsehen)
- Erdbeobachtung, z.B. Erkennung von Waldbränden, Bewegungen der Erdkruste, Entstehung und Beobachtung von Wirbelstürmen
Zurzeit sind z.B. Satelliten in Bau, die die C02-Verteilung in der Erdatmosphäre messen sollen, um mehr Erkenntnisse über den Klimawandel zu gewinnen.

Es gibt Bedrohungenn aus dem All, die die Menschheit auslöschen könne
Ein Komet kann auf Kollisionskurs mit der Erde gehen.
Auch hier wird geforscht, um Technologien zu entwickeln, um potentiell gefährliche Brocken zu erkennen und diese gegebenenfalls abzulenken.

Viele Grüße
Bernd
 
Astronomie ist Grundlagenforschung. Grundlagenforschung ist teuer und zeitigt oft keine kurzfristigen praktischen Anwendungen. Aber ohne Grundlagenforschung kommt die Menschheit nicht weiter. Der Leiter eines deutschen Forschungsinstituts hat es mal so erklärt: Ohne Grundlagenforschung hätten wir heute keine LED-Leuchten sondern würden uns noch über die optimale Zusammensetzung von Kerzenwachs unterhalten.
 
Kommentar
Und wieder keine grünen Männchen die in die Kamera grinsen. Ich bin schwer enttäuscht.:alien:
 
2 Kommentare
svantevit
svantevit kommentierte
Vielleicht kommt das noch.
Dann würde auch der letzte Knallfrosch "innen":rolleyes: hier endlich aufwachen wie bekloppt wir eigentlich sind und und das es sinnlos ist,
in unserer Minispielzeugtraumwelt die Köpfe gegenseitig einzuschlagen.
 
Horst S.
Horst S. kommentierte
Warum war mir klar, dass das hier nur ein paar Stunden braucht, um sinnlose Grundsatzdiskussionen anzuzetteln?
Wer seinen Tellerrand als das Ende der Welt sieht, soll damit glücklich werden. Seit es die Menschheit gibt, wurde erkundet und in neue Bereiche vorgestoßen, sei es geistig oder körperlich. Natürlich könnten wir alle noch in unseren Höhlen sitzen und mit Knüppeln und Speeren (halt, ist ja schon wieder Technologie...) auf die Jagd gehen. Oder auch mal gerne den Nachbarstamm überfallen, der sein Futterlager besser gefüllt hat. Genau genommen hat sich ja inzw. nicht so viel geändert, nur die Mittel sind perfektioniert worden.
Darum finde ich es umso erfreulicher, dass es Menschen gibt, die sich um solch unwichtige Dinge wie das Universum einen Kopf machen. Im aktuellen Beispiel haben 20.000 Leute aus versch. Nationen 25 Jahre lang entwickelt, gebaut, getestet und das superkomplexe Ding perfekt zur Arbeit gebracht. Und diese Leute wissen trotzdem oder gerade deswegen, welch kleinen Fliegenschiss wir darstellen, diese Erkenntnis wünsche ich all unseren Wichtigtuern!
Wer sich also gerne weiter von unserem aktuell besten Teleskop begeistern lassen möchte, hier ist ein zentraler Link.
 
1 Kommentar
hjklemenz
hjklemenz kommentierte
In diesem Zusammenhang kommt mir nur das Zitat von Stephen Hawking in den Sinn:

Remember to look up at the stars and not down at your feet. Try to make sense of what you see and wonder about what makes the universe exist. Be curious. And however difficult life may seem, there is always something you can do and succeed at. It matters that you don't just give up.”
(Stephen Hawking: "Brief Answers to the Big Questions")


Hans Jörg
 
Mid infrared Module MIRI: 1024 x 1024 Pixel
Near Infrared Module NIRCam: 2048 x 2048 Pixel

Scheint zu genügen 😀💪💪
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
In den Kameras sind keine Standardsnsoren von der D6 oder D850.
Sie sind optimiert für bestimmte Wellenlängen.
Sie müssen die Umwelteinflüsse im Weltraum tolerieren (z.B. Strahlung)
Die Datenmenge, die die Sensoren / Detektoren sammeln, müssen auch verarbeitet werden.
Sie müssen über Funksignale über sehr große Entfernungen geschickt werden.
Die Sendeenergie ist begrenzt.
Empfangsantennen stehen auch nicht unbegrenzt zur Verfügung.
Die Bodenstation muss im Sichtfeld sein.
Pro Kontakt können 28,6 GBytes innerhalb von 4h übertragen werden.
Es gibt 2 Kontakte am Tag.
Die maximale Datenrate aller aktiver Detektoren ist 48Mbps.

Mehr Pixel helfen da nicht unbedingt weiter.

Gruss Bernd
 
C
chri.som kommentierte
Screenshot 2022-07-13 194516.jpg
 
C
chri.som kommentierte
Screenshot 2022-07-13 194325.jpg
 
C
chri.som kommentierte
Quelle für beide Screenshoots oben: https://eyes.nasa.gov/dsn/dsn.html
Offtopic: Dort sieht man alle Antennen des Deep Space Networks, deren Ausrichtung und deren derzeitigen Nutzung. Aktuell werden z. B. auch daten mit 160 bit/s von Voyager 1 empfangen. Die Round-Trip-Time beträgt rund 43 Stunden.:oops:
 
F
Fotograf58 kommentierte
Im Vergleich zu den beiden Voyagersonden sind das rekordverdächtige Übertragungsraten ;)
 
Zur Bildgröße: die Himmelsausschnitte sind ja wie schon beschrieben sehr klein, bei gut 131 m Brennweite auch kein Wunder.
Einige der gezeigten Bilder sind also nicht nur aus unterschiedlichen Wellenlängen zusammengesetzt, sondern auch gestitcht, um größere Flächen abzubilden. Da braucht es bei der Brennweite schon ein ruhiges Händchen, das Ding exakt auszurichten :LOL:
 
1 Kommentar
peterkdos
peterkdos kommentierte
...alles eine Frage der Gewindesteigung! :giggle:

Gruß
Peter
 
Da braucht es bei der Brennweite schon ein ruhiges Händchen, das Ding exakt auszurichten :LOL:
Die Belichtung erfolgt freihand, also ohne Stativ ;)

Ein Teleskop im Weltraum muss mit einer Genauigkeit von unter einer Bogensekunde ausgerichtet werden.
Eine Bogensekunde entspricht grob den Winkel zwischen Kopf und Fuß eines Mannes der auf dem Nordpol vom Mond steht.

Sensoren:
Die Lage eines Satelliten im All wird durch Star-tracker durchgeführt.
Das sind kleine Kameras, typische 4 Stück, die in unterschiedliche Richtungen in den Weltraum schauen.
Auf den Bildern wird von einem Rechner nach signifikantn Sternkonstellationn gesucht.
Daraus wird dann die Orientierung des Teleskops bestimmt.
Ein weiteres Hilfsmittel ist ein Gyro. Mit dem werden die Drehraten gemessen und erkannt, ob sich das Teleskop lagsam wegdreht.
Ein Gyro waren früher mechanische Kreisel. Heute sind sie es Glasfaserwickel.
Zwei Wickel sind gegenläufig aufgebaut.
In beide Wickel wird ein Lichtpuls geschickt.
Der Lichtpuls, der sich mit der Drehrichtung läuft st schneller, als der Lichtpuls gegen die Drehrichtung.
Der zeitliche Abstand, wir reden hier von pikosekunden bestimmt die Drehrate.

Aktuatoren:
Um das Teleskop im auszurichten braucht es Aktuatoren.
Dafür werden Reaktionsräder verwendet.
Ein Satz besteht in der Regel aus 4 Rädern in Tetraederkoniguration.
Damit kann der Ausfall eines Rades toleriert werden.

Reaktionsräder sind Schwungmassen mit einem Elektromotor.
Das Beschleunigen eines Rades erzeugt ein Gegenmoment auf einen Satelliten.
Damit beginnt sicher der Satellit zu drehen.
Durch weitere Beschleunigung dreht er sich immer schneller.
Bleibt die Drehzahl konstant, dreht sich der Satellit gleichmäßig weiter.
Durch Abbremesen des Rades wird der Satellit wieder angehalten.
Die Reaktionsräder haben aber den Nachteil, dass sie bewegliche Komponenten haben.
Ein Rad hat immer eine Unwucht.
Sie lassen sich für eine Drehzahl sehr gut auswuchten, aber die Unwucht ist drehzahlabhängig, da sich die Schwungmasse über die Drehzahl verformt.
Die Unwucht der Schwungmasse überträgt sich über Kugellager auf das Teleskop.
Mit einem fünfchsig aktiv geregelten Magnetlager kann das umgangen werden, aber dafür war man beim James Webb nicht mutig genug.
Oft werden dann Dämpfer eingesetzt, um die Vibrationen zu reduzieren.

Es kann sein, das bei James Webb zwei Satz Räder verbaut wurden.
Mit einem Satz großer Räder wird das Teleskop im All grob ausgerichtet.
In der stabilen Lage, beim Knipsen, stehen die Räder still, also keine Vibration. (Start-Stop-Räder).

Zur Feinausrichtung werden dannn kleinere Räder eingesetzt, die beim Bilderknipsen durchlaufen müssen.
Sie werden auch benötigt, um Störmomente von außen auszugelichen.
Auch im Weltraum gibt es Störungen.
Das größte Problem ist der Sonnenwind.
James Webb hat große Sonnensegel um das Teleskop vor ungleichmäßiger und zu starke Erwärmung auf der Sonnenseite zu schützen.
Die Sonne schikt aber auch einen beständigen Strom von Partikeln aus, den Sonnenwind.
Die Treffen aus das Teleskop und erzeugen ein Störmoment, das ständig ausgeglichen werden muss.
Ein weiterer Störmoment ist Magnetismus.
Das Magnetfeld der Erde nimt mit dem Abstand deutlich ab und ein Satellit wird mit möglicht nichtmagnetischen Materialien gebaut.
Trotzdem bleibt ein letzter Teil Restmagnetismus der auf den Satelliten wirkt.
Die Störmomente werden dann durch die Räder ausgegelichen.
Erreicht ein Rad seine Maximaldrehzahl und kann nicht weiter beschleunigt werden,
muss die Bildaktivität unterbrochen werden.
Dann wird das Rad entsättigt, indem es massiv abgebremst wird und gleichzeitig mit Steuerdüsen (Thrustern) das Moment kompensiert wird.

Die Orientierung im All kann auch durch Thruster alleine erfolgen.
Aber die Thruster sind in der Regel nicht fein genug dosierbar um kleinste Momente zu erzeugen.
Die Thruster benötigen Treibstoff (Hydrazin), dessen Menge endlich ist.

Eine weitere Möglichkeit ist "Cold Gas".
Gas aus einem Drucktank wird über Ventile in den Weiltraum entlassen.
Der Rückstoß erzeugt Momente. Die Ventile sind fein dosierbar.
Vibrationen werden keine erzeugt.
Aber der Gasvorrat ist endlich.
Ich vemute, dass James Webb diese Technik nicht nutzt.

Eine weiter Quelle für Vibrationen sind die Cryo-Pumpen.
Ein Detektor (Bildsensor) wird mit 7K betrieben.

Jetzt könnt Ihr Euer eigenes Weltraumteleskop bauen. :)
 
juersch2
juersch2 kommentierte
Ganz ohne Quatsch Bernd, dein Wissen ist sehr beeindruckend, woher hast du das alles?
 
hjklemenz
hjklemenz kommentierte
Besten Dank für Deine hilfreichen Erläuterungen!

"Ein Teleskop im Weltraum muss mit einer Genauigkeit von unter einer Bogensekunde ausgerichtet werden.
Eine Bogensekunde entspricht grob den Winkel zwischen Kopf und Fuß eines Mannes der auf dem Nordpol vom Mond steht."


Das dürfte wohl eher für eine Milli-Bogensekunde zutreffen.

Hans Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kiboko
Kiboko kommentierte
Das dürfte wohl eher für eine Milli-Bogensekunde zutreffen.

Hallo Hans Jörg,
damit hast Du vollkommen recht.
Es ist eine Milli-Bogensekunde, also 1/3600000 grad.
Mein letztes Paper zu dem Thema war 2006.
Da kann man schonmal um den Faktor 1000 daneben liegen. :rolleyes:


Ganz ohne Quatsch Bernd, dein Wissen ist sehr beeindruckend, woher hast du das alles?

In einem früheren Leben habe ich Steuerrechner für wissenschaftliche Instrumente gebaut.
Einer hat es bis zum Saturn geschaft.


Super, danke, ich fange gleich an, Holz ist doch nicht magnetisch oder?
Wenn ich meinen alten 8“ Dobson einbaue müsste ich doch ganz gute Bilder bekommen oder?

Solange Du keinen Afrikanischen Eisenbaum verwendest und dabei keinen Spinat isst, sollte es funktionieren.:)
Schwieriger wird es mit den Schrauben.
Titan ist ganz OK. Messing kann problematisch sein, da viel Material wiederverwendet wird und es Reste von Eisen enthalten kann.

Nach Weihnachten kannst Du alles in übriggebliebenes goldenes Geschenkpapier einwickeln.
Dann eine Batterie voll Silvesterraketen dranbappen und das Teil an Neujahr in den Orbit jagen. 🤣
 
juersch2
juersch2 kommentierte
Hallo Bernd,
danke für die Tipps, kommst du zum Start?
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Gerne.
Die Fachwelt wird staunen.
 
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