ISO-Automatik bei D100?

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Wickie2008

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Hallo zusammen,

ich wende mich heute an Euch mit einem Problem der D100. Ja sie gibt es noch und sie soll auch noch weiter Bilder liefern. Allerdings bei einem Familienmitglied, das nicht immer an allen Knöpfen drehen möchte und nicht vor jedem Auslösen erst das Handbuch zu Hilfe nehmen will.

Ich habe daher empfohlen bei der D100 die ISO-Automatik zu nutzen. Die Funktion ist leider nicht so komfortabel wie bei den Nachfolgemodellen, wo ich den höchsten ISO-Wert und die längste Belichtungszeit vorwählen kann. Die Individualfunktion 3 auf „ON“ bringt leider keine anderen Ergebnisse im Belichtungsmesser. Die Kamera will mit den gleichen Daten wie zuvor auslösen. Laut Handbuch würde die Kamera anpassen, wenn sonst keine optimalen Belichtungsergebnisse erzielt würden.

Die zwei Einstellungen liefern die gleichen Werte:

OFF 1/20, 3.8, ISO 200
ON 1/20, 3.8, ISO 200

Liegt es an mir :dizzy: oder an der Kamera?

Gruß
Wickie
 
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mmh, iso-auto ohne zeitbegrenzung ist ziemlich sinnbefreit, oder? wo springt die iso-auto denn an, wenns (noch) dunkler wird?
 
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Ich hatte mal die D100. Soweit ich mich noch erinnern kann, funktioniert die ISO-Auto erst ab 30s ??? Wenn du aber den "S" Modus einstellst, müßte es funktionieren. Bei "A" und "M" kann ich es nicht mehr sagen.
L.G.
 
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Ich weiß nicht wie dunkel es noch werden muß, damit die Kamera reagiert. Ich habe bei geschlossener Blende im guten Sekundenbereich gelegen. Wenn das nicht für eine Erhöhung der ISO durch die Automatik spricht.

In keinem Bereich des Handbuchs schreiben die etwas von der Verschlußzeit bei ISO-Automatik.

Gruß
Wickie
 
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Ich hatte mal die D100. Soweit ich mich noch erinnern kann, funktioniert die ISO-Auto erst ab 30s ??? Wenn du aber den "S" Modus einstellst, müßte es funktionieren. Bei "A" und "M" kann ich es nicht mehr sagen.
L.G.

Ab 30 Sekunden klingt ja richtig ermutigend. Im "S" Modus funktioniert die Automatik. Allerdings schraubt die Kamera dann natürlich parallel die Blende auf.

Sieben Jahre alte Technik hat natürlich ihre Nachteile. :frown1:

Gruß
Wickie
 
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Im "S" Modus funktioniert die Automatik. Allerdings schraubt die Kamera dann natürlich parallel die Blende auf.
Logisch, sonst mit "A" probieren. Hatte die D100 ein Jahr und war damals zufrieden damit.

Sieben Jahre alte Technik hat natürlich ihre Nachteile.

Sicher, bis zur 300/700 hat sich viel getan und wird sich noch einiges tun.
Aber schlecht ist die D100 trotzdem nicht.
Meine Meinung, obwohl ich jetzt auch schon bei der D300 bin.
L.G.
 
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Ich habe einen Effekt der ISO Automatik nur im M Modus feststellen können. Du gibst Blende und Zeit vor und die D100 versucht, die Empfindlichkeit so zu regeln, dass es passt.
Zur bequemen Benutzung sind die Automatik Modi P/S/A (ohne ISO Automatik) besser geeignet.

Gruß Günter
 
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Hallo Günter,

Modi M und S funktionieren. Ich bin mal gespannt wie dies nun ein- und umgesetzt wird.

Gruß
Wickie
 
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Ich hatte gestern auch zufällig mal wieder meine D100 in der Hand und habe mich gefragt warum das mit dem ISO-Automat nicht funkt. Also für mich auch sehr interesant der Fred. :up:
 
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Allerdings bei einem Familienmitglied, das nicht immer an allen Knöpfen drehen möchte und nicht vor jedem Auslösen erst das Handbuch zu Hilfe nehmen will.

also, wenn die iso-automatik erst funzt, wenn du ins a, s, oder m programm schalten musst, dann ist doch er effekt des einfachen handhabens für das familienmitglied schon wieder hinfällig.
dann kannst du auch genausogut die iso verstellen. braucht nicht viele "handgriffe" bei der 100er.
ansonsten stell die iso doch einfach auf nen kompromiss zwischen 200 und 400 ein :nixweiss: die d100 bietet da 320...

wenn denn doch mal "schwierigere" situationen kommen, muss ja eh mehr verstellt werden...
 
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Nachdem ich auch einmal die D100 und mit der ISO-Automatik gekämpft hatte, anbei ein Link, der das ziemlich gut erklärt:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/boersen/showcat.php/cat/22

Bei der D100 kann nicht nur vom Fotografen ein ISO-Wert für die Empfindlichkeit festgelegt werden. Nach Aktivierung der Option »ISO Automatik« kann die Kamera eine automatische Anpassung der Empfindlichkeit an die Lichtverhältnisse vornehmen. Die Empfindlichkeitsautomatik steht prinzipiell bei allen Arten der Belichtungssteuerung zur Verfügung, auch wenn ihr Einsatz in Verbindung mit der manuellen Belichtungssteuerung und der Blendenautomatik besonders sinnvoll erscheint. Wenn ein Foto mit Empfindlichkeitsautomatik aufgenommen wurde, wird dies in den Aufnahmedaten mit »ISO Automatik« angegeben.

Manuelle Belichtungssteuerung
Da der Fotograf bei der manuellen Belichtungssteuerung Blende und Verschlusszeit fest vorgibt, passt die Kamera die Empfindlichkeit den aktuellen Lichtverhältnissen automatisch an.

Blendenautomatik
Beim Fotografieren mit Blendenautomatik gibt der Fotograf eine feste Verschlusszeit vor, und die Kamera wählt eine den Lichtverhältnissen entsprechende Blende. Erst wenn die Blendenautomatik keine ausreichende Anpassung an die Lichtverhältnisse vornehmen kann, erfolgt eine Anpassung durch die Empfindlichkeitsautomatik.

Zeitautomatik
Beim Fotografieren mit Zeitautomatik gibt der Fotograf eine feste Blende vor und die Kamera wählt eine den Lichtverhältnissen entsprechende Verschlusszeit. Erst wenn die Zeitautomatik keine ausreichende Anpassung an die Lichtverhältnisse vornehmen kann, erfolgt eine Anpassung durch die Empfindlichkeitsautomatik. Daher setzt die Empfindlichkeitsautomatik erst bei einer Verschlusszeit von 30 Sekunden oder 1/4.000 Sekunde ein.

Multiprogrammautomatik
Die Kamera wählt selbsttätig eine bestimmte Kombination aus Verschlusszeit und Blende. Die Empfindlichkeitsautomatik setzt erst ein, wenn die Kamera auch mit der längsten Verschlusszeit von 30 Sekunden oder der kürzesten Verschlusszeit von 1/4.000 Sekunde bzw. bei der kleinsten oder größten Blende keine optimale Belichtung des Motivs erzielen kann.

Unter folgenden Umständen können mit der Empfindlichkeitsautomatik keine befriedigenden Ergebnisse erzielt werden:
1. Wenn bei schwachem Umgebungslicht mit der Multiprogrammautomatik fotografiert wird, funktioniert die Empfindlichkeitsautomatik bei der Einstellung einer Verschlusszeit von 30 Sekunden möglicherweise nicht korrekt. Wenn der Fotograf eine Empfindlichkeit von ISO 1.600 vorgibt, arbeitet die Empfindlichkeitsautomatik fehlerfrei.
2. Wenn als Belichtungsmessmethode die mittenbetonte Messung oder die Spotmessung eingestellt wird und sich außerhalb des aktiven Messfelds besonders helle oder dunkle Bildpartien befinden, wird möglicherweise keine Anpassung der Empfindlichkeit vorgenommen.

Hoffe damit geholfen zu haben,

mfG
 
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Hallo Botox,

was du beschreibst ist die ganz normale und allgemein bekannte Funktion der ISO-Automatik. Das Problem bei der D100 ist, dass ISO-Auto in Verbindung mit Zeitautomatik in der Praxis nutzlos ist, da sie ja erst bei 30 Sekunden einsetzt. Die neueren Modelle erlauben es, eine längste Belichtungszeit auszuwählen (zB in Abhängigkeit von der Brennweite), sodass man ISO-Auto plus Zeitautomatik auch verwacklungsfrei aus der Hand halten kann.
 
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Hallo,

das ist die Beschreibung der Funktionsweise der ISO-Automatik bei der D100 und wie du beim Abschnitt "Zeitautomatk" lesen kannst, steht dort eh, dass sie erst bei 30s anfängt. Das neuere Modelle aber auch schon die alte D70 das sinnvoller gelöst haben ist eine andere Geschichte und dem Themenersteller bekannt.

mfg
 
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Hallo,

das ist die Beschreibung der Funktionsweise der ISO-Automatik bei der D100 und wie du beim Abschnitt "Zeitautomatk" lesen kannst, steht dort eh, dass sie erst bei 30s anfängt. Das neuere Modelle aber auch schon die alte D70 das sinnvoller gelöst haben ist eine andere Geschichte und dem Themenersteller bekannt.

mfg

Danke für die nette Erklärung.
 
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