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Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mit "digitaler Verstärkung" meinst, auch habe ich die Eingangsstufe der Verarbeitungselektronik nicht entwickelt, aber ein bisschen spekulieren kann ich: Bei ISO 100 werden die ausgelesenen Ladungen des Sensors so verstärkt, dass etwa 8 Elektronen auf einen ADC Kanal kommen. Bei ISO 200, 400 und 800 müssten es entsprechend 4, 2 bzw. 1 sein. ISO 1600 ist interessant. Meiner Meinung nach ist das eine rein "digitale Verstärkung", in dem Sinne, dass vermutlich der Verstärker genauso verstärkt wie bei ISO 800, aber die Zuordnung der Helligkeitswerte eine andere ist Weniger als 1 Elektron pro ADC Bin erscheint mir nicht sinnvoll...
Gruß,
Burkhard
Gruß,
Burkhard
hauswolfi schrieb:
Hubert, deine Fragestellung ist korrekt.
Die D200 hat (wie andere bodies auch) ein Netzwerk an analogen Verstaerkern in der A/D Wandlung
ISO 100 ist die Basis
ISO 100+ bis ISO 320 wird ein verstellbarer OpAmp dazugeschalten
von ISO 320 bis ISO 800 wird ein fix verstaerkender OpAmp mit niedriger Verstaerkung vor den verstellbaren OpAmp geschalten
Ueber ISO 800 ist der fixe verstaerker mit starker verstaerkung davorgeschalten.
Du siehst in den EXIF Daten, was gerade zugeschalten ist. Such nach dem Feld "GainUp"
Zu Burkhards Post: Der Sensor liefert immer die gleiche analoge Spannung bei gegebener Photonenzahl. Die Schrittgroesse ist meines Erachtens 16 Photonen. Eine Photosite(Pixel) ist bei ca 60.000 Photonen "voll". Dividiert durch 2 hoch 12 (4096) ergibt ca 16 Photonen pro digitalem Helligkeitswert im RAW Format.
LG, Andy
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Hallo Andy,AndyE schrieb:
das mit der Photonenzahl ist interessant. Aus welcher Quelle stammt die Information? Drei Farbfolien, mit etwas spektralem Überlapp. Da würde ich die Effizienz so zwischen 0.3 und 0.5 abschätzen. Interessant, dass es sich am oberen Ende bewegt.
Entscheidend für die photographischen Eigenschaften des Sensors sind jedoch nicht die Photonen sondern die resultierenden Elektronen. Der Sinn deren Verstärkung über das Maß von einem Elektron pro ADC-Bin hinaus leuchtet mir nicht ein. Eine Verbesserung des Quantisierungsfehlers habe ich nicht, wohl aber den Nachteil des reduzierten dynamischen Umfangs. Einzig aus Sicht einer vereinfachten, standardisierten RAW-Verarbeitung kann ich hier einen Vorteil erkennen. Eigentlich hätte man sich doch die 16x Einstellung für RAW (!) sparen können, oder? Das hätte die Marketingabteilung aber wohl nie zugelassen...
Gruß,
Burkhard
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Hallo Forumsgemeinde!
Danke für Eure Erleuchtung. Interessant ist auch das technische an der Sache.
Mehr als das Objektiv und der Sensor an Lichtstärke "hergibt", ist im Normalfall auch hier nicht möglich.
Mir war einfach wichtig bestätigt zu wissen, daß es nur bei ISO 100 keine digitale Verstärkung gibt.
Danke!
Hubert
Danke für Eure Erleuchtung. Interessant ist auch das technische an der Sache.
Mehr als das Objektiv und der Sensor an Lichtstärke "hergibt", ist im Normalfall auch hier nicht möglich.
Mir war einfach wichtig bestätigt zu wissen, daß es nur bei ISO 100 keine digitale Verstärkung gibt.
Danke!
Hubert
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Bei JPEG Large Basic mit meiner D80 kann ich keine ernsthafte Verschlechterung zw. ISO 100 und ISO 250 feststellen.
Ich habe aber keine Tests mit RAW-Files oder Normal bzw. Fine durchgefuehrt.
Das hat mich jedenfalls dazu gebracht, fast immer mit 250 ISO zu arbeiten ...
Wie sind Eure Erfahrungen bzgl. der Unterschiede zw. ISO 100, 200, 250?
Aber ISO 320 bemerke ich Unterschiede ...
Ich habe aber keine Tests mit RAW-Files oder Normal bzw. Fine durchgefuehrt.
Das hat mich jedenfalls dazu gebracht, fast immer mit 250 ISO zu arbeiten ...
Wie sind Eure Erfahrungen bzgl. der Unterschiede zw. ISO 100, 200, 250?
Aber ISO 320 bemerke ich Unterschiede ...
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