Stundenlang könnte man die Flugmanöver der Küstenseeschwalben bewundern.
Wie sie elegant nach erfolgreichem Fischen die Klippen hinaufschweben und dann tief über dem Gras ihrem Ziel zufliegen.
Küstenseeschwalben brüten an vielen Orten in Island, immer an nahegelegenen Wiesen zum Meer.
Manchmal ist da auch eine Straße dazwischen und Autoverkehr kann den Flugverkehr sehr beeinträchtigen.
Die Isländer stellen dann große Warnschilder auf und bitten die Autofahrer um Vorsicht und Verständnis.
Gerne wären wir hier noch länger geblieben, aber wir müssen weiter.
Es geht auf die Nordseite der Halbinsel und das Wetter verschlechtert sich zusehends.
Als wir bei unserem nächsten Halt ankommen, regnet es in Strömen.
Vom Kirkjufell, dem markanten Berg, ist fast nichts zu sehen. Die Wolken verdecken alles.
Trotzdem, ein Foto muss hier an dieser Location, die ja geradezu ein Wallfahrtsort für Islandfotografen ist, gemacht werden:
Das scheußliche Wetter hat zumindest den Vorteil, dass sich kaum Leute hier herumtreiben.
Weiter gehts bei Regen ins nahegelegene Stykkisholmur, wo wir übernachten.
Am nächsten Tag beginnt es aufzuklaren.
Der Blick über den Hvammsfjörður verheißt Gutes.
Wir benutzen die Fähre Baldur um den Breiðafjörður zu überqueren und zu den Westfjorden zu gelangen.
Mit dieser gehts am Vormittag nach Brjánslækur mit einem Zwischenstopp auf der Insel Flatey.
Leuchtturm Elliðaey
Flatey
Blick über den Breiðafjörður auf den Snæfellsjökull
Bei der Überfahrt begegnen uns immer wieder Seevögel, die auf den kleinen Inseln des Fjords ihre Nester haben.
Papgeientaucher
Eissturmvogel