Island horizontal

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palaeo1

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Island vertikal kennt ihr schon aus meinem anderen Thread, Island im Winter auch. Beide Rubriken gehen weiter. Hier nun aber Island horizontal, wobei ich Island in seiner ganzen Vielfalt zeigen möchte. Begonnen hat das Ganze 2010 mit drei Fotofreunden.

Ein regionales Treffen zu einem Fotoshooting und der anschließenden Frage: „Wo treffen wir uns das nächste Mal ?“ war verbunden mit dem spontanen aber ernst gemeinten Ausspruch: „ Auf Island“ (meine Wenigkeit)

Fotografischer Stil und Vorlieben sowie bevorzugte Motive waren ebenso bekannt wie Ausdrucksweise und Umgangsformen. Nur gesehen hatte man sich noch nicht, oder miteinander geredet. Aber das ist ja auch normal – wenn man sich als User in einer Fotocommunity kennen lernt. Aber da war „mehr drin“ im Austausch des fotografischen Interesses und know-hows. Und so kam es zu diesem ersten Usertreffen.

Der Gedanke mit einer Gruppe von Usern aus einer Fotocommunity nach Island zu reisen war geboren. Aus der anfänglichen Vierergruppe blieben zwei Personen übrig, die diesen Gedanken umsetzen wollten. Damit diese Reise für alle finanzierbar wurde, mussten wieder zwei neue Personen aus dem Userkreis gewonnen werden. Diese fanden sich sehr schnell. Kurzerhand wurde für eine Woche ein Ferienhaus auf Island gebucht, dazu ein ausreichend großes Auto um vier Personen mit Gepäck und Fotoausrüstung aufzunehmen. Im Gepäck befanden sich durch Vermittlung der Fotowelt-Chip-Redaktion diverse Testobjektive der Tamron Europe GmbH, wofür herzlichst allen Beteiligten gedankt sei. Am 24.06.2010 war der Start mit einem Flugzeug der Icelandair, das uns in ein Land brachte, wie es atemberaubender nicht sein konnte. Morgens um 8.00 Uhr am architektonisch sehr reizvollen Flughafen in Keflavik ankommend, wurden wir bereits von der Autovermietung erwartet.

So fing alles an. Nun bin ich schon das 11 mal auf Island gewesen und ich möchte euch gerne an den Erlebnissen mit meinen Bildern und Geschichten dazu, daran teilhaben lassen.

1. Bild

Ganz alleine auf einem Pass in den Westjorden Islands. Kein Auto seit Stunden, kein Geräusch, es ist totenstill, selbst mein Tinitus hat sich hier verabschiedet.

DSC_5511-.jpg
 
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Im 1. Jahr kamen wir kurz nach dem Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull, der den Flugverkehr für Wochen lahmlegte, auf der Insel an. Unser Ferienhaus lag in der Nähe des Vulkans. Alles rundherum war grau. Die Vermieter hatten einen Gartenschlauch bis auf die Terrasse gelegt
und wir wussten auch warum. Beim leichtesten Wind lag die Asche wieder in der Luft, was mit einer atemberaubenden Atmosphäre und unheimlichen Lichterhältnissen erbunden war.
LG Klaus

Ash in the air-.jpg
 
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Hier der Vulkan vom Ferienhaus aus gesehen. Er wirft keine Asche mehr aus, jedoch verdampft er noch das Gletscherschmelzwasser. Das Foto entstand um 1.00 Uhr morgens.

DSC_4636-.jpg

Nikon D300
Tamron 17-50/2,8 bei 50 mm
Bl. 13
ISO 400
1/100 sek.

LG Klaus
 
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Und dann gab es 10 Tage Regen. Die Fotos, die dabei entstanden sind, seht ihr hier in den nächsten Tagen. Das größte Problem war, dass der Regen meist auch mit Windstärken von 5-6 begleitet war, somit das Motiv in Windrichtung liegen musste. Alles andere war zum Scheitern verurteilt, trotz großer Schutzhüllen.
LG Klaus

DSC_1730-.jpg
 
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Nicht nur Deine Flugaufnahmen sind sehr beeindruckend, hier in der Horizontalen wird bei den teilweise mystisch wirkenden Bildern eine enorme Einsamkeit vermittelt. Klasse!

Ich bin gespannt, was Du uns noch zeigen wirst und nehme auch dieses Thema sehr gerne in unsere Highlights auf :thumbsup:
 
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Nicht nur Deine Flugaufnahmen sind sehr beeindruckend, hier in der Horizontalen wird bei den teilweise mystisch wirkenden Bildern eine enorme Einsamkeit vermittelt. Klasse!

Ich bin gespannt, was Du uns noch zeigen wirst und nehme auch dieses Thema sehr gerne in unsere Highlights auf :thumbsup:

Danke Bettina !
 
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Bevor ich es vergesse: über Begleitinfos zum Aufnahmeort/Aufnahmesituation würde ich mich auch weiterhin freuen, wenn´s Dir möglich ist? Du wirst es sicherlich nicht mehr bei jedem einzelnen Bild wissen, aber ich finde das auch neben den Bildern sehr interessant.
 
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Bevor ich es vergesse: über Begleitinfos zum Aufnahmeort/Aufnahmesituation würde ich mich auch weiterhin freuen, wenn´s Dir möglich ist? Du wirst es sicherlich nicht mehr bei jedem einzelnen Bild wissen, aber ich finde das auch neben den Bildern sehr interessant.
Bettina, mach ich gerne ! Für die bisherigen Bilder geht es leider nicht mehr, da das Zeitlimit für Korrekturen nur 60 min. beträgt.
LG KLaus
 
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Diese Tour führte an der Küste nach Sæból in den Westjorden. Dort angelangt fanden sich ein paar Häuser, zerfallene landwirtschaftliche Gebäude und eine kleine Kirche. Eine Idylle, die sich in Sekundenbruchteilen in eine dramatische Szenerie verwandeln sollte. Dichte blaugraue, im nächsten Moment grauweiße und dunkelbraune Wolkenfetzen, fielen von den Bergen herunter und gaben diesem Ort etwas mystisches, unwirkliches. Dazu passten die Rufe der Vögel, die in dem Moment zu vernehmen waren. Die Sonne versuchte sich noch durch die Wolken zu kämpfen und schaffte es an einigen Stellen immer wieder.

DSC_2175-.jpg

 
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