Interval Timer verstehen

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4peterse

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Moin zusammen,

ich möchte mich ein wenig mit Astrophotografie beschäftigen, insbesondere mit Astro-Landschaftsaufnahmen. Dazu würde ich gerne mehrere Fotos des Himmels fotografieren und dann mit Spezialsoftware zusammenbauen lassen (aufgrund der Erdrotation muss der Himmel besonders "gestackt" werden).

Nun scheint es ja verschiedene Möglichkeiten zu geben, wie sich solche Intervall-Fotos erstellen lassen:

  1. Interval Timer Fotografie (Handbuch S. 164).
  2. Selbstauslöser mit bis zu 9 Fotos in Serie
  3. Externer Auslöser mit Zeitsteuerung

Mir geht es um die eingebaute Funktion "Interval Timer". So, wie das von Nikon implementiert ist, erscheint es mir für meine Zwecke ziemlich unbrauchbar, bzw. umständlich. Daher würde ich gerne besser verstehen wie das überhaupt gedacht ist.

Um zu erklären, was ich verwirrend finde, gehe ich die Funktion einmal Schritt für Schritt durch:

  1. Ich wähle die Funktion aus
  2. Ich wähle "Now" als Startzeit aus – schließlich möchte ich ja jetzt sofort beginnen, die Fotos zu erstellen.
  3. Ich gebe eine Zeit für das Intervall ein. Das ist schon mal total seltsam. Warum muss ich das überhaupt machen? Und warum muss ich hier versuchen einen möglichst genauen Wert zu schätzen (raten)? Das Problem wird eigentlich erst im nächsten Schritt deutlich, nämlich wenn man die Anzahl der Auslösungen einstellt. Ändert man die Anzahl der Auslösungen, muss man auch das Intervall anpassen, denn sonst bricht die Funktion vorzeitig ab! Also überlege ich mir in diesem Schritt die Anzahl der Auslösungen, ohne diese Zahl einzugeben (das kommt im nächsten Schritt). Ich multipliziere diese Zahl mit der Belichtungszeit, addiere 3 Sekunden (so viel Zeit vergeht am Anfang eines Intervalls, bis es richtig los geht) und addiere dann noch mal ungefähr 2 * (n - 1), wobei n die Anzahl der Fotos ist. Diese letzte Addition ist die Summe der Zeit, die zwischen den einzelnen Aufnahmen des Intervalls vergeht.
  4. Im nächsten Schritt gebe ich die Anzahl der Intervalle und die Anzahl der Fotos ein, die pro Intervall gemacht werden sollen. Hoffentlich habe ich mir die Zahl richtig gemerkt.
  5. Im letzten Schritt drücke ich auf Start "On".

Einige Dinge fallen mir dabei auf:

- Liveview wird nicht unterstützt. Dadurch - glaube ich - klappt der Spiegel immer wieder hoch und runter, was zu Erschütterungen führt (bislang alles im Experimentierstadium, kann sein, dass diese Erschütterungen nicht signifikant sind). Dennoch irritiert mich dieses Verhalten.
- Die Länge des Intervalls ist sehr umständlich zu raten und muss angepasst werden, wenn man Belichtungszeit und/oder Anzahl der Auslösungen pro Intervall verändert. Vielleicht ist es einfacher, die Anzahl der Auslösungen einfach immer auf 1 zu setzen und die Anzahl der Intervalle zu variieren. In dem Fall bin ich mir aber sehr sicher, dass die Kamera zwischendurch den Spiegel klappt.

Mir scheint, diese Funktion ist in der Praxis nicht wirklich brauchbar und sehr umständlich zu bedienen. Habe ich hier einfach etwas übersehen, oder ist das wirklich so?
 
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Ich mache das (D800) für meine Astro-Aufnahmen so (wenn ich ausnahmsweise keinen ext. Intervalltimer benutze):
1. Spiegelvorauslösung auf 3 Sekunden einstellen.
2. Belichtungszeit manuell einstellen (500er-Regel, zum Beispiel 20 Sekunden)
3. Intervall einstellen: Belichtungszeit + 3 Sekunden + Reserve zum Speichern = 20 + 3 + 5 Sekunden
4. Anzahl Intervalle: nach Wunsch (zum Beispiel 60)
5. Anzahl Auslösungen: 1 (!)
6. Start

Das funktioniert bis zur max. Belichtungszeit der Kamera (D800: 30 Sekunden), darüber hinaus mit BULB und externem Intervalltimer (ein billiges China-Teil tut's), der aber ziemlich gleich funktioniert.
Achtung: Wenn die automatische Rauschunterdrückung eingeschaltet ist, muss für das Intervall die doppelte Belichtungszeit berücksichtigt werden (Kamera macht nach der Belichtung ein Dark)

Mit ext. Timer geht auch LV ohne Spiegelklappern!

Hans Jörg

P.S. 500er-Regel
 
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Woher soll die Kamera sonst wissen, ob sie z. B. alle 5 Sekunden, alle 10 Minuten oder alle Stunden auslösen soll?

Heinz

Vermutlich gibt es dafür auch einen guten Anwendungsfall, aber ich würde lieber eine Funktion haben, bei der ich sagen kann: mache n Fotos mit t Belichtungszeit hintereinander.

Ich mache das (D800) für meine Astro-Aufnahmen so (wenn ich ausnahmsweise keinen ext. Intervalltimer benutze):
1. Spiegelvorauslösung auf 3 Sekunden einstellen.
2. Belichtungszeit manuell einstellen (500er-Regel, zum Beispiel 20 Sekunden)
3. Intervall einstellen: Belichtungszeit + 3 Sekunden + Reserve zum Speichern = 20 + 3 + 5 Sekunden
4. Anzahl Intervalle: nach Wunsch (zum Beispiel 60)
5. Anzahl Auslösungen: 1 (!)
6. Start

Das funktioniert bis zur max. Belichtungszeit der Kamera (D800: 30 Sekunden), darüber hinaus mit BULB und externem Intervalltimer (ein billiges China-Teil tut's), der aber ziemlich gleich funktioniert.
Achtung: Wenn die automatische Rauschunterdrückung eingeschaltet ist, muss für das Intervall die doppelte Belichtungszeit berücksichtigt werden (Kamera macht nach der Belichtung ein Dark)

Mit ext. Timer geht auch LV ohne Spiegelklappern!

Hans Jörg

P.S. 500er-Regel

Wie stellst du die Kamera konkret ein, wenn du den externen Auslöser verwendest? Mir ist aufgefallen, dass die Verschlusszeit minimale Abweichungen haben kann, wenn man einen externen (billig-China) Auslöser, so wie ich, verwendet: bei 40 Fotos à 20 Sek. zeigt ein Foto 21 Sek. Bei Einstellung 2 Sek. zeigt EXIF 1,8 Sek. Daher würde ich die Belichtungszeit ganz gerne von der Kamera kontrollieren lassen. Ich muss das noch weiter austesten, vielleicht mache ich auch noch irgendwo einen Fehler.
 
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Wie stellst du die Kamera konkret ein, wenn du den externen Auslöser verwendest?

Wenn deine Kamera die langen Belichtungszeiten beherrscht spricht (fast) nichts gegen den internen Timer. Meine (D800) geht nur bis 30 Sekunden.

Da ich aber mit einer Nachführung arbeite, belichte ich zwischen 30 und 180 Sekunden; deshalb muss ich auf BULB stellen und einen externen Timer benutzen. Einstellungen der Kamera:
1. Belichtungszeit BULB, Offenblende -1, ISO max. 400, Rauschunterdrückung Aus, RAW, Spiegelvorauslösung 3 Sekunden, Live-View Ein
2. Nachführung einnorden und starten
3. Kamera auf Zielgebiet ausrichten und präzise fokussieren (manuell)
4. Intervalltimer einstellen wie oben beschrieben. Beispiel:
Intervall 75 s, Zeit 60 s, Anzahl 90
5. Einnordung nachjustieren und dann geht’s los (frieren).

Der externe Timer hat den Vorteil, dass ich die ganze Einrichtung nach dem Start der Serie nicht mehr berühren muss und trotzdem noch Einstellungen ändern kann. Noch besser wäre ein Funkteil – hab ich aber nicht. Smartphone ginge wohl auch – kann aber meine Kamera nicht.

Ungenaue Zeiten mit meinem Billigteil habe ich noch nie festgestellt. Ich denke, alle Hersteller verwenden den gleichen Mikro-Chip.

Viel Spass, Hans Jörg
 
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Danke, Hans Jörg!

Tatsächlich versuche ich etwas andere Fotos zu machen. Ohne Nachführung, dafür mit vielen Bildern um das Rauschen zu reduzieren. Dafür reichen Belichtungszeiten von bis zu 20 Sekunden (je nach Brennweite natürlich auch weniger, aber ich arbeite mich ja erst mal ein. Meine D600 kann auch nur bis zu 30 Sekunden belichten, also reicht das vorerst.

Dennoch möchte ich auch Einstellungen mit dem externen Timer besser verstehen, weil dieser eventuell besser zu bedienen ist, als der interne Timer (alleine auch wegen der reduzierten Erschütterung).

Zunächst ein paar Fragen zu deinem Setup:

- Wenn du im Live-View arbeitest, wozu dann Spiegelvorauslösung?
- Wenn du die Zeit auf 60 Sekunden stellst, ist dann auch im Exif die Zeit exakt 60 Sekunden? Oder irgendetwas bei 59.7? oder gar 57 (wegen der 3 Sekunden Spiegelvorauslösung)?
- Warum verwendest du nur ISO max. 400? (hat jetzt mit dem Timer nichts zu tun, würde mich aber mal interessieren)


Ich habe meinen eigenen externen Timer noch etwas mehr unter die Lupe genommen um ihn besser zu verstehen, und auch die Abweichungen der Belichtungszeit besser zu verstehen. Mein Timer scheint etwas anders zu funktionieren. Ich kann Delay (wird einmalig am Anfang ausgeführt, vermutlich um Vibrationen abklingen zu lassen), Belichtungszeit, Intervall (Unterbrechung zwischen den Aufnahmen, unabhängig von der Belichtungszeit) sowie Anzahl der Aufnahmen einstellen. Also habe ich folgendes ausprobiert:

- Belichtungszeit 10 Sekunden
- Intervall 1 Sekunde
- Anzahl 4
- Kein Live-View, keine Spiegelvorauslösung

Die tatsächliche Belichtungszeit ist – soweit ich das beurteilen kann – sehr konstant, und beträgt 9,8 Sekunden, bei allen 4 Fotos.


Gleiches Setup, jedoch folgende Änderungen:

- Kein Live-View, 3 Sekunden Spiegelvorauslösung

Tatsächliche Belichtungszeit ist bei allen 4 Fotos 6,9 Sekunden (also 10 - 3 - x) – ich frage mich, wo dieses "x" herkommt!?


Noch mal eine Änderung, dieses Mal:

- Live-View, 3 Sekunden Spiegelvorauslösung

Tatsächliche Belichtungszeiten: 6,9; 7,3; 7,3; 6,9 Sekunden – das ist ja mal krass! Wo kommen denn diese unterschiedlichen Zeiten her? Vor allem, warum ist die Belichtungszeit teilweise länger als 6,9 Sekunden?


Noch mal einen Änderung, dieses Mal:

- Live-View, keine Spiegelvorauslösung

Tatsächliche Belichtungszeiten: 9,7; 9,6; 9,7; 9,7 Sekunden – Sprich: mit Live-View geht noch einmal 0,1-0,2 Sekunden verloren, gegenüber der Einstellung ohne Live-View. Außerdem gibt es eine geringe, aber reproduzierbare Varianz (ob dies immer beim 2. Foto auftritt, kann ich nicht sagen).


Das heißt: mit Live-View kommt der externe Timer nicht in Frage, da die Varianzen in den Belichtungszeiten nicht akzeptabel sind.
Auch sonst ist der externe Timer problematisch, weil die Belichtungszeit nur indirekt anzugeben ist, und man immer nur auf die Belichtungszeit b = t – v – x kommt, wobei v die Dauer der Spiegelvorauslösung ist, und x irgendwo in dem Bereich 0,2 bis 0,1 liegt.


Ich habe nun noch zwei mal die Einstellungen des Timers verändert:

- Intervall 5 Sekunden. Dadurch ergeben sich noch seltsamere Belichtungszeiten: 9,6; 10,2 (!!); 9,6; 9,6 (woher kommen bitteschön die 10,2 Sekunden?)
- Intervall 10 Sekunden. Dadurch ergeben sich erstaunlicherweise wieder sehr konstante Belichtungszeiten: 9,6; 9,6; 9,6; 9,6


Anscheinend muss man dem Timer, und der Kamera im Live-View Modus etwas Ruhezeit zwischen den einzelnen Aufnahmen einräumen. Das wiederum passt mir gefühlsmäßig nicht so gut, weil ich ja mit möglichst kurzen Unterbrechungen zwischen den einzelnen Aufnahmen arbeiten möchte.


Treten solche Abweichungen und Ungenauigkeiten bei dir auch auf?
 
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Ich denke das grosse Missverständnis besteht in der Definition des Begriffs "Intervall". Nach meiner Meinung (und nach einer Mehrzahl von Produktebeschreibungen, welche ich jetzt durchgelesen habe, inkl. Nikon Original) ist das "Intervall" die Zeit zwischen dem Beginn zweier Aufnahmen und nicht die Zeit zwischen den Aufnahmen. In diesem Missverständnis bestehen vermutlich auch die seltsamen Belichtungszeiten.

Ich bin überzeugt, das Du genaue Belichtungszeiten bekommst, wenn Du das Intervall geringfügig länger machst als die Belichtungszeit.
Wenn ich am Timer 60 Sekunden einstelle mit 3 Sekunden Vorauslösung, dann ist die effektive Zeit natürlich (genau) 57 Sekunden. Darum stelle ich jeweil 63 Sekunden ein.

Bitte sag mir, welchen Timer Du brauchst. Ich hab einen von JJC. Vielleicht erzählst Du noch, was Du genau für Aufnahmen machen willst, bei denen es keine Pause zwischen den Aufnahmen geben soll.

Auf die anderen Fragen gebe ich noch Antwort.

Hans Jörg
 
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Nein, tatsächlich ist es bei meinem Timer so, dass dies die Zeit zwischen den Aufnahmen ist, nicht die Zeit zwischen dem Beginn der Aufnahmen. Wenn ich also 10 Sekunden Belichtungszeit und 13 Sekunden Intervall einstelle, dann wird nach 26 Sekunden das nächste Bild gemacht.

Im Prinzip ist das auch in Ordnung. Mich wundert nur diese Ungenauigkeit. Vielleicht ist das auch eine Eigenschaft der D600? Wenn du deinen Timer auf 10 Sekunden stellst, bekommst du dann genau 10,0 Sekunden Belichtungszeit, oder so wie ich, 9,6 bzw. 9,8 Sekunden?
 
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Update: ich habe mich noch mal über meinen externen Timer informiert. Das Gerät ist wohl etwas zu billig. In den Rezensionen (die ich nicht vollständig gelesen habe, als ich ihn gekauft habe), wird genau das Problem der ungenauen Zeitnahme angesprochen. Tja, wie dumm. Aber das ist nicht schlimm, weil der interne Timer im Augenblick noch völlig ausreichend für mich ist.
 
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ist das nicht vollkommen banane, ob eine aufnehme statt 10,0 nun 9,7 oder 10,2 s belichtet wird?

Ist es? Vermutlich wird man kaum Unterschiede erkennen. Die Stacking Software meckert trotzdem. Und immerhin beträgt die Abweichung rund 5%. Solange ich die Zeit auch über die Kamera kontrollieren kann, würde ich deren Präzision vorziehen.
 
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Ist es? Vermutlich wird man kaum Unterschiede erkennen. Die Stacking Software meckert trotzdem. Und immerhin beträgt die Abweichung rund 5%. Solange ich die Zeit auch über die Kamera kontrollieren kann, würde ich deren Präzision vorziehen.

und die präzision einer mechanischen blendensteuerung spielt keine rolle? oder arbeitest du nur mit offener blende?
 
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und die präzision einer mechanischen blendensteuerung spielt keine rolle? oder arbeitest du nur mit offener blende?

Sag mal Hanner, warum trollst du hier jetzt so rum? Wenn du mir etwas sagen willst, mach es doch einfach, anstatt solche Fragen zu stellen. Ich hätte jetzt zumindest erwartet, dass die Blendensteuerung keine Ungenauigkeit von ca. 5% bei der Belichtungszeit verursacht. Täusche ich mich da?
 
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[MENTION=4084]hanne[/MENTION]r B: Es geht nicht um die Präzision, sondern darum, dass Astro-Stacking-Programme (z. B. DSS) Fehlermeldungen ausgeben, wenn die übergebenen Bilder in bestimmten Parametern (Zeit, ISO etc.) nicht übereinstimmen... aber das hat ja der TE schon erwähnt.
 
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trollen? gehts noch? ich habe sachliche themenbezogene fragen gestellt, weil ich das problem nicht sehe. die mechaniche blendensteuerung kann ohne weiteres abweichungen von 0,2 bis 0,3 lw liefern, dagegen sind zeitdifferenzen von 2 bis 3 % echt gold.
 
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[MENTION=4084]hanne[/MENTION]r B: Es geht nicht um die Präzision, sondern darum, dass Astro-Stacking-Programme (z. B. DSS) Fehlermeldungen ausgeben, wenn die übergebenen Bilder in bestimmten Parametern (Zeit, ISO etc.) nicht übereinstimmen... aber das hat ja der TE schon erwähnt.

dann wäre der thread wohl besser im bereich astrofotografie aufgehoben.
 
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trollen? gehts noch? ich habe sachliche themenbezogene fragen gestellt, weil ich das problem nicht sehe. die mechaniche blendensteuerung kann ohne weiteres abweichungen von 0,2 bis 0,3 lw liefern, dagegen sind zeitdifferenzen von 2 bis 3 % echt gold.

Also wenn das wirklich ernst gemeint war dann:

Zunächst geht es um die Zeiten im EXIF. Die werden von den Tools ausgelesen, und da möchte ich keine Fehlermeldung haben.

Außerdem bezweifle ich, dass bei Belichtungszeiten zwischen 10 und 20 Sekunden die Blendensteuerung eine Rolle spielt. Oder übersehe ich hier irgendetwas?
 
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wenn dir 0,3 lw fehlen, weil die blendenmechanik nicht weit genug auf macht, dann fehlen die bei 1 s genau so wie bei 10 s. bei einer belichtungsdauer von 10 s und mehr kann die mechanisch verursachte fehlbelichtung einem zeitäquivalent von mehreren sekunden entsprechen. steht nur nicht in den exif. wenn das nur ein problem mit pseudogenauer sw ist, könnte man ja einfach die exif manipulieren. sowas können aber sie astro-kollegen besser beantworten, daher mein vorschlag, die erörterung dort weiter zu führen.
 
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Jetzt verstehe ich deinen Einwand!

Ich würde allerdings sagen, dass Hans Jörg meine Fragen schon vollständig beantwortet hat. Ich habe zwar im Kontext der Astrofotografie gefragt, aber es ging mir um allgemeine Technik der D600. Ich meine, man sollte den Thread nicht verschieben, und die Diskussion über Abweichungen durch Blendenvarianz an anderer Stelle fortsetzen.

Zu deinen Fragen: in der Astrofotografie nutze ich praktisch immer Offenblende oder O-1. Die von dir angesprochene Varianz dürfte nicht so gravierend sein.

Weshalb die Software überhaupt meckert, weiß ich allerdings auch nicht, aber es geht sicher auch darum, das Bildrauschen zu bewerten usw. Ist aber auch ein anderes Thema.
 
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