Hallo zusammen,
hoffe, das Thema passt in dieses Unterforum. Heute früh kam im Fernsehen wieder ein Bericht über Touristenströme, die einen Berg hinaufgekraxelt sind, um sich dann auf einer Hängebrücke vor einem Stausee fotografieren zu lassen. Bei geschickt gewählter Perspektive sieht es so aus, als stünde man über einem Abgrund, aber die Brücke hängt tatsächlich nur 2-3m über einem Bachbett. Instagram hat den Berggipfel hier mal wieder mit einer Horde von (meist bergunerfahrenen) Touristen gesegnet.
Nun, jeder wie er möchte. Aber was mich fasziniert, bzw. was ich nicht verstehe, ist, worin der Reiz liegt, das gleiche Bild zu machen, das andere bereits hundert mal gemacht haben? Nicht falsch verstehen, wenn ich da oben gewesen wäre, hätte ich auch ein Foto gemacht. Ich wäre aber nicht extra DESWEGEN da hochgeklettert.
Ich beschäftige mich ja gerne mit Landschaftsfotografie und wundere mich immer wieder, dass ich häufig auf beinahe identische Bilder stoße. Und klar, irgendwann gehen einem die Berge halt aus, aber ich habe häufig das Gefühl, dass man genau das Bild machen möchte, das andere genau so schon hundert mal gemacht haben (wenn ich da nur an diese beiden Bäume auf dem Fels im Hintersee denke ... Oder diese Kirche vor den Dolomiten ...)
Mich persönlich reizt an der Landschaftsfotografie weniger das Bild als viel mehr die Erkundung. Das Planen mit einer Karte und dann die vielen Entdeckungen bei der Wanderung zum Zielort. Und wenn ich mit guten Bildern heimkomme, umso besser!
Nicht falsch verstehen! Ich sage weder, dass man nicht fotografieren sollte, was bereits fotografiert wurde (wär ja Blödsinn), noch dass mein Portfolio ausschließlich aus Orten besteht, die vorher noch niemand fotografiert hat. Darum geht es nicht. Aber ich hatte noch nie den Drang, das gleiche Bild zu machen, dass ich irgendwo gesehen habe. Reizt mich einfach nicht.
Wie sind da so eure Gedanken dazu?
hoffe, das Thema passt in dieses Unterforum. Heute früh kam im Fernsehen wieder ein Bericht über Touristenströme, die einen Berg hinaufgekraxelt sind, um sich dann auf einer Hängebrücke vor einem Stausee fotografieren zu lassen. Bei geschickt gewählter Perspektive sieht es so aus, als stünde man über einem Abgrund, aber die Brücke hängt tatsächlich nur 2-3m über einem Bachbett. Instagram hat den Berggipfel hier mal wieder mit einer Horde von (meist bergunerfahrenen) Touristen gesegnet.
Nun, jeder wie er möchte. Aber was mich fasziniert, bzw. was ich nicht verstehe, ist, worin der Reiz liegt, das gleiche Bild zu machen, das andere bereits hundert mal gemacht haben? Nicht falsch verstehen, wenn ich da oben gewesen wäre, hätte ich auch ein Foto gemacht. Ich wäre aber nicht extra DESWEGEN da hochgeklettert.
Ich beschäftige mich ja gerne mit Landschaftsfotografie und wundere mich immer wieder, dass ich häufig auf beinahe identische Bilder stoße. Und klar, irgendwann gehen einem die Berge halt aus, aber ich habe häufig das Gefühl, dass man genau das Bild machen möchte, das andere genau so schon hundert mal gemacht haben (wenn ich da nur an diese beiden Bäume auf dem Fels im Hintersee denke ... Oder diese Kirche vor den Dolomiten ...)
Mich persönlich reizt an der Landschaftsfotografie weniger das Bild als viel mehr die Erkundung. Das Planen mit einer Karte und dann die vielen Entdeckungen bei der Wanderung zum Zielort. Und wenn ich mit guten Bildern heimkomme, umso besser!
Nicht falsch verstehen! Ich sage weder, dass man nicht fotografieren sollte, was bereits fotografiert wurde (wär ja Blödsinn), noch dass mein Portfolio ausschließlich aus Orten besteht, die vorher noch niemand fotografiert hat. Darum geht es nicht. Aber ich hatte noch nie den Drang, das gleiche Bild zu machen, dass ich irgendwo gesehen habe. Reizt mich einfach nicht.
Wie sind da so eure Gedanken dazu?