Ist die iPhone/Android-Fotografie die Zukunft oder ein Teil davon?
Das meine ich jetzt mal unabhängig von der Standard Ich-war-in-Paris-vorm-Eifelturm-Ich-war-auf-einer-coolen-Party-Knipserei.
Angeregt zu diesem Thread hat mich ein Kommentar vom User JWFP.Photo in Tims iBalticSea Thread.
Eigener Charme:
Das sehe ich grundsätzlich anders. Meiner Überzeugung nach imitiert sie allenfalls den Charme älterer Fototechnologie, wobei Lochkamera, abgelaufene Farbfilme und Polaroid besonders beliebt zu sein scheinen.
Also das Imitat von nichts Neuem.
Fehlerhaft und schrill:
Eigentlich ist das Ergebnis das Gegenteil von Fehlerhaft, es ist vielmehr das Ergebnis von perfektionierten Computerprogrammen. Die Ergebnisse sind genau so schrill wie es die Programmierer haben wollten.
Andere Art der Fotografie:
Kann ich nicht erkennen, siehe oben.
Technischen Punkte stehen im Hintergrund:
Das geht mit fast jeder Kamera.
Ganze Konzentration gilt dem Motiv und der Bildkomposition:
Da frage ich mich, wo das erkennbar ist. Eine Bildkomposition funktioniert oder funktioniert eben nicht. Durch die automatischen Rahmung und EBV scheint bei vielen Aufnahmen eher eine Komposition in den Hintergrund und der Effekt in den Vordergrund treten.
Spass:
Klar, Spass kan es schon machen.
Fazit meiner "Antithesen":
Es handelt sich um eine vollelektrische Effektfotografie, die eigentlich ausser der ständigen Verfügbarkeit nichts Neues bringt. Wenn man etwas Neues damit schaffen wollte, dann müsste man die ständige Verfügbarkeit als Differenzierung zu dem schon Vorhandenen und Gewesenen als Stilmittel einsetzen und nicht die Preset-EBV.
Modetrends gab und wird es immer geben in der Fotografie. Das ist auch meiner Meinung nach wichtig und richtig so. So gab es z.B. Sternfilter, Tilt-Shift-Eisenbahnanlagen-Simulations-Fotografie etc.pp. Welcher nachhaltige Einfluss davon auf die zukünftige Entwicklung bleibt, das wird sie zeigen die Zukunft.
Echtes gestalterisches Neuland zu entdecken wird nach den Zeiten von Eggleston, Fieger, W. Eugene Smith und Gursky, um nur ein paar zu nennen, wohl sehr schwierig werden.
Lassen wir uns also überraschen.
Grüße
Roland
Das meine ich jetzt mal unabhängig von der Standard Ich-war-in-Paris-vorm-Eifelturm-Ich-war-auf-einer-coolen-Party-Knipserei.
Angeregt zu diesem Thread hat mich ein Kommentar vom User JWFP.Photo in Tims iBalticSea Thread.
Die iPhone-Fotografie hat ihren eigenen Charme.
Sie ist fehlerhaft, schrill und unzureichend, aber ich liebe sie.
Man entwickelt mit dem iPhone eine andere Art der Fotografie, sie ist banal und zugleich spannend.
Alle technischen Punkte stehen im Hintergrund die ganze Konzentration gilt dem Motiv und der Bildkomposition.
Wer ein iPhone sein eigen nennt, sollte ruhig mal etwas knipsen, es bringt einfach Spass.
Eigener Charme:
Das sehe ich grundsätzlich anders. Meiner Überzeugung nach imitiert sie allenfalls den Charme älterer Fototechnologie, wobei Lochkamera, abgelaufene Farbfilme und Polaroid besonders beliebt zu sein scheinen.
Also das Imitat von nichts Neuem.
Fehlerhaft und schrill:
Eigentlich ist das Ergebnis das Gegenteil von Fehlerhaft, es ist vielmehr das Ergebnis von perfektionierten Computerprogrammen. Die Ergebnisse sind genau so schrill wie es die Programmierer haben wollten.
Andere Art der Fotografie:
Kann ich nicht erkennen, siehe oben.
Technischen Punkte stehen im Hintergrund:
Das geht mit fast jeder Kamera.
Ganze Konzentration gilt dem Motiv und der Bildkomposition:
Da frage ich mich, wo das erkennbar ist. Eine Bildkomposition funktioniert oder funktioniert eben nicht. Durch die automatischen Rahmung und EBV scheint bei vielen Aufnahmen eher eine Komposition in den Hintergrund und der Effekt in den Vordergrund treten.
Spass:
Klar, Spass kan es schon machen.
Fazit meiner "Antithesen":
Es handelt sich um eine vollelektrische Effektfotografie, die eigentlich ausser der ständigen Verfügbarkeit nichts Neues bringt. Wenn man etwas Neues damit schaffen wollte, dann müsste man die ständige Verfügbarkeit als Differenzierung zu dem schon Vorhandenen und Gewesenen als Stilmittel einsetzen und nicht die Preset-EBV.
Modetrends gab und wird es immer geben in der Fotografie. Das ist auch meiner Meinung nach wichtig und richtig so. So gab es z.B. Sternfilter, Tilt-Shift-Eisenbahnanlagen-Simulations-Fotografie etc.pp. Welcher nachhaltige Einfluss davon auf die zukünftige Entwicklung bleibt, das wird sie zeigen die Zukunft.
Echtes gestalterisches Neuland zu entdecken wird nach den Zeiten von Eggleston, Fieger, W. Eugene Smith und Gursky, um nur ein paar zu nennen, wohl sehr schwierig werden.
Lassen wir uns also überraschen.
Grüße
Roland