Histogramm interpretieren

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waldgott

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Das gilt sicher nicht nur für die D80, aber ich habe halt eine. Deshalb hier die Frage:

Ich lese immer wieder hier, dass man sich das Histogramm zur Qualitätsbeurteilung des gemachten Fotos anschauen soll. Jetzt bin ich kein blutiger Anfänger aber habe mir selten ein Histogramm angeschaut, sondern eher nach dem Bildeindruck beurteilt.

Gibt es irgendwo eine Anleitung,mit der man sich ein bisschen weiterbilden kann oder eine paar einfache Hinweise, was was bedeutet?

Danke für eure Infos
 
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Danke, das hatte ich schon gelesen und ist nicht sehr erhellend.

Da steht: "Histogramme findet man häufig im Bereich der digitalen Fotografie. Gut ausgestattete digitale Fotoapparate zeigen auf dem Display während der Motivsuche als Hilfe für ein ausgewogeneres Bild in Echtzeit oder für bereits gespeicherte Aufnahmen ein Histogramm an. Das Betrachten eines Histogramms erlaubt es dem Fotografen, das Ergebnis oder das geplante Foto genauer zu kontrollieren, als es das Kameradisplay erlaubt. Zum Beispiel kann man typische Fehler wie Unter- und Überbelichtung erkennen und diese durch entsprechende Belichtungskorrektur beheben. Da die Helligkeit und v.a. Kontrastumfang des Bildes bei der späteren Bearbeitung und Verwertung eine große Rolle spielen, lohnt es sich beim Fotografieren, auf die Histogrammanzeige zu achten."

Aber es erklärt halt nicht wie ein Histogramm für ein unter- oder überbelichtetes Bild aussieht. (Außer dass man das dem Bild sowie so ansieht).

Gibt es da bessere Erklärungen irgendwo.
 
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Hi!

Also ganz simpel gesagt: Rechts im Histogramm werden die hellen Töne dargestellt, links die dunklen. Ganz rechts weiß, ganz links schwarz. Im Idealfall sollten also alle Töne des Bildes innerhalb der Grenzen des Histogramms liegen. In der Realität wird das zwar natürlich nicht immer möglich sein, in einem Bild mit durchschnittlichem Kontrast sollten aber alle Töne etwa gleichmäßig auf den gesamten Bereich verteilt sein. Ein dunkles Motiv würde dagegen ein eher nach links verschobenes Histogramm erzeugen, ein helles ein nach rechts verschobenes usw. Liegen die Werte eines eigentlich mittelhellen Motivs also nicht mittig, dann deutet das auf ein Belichtungsproblem hin.

Hilfreich ist es auch, daß du dir im Histogramm die einzelnen Kanäle R, G und B ansehen kannst und so ein Weissabgleichproblem oder einen eventuell schon übersteuerten Einzelkanal erkennen kannst.

Ich hoffe das hilft dir erstmal ein bisschen. Wenn du mehr Fragen hast, frage. :)
Gruss, Hannes
 
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Danke. Die Erklärung bei Digicamfotos.de ist wirklich gut.
Da schau ich mirmal ein paar meiner Bilder darauf hin an.

Aber: (provokativ) Sieht man das nicht auch gleich am Bild?
 
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kommt drauf an
in der prallen sonne kannst übers bild nix aussagen (weilst nicht genug am monitor erkennst) zum histogram-lesen reichts aber meistens noch
 
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Habe mir das Thema Histogramm auch gerade zu Gemüte geführt.
Jedoch kann ich auf der Kamera nichts damit anfangen. Ich habe bei meiner D80 immer "Markieren" an. Hier werden die Spitzlichter angezeigt. Also die hellen Bereiche des Bildes, an denen keine Konturen mehr zu sehen sind. Tritt dieser Fall auf, wird mit der Belichtungskorrektur nachgeholfen.

Noch jemand meiner Meinung?:D
 
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Hallo volker,

machs dir doch einfach: Fotografiere mal ein "normales" Motiv, d.h. ohne extreme helle und dunkle Bereiche, z.B. bei bewölktem Wetter eine Wiese (mit möglichst wenig Himmel). Dann machst du einfach drei Belichtungen, eine wie gemessen, eine 1-2 Blenden unterbelichtet und eine 1-2 Blenden überbelichtet. Danach siehst du dir genau die jeweiligen Histogramme an und du kannst deutlich die Unterschiede erkennen und kapierst, wie eine optimale Kurve aussehen soll!
 
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