Hiiilfe! AF-S 2.8 17-55 oder AF-S 2.8 24-70 für D300?

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t.hei

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Hallo Gemeinde,

ich stehe vor einer schweren Entscheidung.
Soll ich mein Geld lieber in ein AF-S 2.8 17-55 oder in ein AF-S 2.8 24-70 investieren?
Oder anders gefragt: sind oben rum 55mm zu kurz oder unten rum 24mm zu lang?
Wie verhalten bzw. unterscheiden sich die beiden Objektive in der Bildqualität. Gibt es da überhaupt gravierende Unterschiede?
Eigentlich kann ich mir bezüglich der Preisgestaltung da keine großen Unterschiede vorstellen. Und erwarte für das Geld höchste Qualität.
Wer hat da Erfahrungen im direkten vergleich gemacht, was Verarbeitung, Haptik, Verzeichnung, Brillianz, und auch nicht zu letzt wie sich die Alltagstauglichkeit der Brennweiten unterschiede bemerkbar machen?

Für das 17-55 sprechen auf jeden Fall schon mal die relativ vielen Angebote in der Bucht zu attraktiven Preisen. Das 24-70 ist da schon seltener anzutreffen.

Ich hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidung helfen.

Ein umstieg auf FX steht zur Zeit bei Mir übrigens nicht zur Debatte, sollte also kein Entscheidungskreterium darstellen.

Gruß, Till
 
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Hallo Till,

mir wäre das 24er an DX untenrum zu lang. Ich hatte Anfangs das 24-85 an der D200. Da hab ich oftmals das Quäntchen mehr WW vermisst. Daher bin ich dann auf das Tamron 17-50 und später das 17-55 umgestiegen. (Der Wechsel war nur wegen AF, nicht wegen optischer Qualität).

Wenn man die diversen Tests durchliest, scheint das 24-70 noch einen Tacken schärfer zu sein, weniger CAs und weniger Vignettierung zu haben.

Michael
 
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Zunaechsy, das 17-55 ist mir als nur DX-Objektiv zu teuer, kam deshalb bei mir nie in Betracht.

Ich finde 55 eindeutig zu kurz als Imerdrauf, aus diesem Grund eher ein Objektiv mit 70 mm am oberen Ende. 24 ist zwar untenrum auch kurz, aber 17 ist eben auch noch kein SWW an DX.

Deshalb mein Tipp: Statt 24-70 ein gebrauchtes 28-70 und das Tokina 11-16/2.8 dazu, preislich sollte dass noch in der Range liegen.
 
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Zunaechsy, das 17-55 ist mir als nur DX-Objektiv zu teuer, kam deshalb bei mir nie in Betracht.

Ich finde 55 eindeutig zu kurz als Imerdrauf, aus diesem Grund eher ein Objektiv mit 70 mm am oberen Ende. 24 ist zwar untenrum auch kurz, aber 17 ist eben auch noch kein SWW an DX.

Deshalb mein Tipp: Statt 24-70 ein gebrauchtes 28-70 und das Tokina 11-16/2.8 dazu, preislich sollte dass noch in der Range liegen.

Das wäre die schlechteste Entscheidung. Wenn schon, dann 28-70 und dazu das 12-24. Im übrigen ist das 17-55 nicht teurer als ein gebrauchtes 28-70.
 
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Das wäre die schlechteste Entscheidung. Wenn schon, dann 28-70 und dazu das 12-24. Im übrigen ist das 17-55 nicht teurer als ein gebrauchtes 28-70.

Starke Worte .... schlechteste Entscheidung:

durchgehende Brennweite ist vor allem eine Marketing-Erfindung, sonst koennten die Festbrennweitenfans ja eigentlich garnicht fotografieren. Das Tokina 11-16 an DX ist quasi das 14-24 an FX, da bleibt das 12-24 in der Fototasche.


17-55 eben nur DX und mir dafuer zu teuer, oben und unten zu kurz - ich wuerde ueberall was vermissen.
 
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Was hast Du denn sonst noch für Objektive, und was sind Deine fotografischen Vorlieben?
 
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Die vielen Angebote in der Bucht könnten doch auch auf Unzufriedenheit der Besitzer hindeuten.
Meine Erfahrungen mit dem 17-55 waren sehr schlecht.
24-70mm ist sicherlich eine seriöse Brennweitenkombination, wenn auch anscheinend unten etwas kurz (= immerhin 35mm Kleinbild).
Aber es gibt ja auch andere kostengünstigere und qualitativ gleichwertige Alternativen.
Mir sind, außer in wenigen speziellen Fällen, extreme WW-Aufnahmen ein Gräuel.
Grüße
kontrast
 
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Wie schön! Endlich mal wieder eine "was soll ich kaufen [Linse1] oder [Linse2]-Frage" :)


Da antworten dann meistens alle mit dem was Sie selber gekauft haben. Kann ja nicht falsch sein.:hehe:

Auch ich.


Also:
ich glaube zu entnehmen, daß du sonst erst einmal keine andere Linse für Deine D300 hast, also quasi das "Normalzoom" suchst.

Da würde ich das 17-55 vorziehen, denn der Brennweitenbereich ist eindeutig wichtiger für allgemeine Verwendung (sprich gemischte Motive von Landschaft bis Portrait).

Ich bin sehr oft im Bereich 17-35 unterwegt und viel seltener im Bereich 35-55.

Ich finde auch die Kombination von 24-70 mit einem WW-Zoom (irgendwie 12-24 oder so) nicht so glücklich, weil man dann in dem (für NX-Format)sehr spannenden Zoombereich um die 24mm genau die "Wechselgrenze" hat.

Man kauft ja teure Zooms (im Vergleich zu günstigeren und bildqualitätsmäßig besseren FB) eigentlich nur deshalb, damit man nicht häufig wechseln muss.

Ich bin mit meinem 17-55 bisher (aber ich hab es noch nicht lange genug) sehr zufrieden.
@kontrast: warum warst du nicht zufrieden?
@kontrast: 17mm bei DX finde ich noch nicht extrem. Brauche ich sehr oft. Extrem ist ein Fisheye, oder meinetwegen 11mm
 
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Wenn Du bei DX Kameras bleiben möchtest, dann würde ich das 17-55 nehmen. Ich hatte es auch an einer D200 und war auch am oberen Ende damit genauso zufrieden, wie mit meinem 24-70 an der D700.

Dann kommt es aber auch darauf an, fotografierst Du mehr im WW oder im Tele Bereich?
 
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Ohne deine Fotografier-Vorlieben zu kennen, ist es schwer einen Rat zu geben. Wenn du selbst nicht ganz sicher bist, schau mal deine bisherigen Bilder an, da solltest du erkennen können, ob du tendenziell eher am kurzen oder am langen Ende hängst.
Es kommt auch auf die Aufnahmesituation an: Hast du notfalls Zeit zu wechseln oder kommt es bei dir auf Schnelligkeit an?

55 ist oben tatsächlich manchmal etwas kurz, 70 ist allerdings nicht entscheidend viel mehr. Andererseits ist 24 am kurzen Ende noch viel weniger ausreichend und müsste mE in jedem Fall nach unten ergänzt werden. Fehlende 15 mm fallen am langen Ende weniger ins Gewicht als die 7 am unteren. Und wenn oben was fehlt, dann ist es mehr.

Wenn du FX wirklich ausscheiden kannst, würde ich jetzt zum 17-55 raten (das gibt es gebraucht zur Zeit vor allem deswegen günstiger, weil die Umsteiger auf FX es abstossen, nicht weil es schlecht wäre) und würde eine Ergänzung nach oben in Aussicht nehmen.
 
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Warum kauft jemand ein 14-24/2.8 an der D700? Warum gab es zuvor ein 17-35/2.8 und ein 20-35/2.8?

Meine Frage war durchaus ernst gemeint.

Bei Landschaft benötige ich große Tiefenschärfe, bei Indoor ebenfalls meistens (z.B. gesamte Festgesellschaft o.ä.), dann auch in Kombination mit Blitzen, im Museum/Kirche tuts der VR.
Bei spez. Anwendungen (z.B. Hallensport) ist f2,8 eh zu weng, da nehme ich das 50´er, 85´er oder 105´er, für Portraits sind 55mm Brennweite zu kurz.

Ich habe selbst noch keine Situation erlebt wo ich mit einem 17-55 eine Aufnahme hätte machen können die ich mit dem 16-85 nicht auch, bzw. mit FB´s nicht besser machen könnte.

Das Profis die f2,8´er Zooms einsetzen weis ich, mich hätten nur einmal ein paar typische Anwendungen interessiert für die man in diesem Bereich (WW) f2,8 benötigt.
Gruß, Roland
 
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Erst schon mal vielen Dank für eure antworten,

Vielleicht hätte ich wirklich noch aufzählen sollen was ich an Objektiven bereits habe.

Also für den WW Bereich habe ich ein Tokina 12-24.
Als Festbrennweite ein 1.8 / 50
Für den Telebereich ein (noch Sigma) 2.8 / 70-200.
Als Standart Zoom zur Zeit ein AF-S 3.5-4.5 / 18-70.
Den Brennweiten Bereich finde ich eigentlich Ideal aber die Lichtstärke ist leider etwas Mau.
Fotografieren tue ich Hauptsächlich Motorsport, aber auch sonst so ziemlich alles von Konzert bis Portrait. Naja, Zumindest versuche ich mich daran :rolleyes:

Gruß, Till
 
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Dann lad Dir den Exif-Viewer aus dem i-Net und schau ob Du eher im Bereich 18-24, oder 24-70 unterwegs bist, davon würde ich die Entscheidung dann abhängig machen.
 
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Hallo,

auch wenn die Frage für einige langweilig ist, halte ich sie dennoch für berechtige. Immerhin geht es um viel Geld und möglicherweise eine lange Bindung an das Objektiv.

Wie JoBo oben bereits erwähnte würde ich den Objektivkauf wirklich an Deinen fotografischen Vorlieben festmachen. Als ich vor knapp drei Jahren mit der frisch erworbenen D200 zum ersten Mal in die Stadt ging um ein paar Architekturaufnahmen zu machen, stand mir nur das alte Sigma 28-105 zur Verfügung. Nach einer Stunde habe ich die Aktion abgebrochen, weil mit der Brennweite nichts zu machen war. Am gleichen Abend bestellte ich das 17-55er und das hat mir seitdem gute Dienste geleistet. Jahre später - auch nach vielen Einsätzen bei Hochzeiten und sonstige Feiern ertappte ich mich dabei die Brennweiten unter 20mm zu meiden, weil es dabei zu Verzeichnungen kommt (bedingt durch die Abbildungsgeometrie ... nicht etwa durch mangelnde Objektivqualität), die - wenn überhaupt - nur sehr mühsam zu korrigieren waren. Und gerade in etwas größere Räumen / Sälen sind 55mm schon etwas knapp. Schlussendlich habe ich vor ein paar Wochen das 24-70er dazu gekauft und überlege mir vorher, ob die Distanzen eher kürzer oder eher länger sein werden. Da Dir diese Entscheidung niemand abnehmen kann, bleibt dann doch der Blick auf das eigene fotografische Verhalten. Bzgl. der Haptik, Stabilität, Professionalität geben sich die beiden Objektive nichts. Beide spielen auf höchstem Niveau. Das 24-70er ist länger und passt deshalb nicht mehr hochkant in typische Rucksäcke (in meinem Fall Slingshot 300 AW). Das ist etwas ärgerlich :mad:.

Ciao
HaPe
 
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Um das von HaPe geschriebene noch etwas zu untermauern:

Das 17-55 kam bei mir nie wirklich in Frage und zwar aus 2 Gründen:

Im WW-Bereich verzeichnet auch diese Super-Linse und als Immerdrauf [TM] war es mir schlicht zu groß und zu schwer. So bin ich zur Kombination aus einem 16-85VR für die Alltagsfotografie und dem 28-70 2.8 für die "wichtigen" Aufnahmen gekommen.
 
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Das was Stefan sagt, ist genau der Punkt. Du weisst am Besten, wo Du zuhause bist.

Ich arbeite mit ähnlichen Brennweiten wie Du. Eigentlich müsstest Du bei drei Objektiven (ich lasse mal das 1,8/50er außen vor) wissen, welche Brennweite du am Häufigsten drauf hast. Ich tippe mal auf das 18-70 mm.

Bei den Hauptaufnahmegebieten die Du vorgibst, bietet sich das 24-70er förmlich an. Das 17-55 mm würde für mich generell ausscheiden, weil da am kurzen Ende eine ziemliche Überschneidung mit dem 12-24 vorhanden ist.
 
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Bei den Hauptaufnahmegebieten die Du vorgibst, bietet sich das 24-70er förmlich an. Das 17-55 mm würde für mich generell ausscheiden, weil da am kurzen Ende eine ziemliche Überschneidung mit dem 12-24 vorhanden ist.

Geeeenau! Ist bei mir auch so. Und deshalb steht demnächst mein (an sich ausgezeichnetes Exemplar) 17-50er Tamron zum Verkauf....;)

Gruß
Armin
 
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