Herbstzeit

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Ando

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Die Tage werden kuerzer, die Naechte laenger, das Licht faellt in unseren Breiten (D-A-CH) flacher ein, wirft Schatten, steigert die Kontraste - oder die Motivwelt liegt in diffuses Licht gepackt, kontrastarm, in zarten Farben. Immer ist aber natuerlich die Kamera dabei! :up:

Hat all das einen Einfluss auf eure Ausruestungs-, Material- aber auch Motivwahl? Bevorzugt ihr zB lichtstaerkere Objektive, hoeher empfindliche Filme? Bringen euch die herbstlichen Lichtbedingungen eher Vorteile bei der Motivsuche? Oder eher Nachteile?

Lasst uns eine kleine, durchaus auch romantische, analogfotografische Herbstdiskussion starten :up:
 
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Also bei mir kommt jetzt als Standard der HP5 Plus mit 400 ASA in die Kamera. Wenns dann mit dem Licht knapper wird, gerne auch eine lichtstarke Brennweite an die F2 bis F4 mit passender heller Einstellscheibe (Nikon G) statt dem Allroundzoom. Beides hilft beim Fokussieren und laesst das Stativ zu Hause im Schrank stehen ;) Batterien sind bei den ueblichen Herbsttemperaturen (Plusgrade) noch kein Thema; der Tragegurt ist weich gepolstert und breit, da die Haende lieber in den warmen Jackentaschen bleiben und der Hals die Schlepperei alleine bewaeltigen muss :D
 
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wenns jetzt bunt wird an den Bäumen, kommen mal wieder ein paar E6-Filme in die Kamera. wegen der unverwechselbaren farbwiedergabe.

ansonsten bedingt tiefe sonne bei mir oft auch viele Gegenlichtmotive, die mir dann irgendwie immer vor die Linse springen. längere Brennweiten ermöglichen dabei steilere gegenlichtwinkel ohne Sonne im Bild, Streulichtblenden werden wichtiger denn je.

das heisst aber nicht, dass ich nicht auch mal nur mit der Penti I in der jackentasche mit schnödem Schwarzweissfilm drinne aus dem Haus gehe.
 
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Leicht hat's der, der wenig hat.

Die Frage nach lichtstärkeren Objektiven stellt sich für mich gar nicht. Wieso auch, meine Motive bleiben doch die gleichen, ganz unabhängig von der Jahreszeit. Ich habe also erst gar nicht die Auswahl und deshalb immer die gleichen Objektive dabei und eigentlich ist auch fast immer ein Tmax in der Kamera. Vielleicht belichte ich, wenn es ganz düster wird, nicht ganz so fett aber zu Zeiten wo ich wirklich gutes Licht antreffe, bekomme ich auch mit ISO 200 im Sommer kein Problem mit zu kurzen Belichtungszeiten.

Also, die Ausrüstung bleibt die gleiche nur komfortabler wird es, da der Zeitraum mit schönem Licht länger als im Sommer ist.

Grüße
Rüdiger
 
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Hat all das einen Einfluss auf eure Ausruestungs-, Material- aber auch Motivwahl?

Die Ausrüstung wechselt ohnehin immer wieder, ich nehme das Objektiv aus dem Schrank, das ich gerade gebrauchen kann und die Kamera, die mal wieder ausgeführt werden muß. Und ja, jetzt kommt die Zeit für HP5 und TRi-X - gestern habe ich allerdings bei hochsommerlichem Wetter noch einen Pan F verschossen...
 
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Ich bin gerade -zum ersten Mal in diesem Jahr :fahne: - mit der F3 im Garten unterwegs gewesen.

Allerdings werde ich einen Teufel tun und die herrlichen Farben mit diesem Buntlos-Zeugs zu vernichten: Provia 100F und Ektar 100 sind die Filme der Wahl. Nachher schnapp ich mir vielleicht noch das Monstertrum (Fuji GX680) und jag einen 120er Velvia 50 raus. :hehe:
 
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Hat all das einen Einfluss auf eure Ausruestungs-, Material- aber auch Motivwahl?

Eigentlich nicht. Eigentlich . . .

Auf die Motivwahl am wenigsten. Natürlich "fotografiert man Herbst", wenn man draussen fotografieren geht. So wie jede Jahreszeit ihre Charakteristik hat die sich unweigerlich auf Film bannt. Dies bezogen auf's "spontane fotografieren".

Vor Allem wenn's dan wirklich kalt wird, neige ich dazu, tendenziell eher zu den "Mechanischen" zu greifen.
Schon in den 90ern hatte ich die Angewohnheit, in der kälteren Jahreszeit tendenziell eher mit FM2 statt F801s rsp F90X nach draussen zu gehen. Und in der wärmeren Jahreszeit eben umgekehrt.

Aber eine Konstruktionsweise die ich auch sehr mag, sind die "Motorisierten".
Also zB F301. Heute war's halt die Konica FT-1 die sich die Tasche mit Nikkormat FT2 teilte.
Es war übrgens beides Mal Herbst. als ich diese (FT-1 & F301) kaufte und besonders eifrig mitnahm. Vielleicht einfach, weil man in der vernebelten Gedämpftheit dieses Motor-Surren mag, sie einfach zu bedienen sind und für spätere Verhältnise schlicht waren.
 
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Ich hab eigentlich nur im Winter andere Technik für die analogen KB Kameras.
Von Frühling bis Herbst kommt der Velvia 50 vorallem mit dem 24-120 VR zum Einsatz - auch bei sonnigem Wetter wird es mit Polfilter sonst schnell eng, will man noch was abblenden. Oder es kommt eben auch gerne der Provia 400x zum Einsatz, dann darf auch das 35-135mm AF auf die F80.
Im Winter, sobald es Schnee hat, ist das ach mit dem Velvia möglich.

Stativ mach ich nicht mit der F80. Dann kann auch gleich die 645N oder die 67II mit.
 
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Aber eine Konstruktionsweise die ich auch sehr mag, sind die "Motorisierten".
Also zB F301.(...)
Es war übrgens beides Mal Herbst. als ich diese (FT-1 & F301) kaufte und besonders eifrig mitnahm. Vielleicht einfach, weil man in der vernebelten Gedämpftheit dieses Motor-Surren mag, sie einfach zu bedienen sind und für spätere Verhältnise schlicht waren.

die F301 ist bei mir als Schietwetterkamera gesetzt. wann immer das wetter so schlecht ist, dass ein vernünftiger Mensch keine Kamera mitnehmen würde, kommt mir die 301 an einen einfachen Riemen, frische batterien vom Aldi in das Batteriefach (die "alten" jubelt mein Sohn dankbar durch seinen MP3-Player oder das ferngesteuerte Auto) und ein 35/2 vorne dran. das 135/2,8 AI in die Tasche des gelben Nerzes und raus ins Wetter. ich habe bis jetzt noch keine F301 kaputtgekriegt, habe aber schon 2 davon als Reserve liegen: 1 geschenkte hier aus dem Forum und eine für nen Fünfer vom Flohmarkt. eigentlich eine Schande, dass die F301 so derart unterschätzt wird.
 
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