Henri Cartier-Bresson - Fotos teilweise inszeniert?

Von daher finde ich die Forderung sehr schwer argumentierbar
daß Kritiker selbst vorlegen müssen um sich äussern zu dürfen.
es kommt drauf an wie ich kritisiere, wenn ich halt alles besser weiß, muss ich auch den Beweis erbringen das es so ist. aber ich glaube auch hier hat jeder seine Sichtweise, da gibt es auch kein richtig oder falsch
 
Holeshot
Holeshot kommentierte
wenn ich mir demonstrativ die Haare raufe

der war gut (y):D
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


Du verwechselst da was. Es ging nicht um Kritik, sondern in erster Linie um die Art und Weise, im Bausch und Bogen die Arbeit von Foristen niederzumachen

Wenn ich dir völlig undifferenziert sage, dass Deine Beleuchtung Kacke ist und die Ergebnisse ebenfalls, bin ich mir sicher, dass ich ein Kandidat für deine Ignoreliste wäre oder du zu recht Belege für eine qualitätvollere Arbeit einfordern würdest, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Nee, dann würde ich wahlweise mit der Schulter zucken oder konkret
nachfragen was *genau* Du an meiner Beleuchtung Kagge findest.

Wer sagt denn daß Du nicht Recht haben könntest oder zumindest
etwas zu meiner Weltanschauung beitragen könntest?

Leute die meine Arbeiten nicht mögen haben mehr zu meiner Entwicklung
beigetragen als alle Claqceure zusammen das vemocht haben.

Ich hab das oben bereits gesagt: Das ist KEINE Einbahnstrasse.
Sagt jemand "Gefällt mir nicht", dann kann ich ganz konkret nachfragen
"Warum denn nicht?".

Kann sein daß dann gar nichts mehr kommt, kann aber auch sein daß
was kommt was mich in meinen Überlegungen weiterbringt.
Kann auch sein daß ein Schwall von Unappetitlichkeiten kommt.
Das sagt dann mehr über ihn als über mich aus. Dann gibt es eben
das beschriebene Schulterzucken.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

"Leute die meine Arbeiten nicht mögen haben mehr zu meiner Entwicklung
beigetragen als alle Claqceure zusammen das vemocht haben."


Das ist ja richtig und geht wohl vielen so.
Aber Deine Kritiker haben sicherlich konstruktive Kritik geübt, die dich dann auch weiter bringt.

Wenn jemand den Holzhammer rausholt und quasi sagt, ich sehe hier nur noch Schrott und sonst seid ihr mir auch zu blöde... dann ist das keine Kritik, sondern einfach nur cholerisches Dampfablassen von einem Gefrusteten.

Ungefragt würde ich auch ein "gefällt mir nicht" nicht absondern, weil es dem Gegenüber nichts bringt. Fragt man mich gezielt, würde ich das schon sagen, aber auch versuchen, mein "Nicht-gefallen" zu erklären. Aber ein "Nicht-gefallen" ist keine Kategorie, die etwas über das Bild aussagt, sondern mehr über meinen Geschmack.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Wie kommst Du auf den Gedanken daß meine Kritiker anders zusammengesetzt
sein könnten als der Durchschnitt hier?

Holzhämmer sind weitaus häufiger als gelehrte Klappentexte und leicht
schwurbelige Essays à la Klaus Honnef.

Genau deswegen sage ich ja daß das keine Einbahnstrasse ist und man
konkret nachfragen kann.

Wenn ich ausstelle (oder ein Einzelbild im Foyer des Studios hänge), dann
stehe/sitze ich gern mal in Hörweite. Im Foyer steht die Kaffeebar, da sammeln
sich also regelmäßig Leute um die Kaffemaschine und sind dabei den Bildern
ausgesetzt. Zu zweit/zu dritt/zu viert unterhält man sich dann schon mal über
die Bilder. Die Mehrheit der Leute hat keine Ahnung daß ich die Bilder gemacht
habe, halten mich vielleicht für den Hausmeister oder die Aufsicht - sie reden
also frei von der Seele weg.

Wenn dann so 20 bis 30 Leute durchgelaufen sind und sich über die Bilder
unterhalten haben, habe ich ein sehr klares Stimmungsbild wie das/die
jeweiligen Bilder ankommen. 20 von 20 "gefällt mir nicht" können dabei
durchaus darauf hinweisen daß ich das Bild noch einmal überdenken sollte,
oder vielleicht sogar entsorgen. Und wenn sich ein Trend abzeichnet,
dann kann ich gezielt nachfragen warum es nicht gefällt.

Anders herum habe ich aber auch schon Bilder direkt von der Wand weg verkauft.

Dampf ablassen ist immer ein Ausdruck von Gefühlen die dieses bedampfte
Bild ausgelöst hat. Es gibt mir die Chance zu ergründen ob mit den Gefühlen
des Kritikers was nicht stimmt, oder ob ich das was die Gefühle ausgelöst hat
eventuell sinnstiftend für mich nutzbar machen kann.

Ein alter Freund war in meinen Anfangstagen mein wichtigster Kritiker.
Der kriegte von mir regelmässig Mappen vorgelegt, und blätterte die immer
oberflächlich betrachtet achtlos durch, sagte nie (wirklich nie) irgend etwas dazu.
Blieb er an einem Bild zwei statt einer Sekunde hängen, wusste ich daß
ich einen Treffer gelandet hatte.

Also doch - auch Holzhämmer und Dampf ablassen bringt einem was.
Man muss sich das allerdings aktiv selbst nutzbar machen.
 
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Die Nonnen mit dem Müll auf meinen Bildern waren weder praevisualisiert noch gestellt.
Gesehen und abgedrückt. Kein Dauerfeuer: Nikon CoolPix AW 130 - nur mal so. Das geht. Der Hintergrund kann dann nicht ausgesucht werden. Der ist dann so, sonst ist das Bild weg.
 
Kommentar
Frage: wie soll HBC mit einer Leica iii ohne Schnellspanhebel eigendlich Serienaufnahmen gemacht haben? Da mußte mit einem Drehknopf der Film transportiert werden, d.h. man muß die Kamera vom Auge nehmen. Schnellspannhebel gab es erst an der Leica M2 meines Wissens....
Die hat der natürlich später auch benutzt.
Kontaktabzüge waren der "Bildschirm" des analogen Fotografen. Ich habe während meiner Studentenzeit in der Kölner Messe für die Photokina das offizielle SW Service Labor betrieben und Hunderte davon hergestellt. Da konnte man gleich sehen, wer was kann. Der Service war die Filmentwicklung und einen Kontaktabzug für jeden akkreditierten Fotografen, der seinen Film bei mir abgab. Ich war da ein Einmanbetrieb mit mehreren Jobodosen für je 6 Filme...
 
Kommentar
Inszenieren wir nicht auch, wenn wir künstliches Licht einsetzen, einen störenden Halm abknipsen, Filter einsetzen, etc., etc. Streng genommen ist aus dieser Perspektive jedes Bild eine Inszenierung, wenn man sich nicht darauf beschränkt, lediglich auf den Auslöser zu drücken. Inszenieren - in Szene setzen - ist in der Kunst nicht wegzudenken.
 
4 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Schon richtig.
Mancher beschränkt sich auf so viel wie nötig mit sowenig wie möglich.
Ein anderer macht eine komplette Inszenierung. Irgendwo zieht da jeder seine Grenzen.
Und eine komplette Inszenierung als vollendeten Schnappschuß hinzustellen - für mich (!) bitte nicht.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Ja, natürlich.
Blöderweise gibt es aber in der Streetszene und in der Wildtierfotografie
nahezu den gleichen Mindset von Leuten die fanatisch an selbst gesetzten
Regeln kleben. Diese durchaus einengenden Regeln wollen sie dann quasi
zum Gesetz erklären und als für jedermann/frau gültig durchsetzen.

Jemanden zum zweiten Mal durch's Bild laufen zu lassen wird dabei als
ähnlich schlimmes Sakrileg empfunden wie Haustiere oder dressierte Tiere
im Gehege zu fotografieren.

Rückenmarkserweichung, Erblindung, krumme Finger und der unerbittliche
Forenzorn sind unvermeidliche Folgen solcher Bildverbrechen.
Die Fäden "Street" und "Wildlife" sind regelmässig Schauplatz solchen
Gemetzels.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Kay

Und eine komplette Inszenierung als vollendeten Schnappschuß hinzustellen - für mich (!) bitte nicht.
Hat Cartier-Bresson das getan?
 
Kay
Kay kommentierte

Das habe ich nicht behauptet, aber hier wurde die Ansicht geäußert, es komme nur auf das Bild an (egal, wie es gemacht wurde).
 
Jemanden zum zweiten Mal durch's Bild laufen zu lassen wird dabei als
ähnlich schlimmes Sakrileg empfunden wie Haustiere oder dressierte Tiere
im Gehege zu fotografieren.

Es geht doch in diesen Fällen nur darum, ob man ehrlich ist/bleibt.
In der Vergangenheit hatten wir ein prominentes Mitglied mit einem Bild, wie ein Tiger über ihn gesprungen ist.
Wir wurden aufgeklärt, dass dieses Tier dressiert war und gemietet werden konnte.
Das fand ich (!) gut und richtig.
Hätte man mir versucht zu erzählen, wie gefährlich es im Busch war, der Tiger drei Ziegen gerissen, den Fotografen umgeschubst hätte,
bevor er dann endlich über ihn sprang und verschwand, dann wäre die Erzählung aufregender gewesen, aber gelogen.
Bei den Tierfotografen, die hier ihre Bilder zeigen und von den Reisen und Safaries berichten, muß ich auch davon ausgehen können, daß die Geschichten so stimmen und wenn z.B. angeludert wird, wird das ja auch berichtet, aber da gehe ich nun wirklich davon aus, daß kein "Zookuschel" dazwischen gemogelt wird.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Daß Du keinen Fehler erkennen kannst und Deine Seite bereits
sehr eindeutig gewählt hast ist mir schon klar.

Ich habe Dich auch sehr viel besser verstanden als Du es Dir
eingestehen vermagst, aber wie gesagt: Wir können uns sehr
gerne darauf einigen daß wir uns nicht einigen können.

Wiewohl ich vermute daß Dir das weit schwerer fällt als mir.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Spar Dir doch bitte einfach diese Hochnäsigkeit, mit der Du signalisierst, dass Du Dich für den Besten von allen hältst und eine Menge andere für etwas beschränkt. Das erleichtert die Diskussion. Ich empfehle zudem nochmal aufmerksames Lesen meiner Texte. Ich habe nirgendwo definiert, wer "stark" und wer "schwach" ist, auch wenn Du mir genau so etwas unterstellst - klarer Fall von "mangelndes Textverständnis im Kontext".
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Du redest von intelligenten Regeln, daß ich Dich nicht verstehe, Deine Texte nicht aufmerksam lese.....

Auf Deutsch: Du hältst Dich für schlauer. Und das projizierst Du dann auf mich.

Daß jemand einfach eine komplett andere, dabei aber nicht weniger wertvolle
Ansicht haben kann, daß am Ende einer Diskussion keineswegs beide der gleichen
Meinung sein müssen kommt Dir nicht in den Sinn.

Ich kürze das dann an dieser Stelle ab, Du bevölkerst gleich Platz 2 von 2 in meiner Ignoreliste.

Und tschüss.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Du merkst einfach nicht, wie Du Dich um Dich selbst drehend in Deiner Denkwelt verrennst und nicht eingestehen kannst, dass Du was komplett falsch verstanden hast. Sei's drum...
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Jo. Aber andererseits
die dann vielleicht sogar von über ihren Ego-Schatten springenden anarcho-libertär eingestellten Individualisten der Szene beachtet werden
Nie und nimmer, wie wir hier schon mehrfach erleben „durften“.
 
Ich werfe noch einmal in den Raum, dass die "gänzlich ungestellte Streetphotography" eher eine reine Lehre als die Praxis ist.

Beispiel:

Ich stehe Samstag um 11:00 Uhr mittig in der Fußgängerzone mit der Kamera vorm Gesicht und warte auf den richtigen Moment.
Mir kommen, sagen wir mal, 100 Leute entgegen.
Alle nehmen zumindest unterbewusst wahr, dass da jemand im Weg steht und werden ggf. Ihren Weg geringfügig anpassen, um eine Kollision zu vermeiden. 10 haben mich gesehen, aber es ist Ihnen egal. 3 haben mich gesehen, und versuchen besonders hübsch zu schauen. 2 haben mich gesehen und hören auf zu Popeln. Ein kleiner Junge hat mich gesehen und macht seiner Schwester Eselsohren. Einer dreht sich um, damit er nicht fotografiert wird. Einer guckt wütend und wird mich gleich anbrüllen..... Und in der Gegenrichtung müssen 5 Passanten Ihren Weg ändern, um mir als Hindernis auszuweichen.

Ich habe in diesem Modell schon sehr maßgeblichen Einfluss auf die Szenerie gehabt. Von meinen Hundert entgegenkommmenden verhalten sich im Beispiel also mindestens Acht Passanten anders, als Sie es sonst getan hätten.

Wir kennen das doch alle irgendwie. Du richtest Deine Kamera auf eine Kirche, ein Rathaus oder einen Brunnen. Wenn Du das Bild gemacht hast stellst Du oft fest, dass Menschen stehengeblieben sind, um Dir nicht ins Bild zu laufen. Witzigerweise habe ich genau das bereits von mehreren Streetfotografen gehört: Man sucht sich einen Schatten, eine Treppe oder ähnliches und die Leute laufen Dir eben gerade nicht in Bild. Fordert man diese Stehenbleiber zum Weitergehen auf hat man spätestens dann das Bild aktiv gestellt. Die gehen zwar vielleicht da lang wo Sie ohnehin langgegangen wären, verhalten sich aber tendenziell anders .

Hier wurde Alan Schaller als Beispiel genannt. Der agiert, zumindest in seinen Videos relativ offen. Das heißt mindestens ein Teil der Menschen in seinen Bildern hat Ihn wahrgenommen. Diese werden möglicherweise Ihr Verhalten für das Foto ändern.

Insofern wäre es eher förderlich, das Handy für authentische Streetfotogrfaie einzusetzen. Aufs Handy starrend fällt man in der Öffentlichkeit deutlich weniger auf als mit einer Kamera.
 
N
Nikorino kommentierte
So viel street die letzten Tage, da werde ich schon ganz wuschig. Liegt vielleicht auch am Wetter.

Hier oder in dem Thread zur Eidinger-Ausstellung hat @Klongo einen Fotofilm-trailer gepostet.
Da waren sogar Aufnahmen dabei, wo Fotograf (vielleicht auch Fotografin) schon angeschrien, fast angegriffen wurden.

Bruce Gilden war ja auch nicht unsichtbar.

Die Überlegungen von @schneemann finde ich trotzdem interessant.

@HaDiDi schöne Fotos, vor allem das erste, toller Bildaufbau. Vielleicht "flüchtet sie ja nicht vor dem Wachmann, sondern ihrem ungezügeltem Kaufverlangen" 😉😅
 
Zuletzt bearbeitet:
ni27fo
ni27fo kommentierte
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ich habe schon Abend und habe gerade ein Feierabend-Bier vor mir stehen... :D :D :D
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Ich nicht. Grill ist schon warm.
 
ni27fo
ni27fo kommentierte
ha ha ha - da seid Ihr Euch alle einig
 

Der Fehler liegt in der Aufstellung des Clubs als Wettbewerbsorganisation.

Als Gegenentwurf habe ich gerade noch eine Gruppe von Leuten betreut, die
alle gemeinsam losziehen, sich gegenseitig Bilder zeigen und sich daran erfreuen,
von einander lernen, interagieren aber ohne Wettbewerbsgedanken einfach Freude
an Fotografie gemeinsam teilen. Man zeigt sich Bilder, aber man vergibt keine
Punkte, erstellt keine Ranglisten, prämiert keine Sieger.

Man hat einfach Spaß.
Deswegen freue ich mich schon darauf, demnächst wieder auf Malle mit meiner Gruppe Motorrad zu fahren.
Leider wird nicht immer dort gehalten, wo es schön ist, sondern meistens dort, wo es die Raucher brauchen und der Parkplatz groß genug ist.
Aber fast jeder holt dann in der Pause (und im Lokal beim Tourende) das Händy raus und dann wird drauflosgeknipst - jeder lächelt, alle freuen sich und sind dabei und es macht Spaß.
Es ist meist eine mehr oder weniger wilde Knipserei von meist um die 30 Moteros mit schiefem Bild, Gegenlicht und anderen Merkwürdigkeiten, die nicht stören.
Naturfotografen sind nicht erkennbar, Tierfotografie gibt es bei diesen Ausflügen nicht und Streetfotografie erst recht nicht.

Das alles hilft hier nicht weiter. Die ganze Einteilung vom @Bremenfrosch kann dann in den Müll.
Zeigt Bilder von Euch, von KI, geklaut oder nicht. Das reicht dann und von Landschaft bis Omma, von gestern und egal - haut rein!
 
2 Kommentare
Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Ich habe nur den Anfang dieser Diskussion verfolgt. Für mich ist das Street, ob gestellt oder nicht. Könnte ich Komparsen bezahlen, würde ich das eventuell auch machen. 🤑
@Kay , ich lese den Rest dazwischen jetzt nicht mehr. Ich habe das Gefühl, die Diskussion scheint mal wieder in eine Endzeitstimmung über Sinn und Unsinn von Fotografie als Hobby abzudriften. Sollte irgendjemand aus diesem Grunde seine Ausrüstung für einen 🍎 oder ein 🥚 verkaufen wollen, bitte Angebot an mich. Ich mache weiter wie bisher (bin alt genug für Alterstarrsinn), erfreue mich an meinen Fotos (oder auch nicht) und veröffentliche die für mich zeigenswertesten Fotos hier im Rahmen meiner Zusammenstellung von Mitmachthemen.
In diesem Sinne: Gut Licht! 📷
VG Holger 🐸
 
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cjbffm
cjbffm kommentierte
Ihr sollt nicht kleckern und nicht glotzen sondern klotzen!
 
2 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Wenn man von seinen Fotos leben muss und täglich abliefern muss, dann ist diese undifferenzierte Sichtweise nachvollziehbar.

Und ja, in der heutigen Pressefotografie wird nun mal auch viel geschummelt, um seine Botschaft seine Haltung rüber zu bringen. Da werden Szenen gestellt, da werden Ausschnitte so gewählt, das die Gesamtaussage, oder sollte ich besser sagen das Framing, der Erziehungsauftrag passt und es keinen Widerspruch zwischen Text und Bild gibt.

Ansonsten gibt es für bestimmte Genre Spielregeln und wenn ich mich daran nicht halte, sollte ich das zumindest transparent machen. Das Bild kann dann ja immer noch "gut" sein.
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte
"Einem guten Bild ist es egal, wie es gemacht wurde."

Heutzutage, wo insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erhebliche Manipulationsmöglichkeiten gegeben sind, so dass es dem Betrachter eines Bildes schwer fällt bzw. gar nicht mehr möglich ist, zwischen Wahrheit und Lüge noch zu unterscheiden,, sollte man diesen alten Spruch auf den Prüfstand stellen

meint
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute. es wird langweilig!

HCB hat in seinem langen Leben sehr Vieles für die Fotografie getan.

Er hat fast das ganze 20 Jahrhundert fotografisch festgehalten und zwar mit nicht wenigen „ikonischen Bildern“.

Sein Stil hat sehr viele Fotografen inspiriert.

Und wenn er dann bei einigen der Bilder etwas „nachgeholfen“ hat, so what, es sind trotzdem bemerkenswerte Bilder daraus geworden.

Wieder ein Sturm im Fingerhut, der von einigen „nachdenklichen“ Influenzen gestartet wurde.
 
5 Kommentare
cjbffm
cjbffm kommentierte
Was ist denn "das zwanzig Jahrhundert"?
 
Kay
Kay kommentierte
Wieder so ein typischer Beitrag:
Es machen sich einige Mitglieder des Forums Gedanken über ein Thema,
einer wartet, bis (fast) alles gesagt ist, um dann sachkundig die großartige Mitteilung zu machen, daß ihm langweilig wird.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte
Kay


Ja, Kay,

ich lasse mir die Zeit bevor ich was schreibe.

Und ja, nochmals...es ist langweilig und zu nichts führend.

Er ist einer der wenigen dessen fotografisches Lebenswerk auch noch in 100 Jahren Bestand haben wird.

Wie sieht es mit Deinem? Und auch meinem? Bei mir bin ich mir sicher.

Hört endlich auf die wertvolle Lebenszeit mit Neiddebatten zu verschwenden.
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Das ganz schlimme an dieser Diskussion ist, dass es wieder Ignore gibt und einige denken was für ein A... oder D..... dieser oder jener ist.
Allen ein schönes Wochenende
Wolfgang
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Leute inspirieren kann ich auch......
Hannah.jpg
Das Bild war mal Kampagnenmotiv für Oval Vodka.
Ihr Vater (Agenturchef) hat ihr das Bild ins Kinderzimmer gehängt.
Heute hat sie ein eigenes Studio in Wuppertal und ist recht erfolgreich.

Kandidat Nummer 2 macht gerade eine Fotografenausbildung
im Archiv der Stadt Köln.

Und Kandidatin Nummer 3 habe ich als Cabin Chief Make-Up Artist bei
einer Fashion Show für Tommy Hilfiger wieder getroffen.
"Ich hab erst in Deinem Studio verstanden, daß Make-Up ein Beruf ist....."

Auf Kandidat Nummer 4 jedoch bin ich besonders stolz.
Der war bei unserem ersten Treffen in einem extrem gut bezahlten Job
in einem Textilkonzern, und hat diesen Job nach einem sehr intensiven
Gespräch mit mir an den Nagel gehängt um auf Fotografie umzusatteln.
Er wurde sehr erfolgreich als Hochzeits- und Werbefotograf, aber sein
Lebenswerk war die Gründung von "Dein Sternenkind", eine Organisation
in der mittlerweile mehr als 600 Fotografen ehrenamtlich Totgeburten
und dem Tod geweihte Neugeborene in den schwersten Stunden der
Eltern fotografieren, um denen etwas Greifbares als Ankerpunkt für die
Trauerarbeit zu geben.

"Ghandi", wie ich ihn aus Gründen nannte, ist leider im letzten Jahr verstorben.
Hier ist ein Nachruf über ihn:

Fazit:
Leute für die Fotografie zu begeistern ist mir viel wichtiger
als irgendwelche verkniffenen Regeln einzuhalten.
 
Jetzt weiss ich, was mir nicht gefehlt hat in den Jahren ohne NFF - das nette Miteinander. ;) Nachdem ich mich mit HCB seit mehr als 30 Jahren auseinandersetze, behaupte ich steif und fest, dass bei Bildern wie sein berühmtes von Henri Matisse sehr wohl gestellt ist, wenn nicht sogar die komplette Auftragsserie für Pierre Braun. Nimmt man das Regenbild von Giacometti, dann ist doch klar, dass die beiden irgendwo vorher beim Saufen waren (Duck und wech :p).
 
Zuletzt bearbeitet:
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