Frage Helios 44m-7 Rückholfeder ersetzen

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Kjaomu

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Hallo Habe hier ein Helios 44m-/ bei dem dieser Federmechanismus ermüdet ist. Es sind zwei, wie soll ich es nennen "Federstäbe" welche um einen Dorn gewickelt den Federmechanismus realisieren. Der eine Stab ist ca vier mal gewickelt und der Rückholfederstab ist einmal gewickelt.
Der letztere denke hat keine Spannkraft mehr. Bestimmt kann man so etwas ersetzen, aber leider finde ich einmal die Bezeichnung nicht und auch keine Reparaturanleitung.
Hat das schon mal jemand gemacht?
 
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Ich habe einige solche Federn, ausgebaut aus alten Objektiven, auf Lager.
Allerdings hatte ich (außer nach einem missglückten Reparaturversuch des Objektivbesitzers) noch keine solche Feder zu ersetzen.
Vermutlich meinst du, dass dein Objektiv die Blende nicht schnell genug schließt - daran ist in den meisten Fällen aber nur eine Verölung der Blendenlamellen schuld.
 
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Federstahldraht gibt es als Meterware ab 0.1 mm Durchmesser für ein paar Rappen/Cents zu kaufen (Modellbau-Shops, Conrad usw.). Damit lassen sich feine Federn selber herstellen. Ich habe für meine Mamiya RB67 einige Federchen selber ersetzt.

Hans Jörg
 
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Eigentlich sehen die lamellen überhaupt nicht nach ölig aus und wenn ich an dem Sprintgblendenhebel schiebe, schließt und öffnet die Blende relativ leichtgängig. Wenn ich an dem Hebel leicht nach oben ziehe und hin und her schiebe geht es noch leichter. Ist das vielleicht doch ein Indiz?
Wenn die blenden nur am Gelenk verharzt wären muss ich diese bestimmt ausbauen, oder reicht es nach ausgebauten Linsen die lamellen in aceton tränken. Diese Federn werde ich mir auf jedenfall erneuern. Hab herausgefunden das sich da ein Kollege mit auskennt. Toll wäre natürlich wenn beuteltier mir die zwei zusenden wollen würde.
 
3 Kommentare
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Wenn ich an dem Hebel leicht nach oben ziehe und hin und her schiebe geht es noch leichter.
Das lässt auf eine verbogene Blendenmechanik schließen, nicht auf verölte Irisblendenlamellen.
Wenn man die Linsen ausgebaut hat, kann man die Irisblende im eingebauten, unzerlegten Zustand mit Feuerzeugbenzin beträufeln, einige -zig mal hin und her bewegen und dabei mit einem Haarföhn Warmluft durch den Objektivtubus blasen, bis das Benzin verdunstet ist.
Diesen Vorgang so oft wiederholen, bis sich die Blende beim los lassen des Blendenhebels schnell schließt.
Eine Irisblende zerlegen kann man nur, nachdem man sie ausgebaut hat, und das wieder zusammen bauen ist ein diffiziler Vorgang mit großem Zeitaufwand.
 
K
Kjaomu kommentierte
Wieso eigentlich lieber Feuerzeugbenzin, wie Aceton? Ist Aceton zu aggressiv?
 
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Aceton löst alle Sicherungslacke an der Irisblende (und im übrigen Tubus, sofern es dahin kommt) auf.
Außerdem ist das Öl, das aus dem Fett im Objektiv ausgedünstet ist, ebenso mineralischen Ursprunges wie das Feuerzeugbenzin.
Schließlich arbeit sich mit Benzin einfacher als mit Aceton, weil es einen höheren Siedepunkt hat und gesundheitlich weniger bedenklich ist beim Einatmen. ;)
 
Danke für die info.
 
1 Kommentar
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Wenn ich an dem Hebel leicht nach oben ziehe und hin und her schiebe geht es noch leichter.
Ich schrieb ja schon, das das auf eine verbogene Blendenmechanik schließen lässt.
Das Objektiv braucht ja nur mal auf den Blendenhebel gefallen sein, was den nach innen gedrückt und damit die Mechanik verbogen hat.
 
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