Haashaus | Wien 1 | Stephansplatz

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sinuswave

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Sehr geehrte Forumsteilnehmer,

nachstehend einige Fotos die ich heute am Wiener Stephansplatz gemacht habe (Bild 3 ist 2007 mit der D2Xs entstanden).

Die Bilder zeigen das neue Haashaus in Wien, das der Österreichische Architekt Hans Hollein entworfen und geplant hat. Es zählt zwar nicht zu den bedeutendsten Bauten von Hollein, die Lage ist jedoch sehr prominent.

Warum ich Euch die Bilder auch zeigen will ist der Umstand, dass ich sie mit dem Nikon PC-E 24 mm Shiftobjektiv gemacht habe (Bild 1 und Bild 2).

199804870bcb947bea.jpg



199804870bcb997d2c.jpg



199804870bcb9cd8e2.jpg



Bild 1 und Bild 2 sind heute um 6:20 Uhr in der Früh entstanden. Die einzige Möglichkeit den Platz menschenleer vorzufinden. Daher muss man um diese Zeit auch Kompromisse mit dem Licht machen ....

Für konstruktive Kritik und Tipps, bin ich wie immer offen.

Beste Grüße aus Wien

Arthur
 
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Das erste finde ich ganz gelungen. Beim 2. sieht die Perspektive doch etwas merktwürdig aus. Das Gebäude scheint nach oben breiter zu werden.
 
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Bild 1 und 2 :up::up::up: Einfach nur mal BRAVO!!!

Als geborener Wiener, der leider seit 4 1/2 Jahren aus beruflichen Gründen nicht mehr dort wohnen kann, sage ich noch ein ganz besonders herzliches Danke fürs Zeigen!
 
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Daher muss man um diese Zeit auch Kompromisse mit dem Licht machen ....

Ich finde, das ist dir gut gelungen. Die Bilder gefallen und auch die s/w Umsetzung passt.

Das erste finde ich ganz gelungen. Beim 2. sieht die Perspektive doch etwas merktwürdig aus. Das Gebäude scheint nach oben breiter zu werden.

Geht mir ähnlich. Der gewohnte Blick erwartet bis zu einem gewissen Grad stürzene Linien. Insofern wirken solche Bilder für mich immer etwas unnatürlich.
Dazu gabs hier ja mal ne kurze Diskussion.
 
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Das erste finde ich ganz gelungen. Beim 2. sieht die Perspektive doch etwas merktwürdig aus. Das Gebäude scheint nach oben breiter zu werden.

Hallo ollonois,

das ist definitv nicht so.
Wenn Du eine Hilfslinie an die Gebäudekante legst, wirst Du sehen, dass die Baukörperabbildung exakt senkrecht und im Lot ist.

Da Architekurfotografie meine große Leidenschaft ist, bin ich sehr begeistert vom PC-E 24 mm Shiftobjektiv. Das 50er Shift muss auch noch her ... :)

Lg.

Arthur
 
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Hallo ollonois,

das ist definitv nicht so.
Wenn Du eine Hilfslinie an die Gebäudekante legst, wirst Du sehen, dass die Baukörperabbildung exakt senkrecht und im Lot ist.

Da Architekurfotografie meine große Leidenschaft ist, bin ich sehr begeistert vom PC-E 24 mm Shiftobjektiv. Das 50er Shift muss auch noch her ... :)

Lg.

Arthur

Wie ich schon schrieb es scheint nach oben hin breiter zu werden. Das Auge erwartet vom Stanpunkt der Kamera aus eine andere Perspektive. Ich gucke von unten nach oben und das Gebäude müsste sich somit nach oben verjüngen. Dies tut es nicht also entsteht der Eindruck es sei oben breiter als unten.
Beim ersten Bild ist das übrigens auch so nur nicht so extrem.
 
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moin Arthur,
du hast doch sicherlich bereits genuegend herumexperimentiert
mit shift-optiken, oder? mir geht es ebenso wie den vorschreibern, ich sehe zwar, dass die vertikalen bildrandparallel und somit tatsächlich vertikal SIND, allerdings scheinen sie eben falsch herum zu kippen.

kannst du ev. sagen, ab welcher korrektur dieser eindruck ( "kopfstehen" der perspektive ) wieder verschwindet, das jeweilige bilde sozusagen "gefühlt richtig" aussieht?
gruesse
ralf
 
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moin Arthur,
du hast doch sicherlich bereits genuegend herumexperimentiert
mit shift-optiken, oder? mir geht es ebenso wie den vorschreibern, ich sehe zwar, dass die vertikalen bildrandparallel und somit tatsächlich vertikal SIND, allerdings scheinen sie eben falsch herum zu kippen.

kannst du ev. sagen, ab welcher korrektur dieser eindruck ( "kopfstehen" der perspektive ) wieder verschwindet, das jeweilige bilde sozusagen "gefühlt richtig" aussieht?

Hi Ralf,

ja das ist eine gute Frage ...

Aus meinem Empfinden ist das nicht so krass, mit dem "richtigen" Eindruck. Ich mache seit Jahren Architekturfotos und bin irgendwie auf gerade Linien gepolt. Bevor ich das PC-E 24 Shift hatte, habe ich alles in PS entzerrt. Das ist eine sehr aufwändige Arbeit, da in PS beim standardisierten Entzerren, die Baukörperproportionen verändert werden und das ist in der Architekturfotografie ein Sakrileg. Daher ist das Nikon Shiftobjektiv ein wirklicher "Segen" für mich. Die Superprofis arbeiten zumeist mit Linhof Fachkameras.

Jetzt zu Deiner Frage, die ich nicht wirklich fundiert beantworten kann ...

Ich glaube, den "richtigen Eindruck" eines Baukörpers muss man in der Abbildung intuitiv finden. Zumindest ich weiss keine Standardanleitung dafür. Da das Shift, sofern die Kamera exakt mit einer Wasserwaage eingemessen wurde, sehr exakt abbildet, müsste man in PS das Gebäude wieder leicht "stürzen" um den sogenannten "richtigen Einduck" für das Auge zu finden.

Jedenfalls ist es so, dass für Architekturpublikationen (Fachzeitschriften) "richtige Perspektiven" ohne stürzenden Linien sehr geschätzt werden. Außer der Fotograf setzt die stürzenden Perpektiven absichtlich als Stilelement ein.

Lg.

Arthur
 
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