Gutes Fernglas gesucht

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vorallem natürlich Vögel, Preislich würde ich zwischen 250-350 Euro veranschlagen, haben hier einige Beobachtungsplattformen, an denen ich dann die Leute immer mit ihren tollen Spektiven sehe, aber die sind allesamt momentan ausserhalb meiner Preisskala, da ich lieber mein Geld in Kameraausrüstung investieren will (Aber es muss ja nicht immer Swarovski sein)

Es tut mir leid, aber für 250€ gibt es kein gutes Fernglas. Dafür bekommst du zwar Ferngläser, aber nichts was was taugt. Ca. 1500e muß man anlegen. Das ist dann auch eine Anschaffung für's Leben.

Mein Tipp: behalt das BW Teil (viel besser wird es nicht fürs Geld) spare noch ein wenig und probiere ein gebrauchtes Teiss 8x56 T* aufzutreiben.
 
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Es tut mir leid, aber für 250€ gibt es kein gutes Fernglas. Dafür bekommst du zwar Ferngläser, aber nichts was was taugt. Ca. 1500e muß man anlegen. Das ist dann auch eine Anschaffung für's Leben.

Mein Tipp: behalt das BW Teil (viel besser wird es nicht fürs Geld) spare noch ein wenig und probiere ein gebrauchtes Teiss 8x56 T* aufzutreiben.

Bei diesen Aussagen hätte ich jetzt aber gerne mal eine schlüssige Begründung.
 
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Bei diesen Aussagen hätte ich jetzt aber gerne mal eine schlüssige Begründung.

Ist doch klar, alle Ferngläser unter 1500 Eur. bieten ein dunkles und verschwommenes Sucherbild und zerfallen nach einigen Jahren in ihre Bestandteile. 1500 Eur. müssen es schon sein, um gelegentlich mal ein Blick auf ein Reh oder einen Bussard zu werfen! ;)

Gruß
Heiko
 
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Auch nen altes BW-Glas, wahrscheinlich schon 40 Jahre alt und laut TO schon mit verkratzten Linsen, ist wohl besser als ein neues 250€ Teil mit modernen Vergütungen der Linsen und Prismen, ganz zu schweigen von den moderneren Glassorten und Fertigungsmethoden :D


:D Heiko versteht mich :D



also tuti167, Butter bei de Fische, jetzt möchte ich ne schlüssige Erklärung :D
 
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Hallo,

Warum sind gute Ferngläser teuer?

- Verarbeitungsqualität
- Optische Qualität
- Ausstattung

Wenn alle diese Punkte optimal, sprich so gut es Technisch irgentwie geht erfüllt sind werden Ferngläser (wie auch andere Artikel) sehr sehr teuer. Aber wie groß ist der Unterschied in der Praxis? Hier wird der Unterschied zwischen einem sehr guten, einem guten und einen befriedigenden Glas oft nicht sehr groß sein.

Z.B. die Verarbeitungsqualität/Robustheit wird man oft erst feststellen wenn einem das Glas einmal runter fällt. Aber wer lässt zum Ausprobieren sein Glas mal runter fallen? Oder die optische Qualtät, hier müsste man 2 Gläser neben einander montiert haben um den Unterschied zu merken.

Das schöne (oder schlimme) ist eben die sehr große Vielfalt an Herstellern und Modellen, so das eigentlich fast jeder etwas passendes finden müsste.

Gruss

Patrick
 
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@ -ppwill- ich weiß schon wo die Preisunterschiede in Fertigung und Materialqualität herkommen :D ich habe mich schon sehr intensiv mit diesem Thema Fernglas beschäftigt ;)

Aber mit solchen Aussagen von wegen "...kein gutes Glas..." und "...taugt nichts..." , kann ich nicht viel mit anfangen und finde so etwas sehr oberflächlich. Da kann ich auch in meiner Glaskugel nach brauchbareren Infos suchen :D

Vielleicht gehe ich auch zu sehr von der Kosten- Nutzenseite an solche Anschaffungen heran. Ich bin aber zu kniepig um mir einen Rolls-Royce zu kaufen, wenn ich auch mit einem Berlingo ans Ziel komme.
Oder anders ausgedrückt, was nützt mir ein teures Glas wenn ich den Unterschied von der optischen Qualität nicht ausnutzen, nur Messtechnisch erfassen, oder mit bloßem Auge gar nicht feststellen kann.
 
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Ich kann Dir nur beipflichten.
Habe selbst eine ganze Reihe Billiggläser "verbraucht".
Seit fünfzehn Jahren nenne ich ein gutes Swarovski mein Eigen und bin immer noch beeindruckt welche Brillanz und Schärfe dieses Glas bietet.
Dazu kommen noch ein Höchstmaß an mechanischer Belastbarkeit und ein sehr guter Service vom Hersteller.
Auch heute noch ist jeder Blick durch dieses Glas ist ein Erlebnis.

Wie misst man Mechanische Belastbarkeit :confused: bist du da mit deinem Auto schon drüber gefahren oder kloppst das Glas vor jeden Baum im Wald :confused:

Bei mir gehen auch die von euch so verteufelten billigen Gläser nicht so schnell kaputt, ich passe da immer drauf auf :D
 
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Ich denke jeder hier weiß, dass ein Fernglas für tausend Eur. und mehr, in sämtlichen Bereichen besser ist, als ein 250 Eur. Glas.

Problematisch wird es bei Aussagen, dass alles was unter den High-Endmodellen liegt, nichts taugt. Alles eine Frage was das Gerät erfüllen muss und somit gibt es auch Leute -um es auf den Fotobereich zu übertragen-, für die z.B. ein Billigzoom durchaus "tauglich" ist.
Bei Ferngläsern ist es genauso: Es gibt Billigschrott für 50 Eur., es gibt ordentliche Durchschnittsgläser für ca. 300-600 Eur. und es gibt die Spitzenmodelle. Für das gelegentliche Betrachten von heimischen Tieren kann man sich den Genuss eines Spitzenglases antun, muss es aber nicht. Ein 300 Eur. Glas kann hier auch seinen Zweck erfüllen, halt mit gewissen Abstrichen in der Abbildungsleistung.
Was die Langlebigkeit angeht: 15-20 Jahre verrichtet ein ordentliches 500 Eur. Glas mindestens seinen Dienst bei einem Gelegenheitsanwender. Für 1500 Eur. bekomme ich davon 3 Stück, womit ich mindestens 60 Jahre versorgt bin.

Für mich persönlich ist ein Fernglas ein "Nebenbeigegenstand" zur Fotografie. Es fällt oft runter, es bleibt oft ungewollt irgendwo liegen usw. und ich hätte überhaupt keine Lust mir neben der teuren Fotoausrüstung auch noch einen Kopf um ein Fernglas zu machen. Um mal eben nachzuschauen, ob der Eisvogel schläft oder sich putzt oder ob der Fuchs seinen Kopf aus dem Bau steckt, brauche ich keine Topleistungen in Kontrast und Randschärfe.
Aber ich kann es sehr gut verstehen, dass sich Leute für ein hochwertiges Fernglas begeistern können und wenn ein Fernglas wie bei Jägern, Ornithologen usw. zum regelmäßig gebrauchten Hauptarbeitsgerät gehört, liegt die Messlatte natürlich auch ganz woanders.

Gruß
Heiko
 
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Also ich kann die Erfahrungen mit dem Minox nur bestätigen. Die Qualität ist für den Preis ordentlich, es funktioniert auch in der Dämmerung recht gut. Sehr schön ist die Brillentauglichkeit und die hervorragende Naheinstellgrenze. Im Sinne von Heiko's Kommentar das richtige Werkzeug für den Fotografen.
 
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[MENTION=3892]Heiko[/MENTION]..
[MENTION=36195]Glasbläser[/MENTION]

Sagt mal Jungs,

lest ihr die Fragestellung des TO nicht????

Der hat ein altes BW Fernglas. Die BW hat sehr viel bei Steiner fertigen lassen.
War und ist immer noch eine nicht schlechte Quali, die Steiner herstellt. Robust und die Linsen sind mehrfach vergütet, aus Schottglas.
Hat zwar nicht nen "IPhone Design", aber ist sofern nicht beschädigt immer noch besser als ne 200€ Scherbe aus dem Mediamarkt.

Jetzt schreibt er, er will ein wirklich gutes Glas kaufen. Find ich auch OK, wenn Du es regelmäßig mit Dir führen willst.

Aber ein gutes Fernglas fängt halt eben so bei 1000 bis viel mehr an.

Nebenbei kostet ein aktuelles Steinerglas auch schon zwischen 600 und 1000€.

Toller Tipp. Wirf das Steiner weg und kauf dir ein Samyang. Da freut man sich doch bei soviel Sachverstand.
 
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Sagt mal Jungs,
lest ihr die Fragestellung des TO nicht????

Ich für meinen Teil schon, Du offensichtlich nicht ;) :

...Preislich würde ich zwischen 250-350 Euro veranschlagen, ... die Leute immer mit ihren tollen Spektiven sehe, aber die sind allesamt momentan ausserhalb meiner Preisskala,...

Deine Antwort:
Dafür bekommst du zwar Ferngläser, aber nichts was was taugt. Ca. 1500e muß man anlegen.


350 Eur., mehr ist nicht drinnen und dann einen Vorschlag für 1500 Eur. machen? Der TO hat also nur die Wahl, sein altes, schweres und verkratztes Erbstück zu behalten oder mehrere Jahre auf ein 1500 Eur. Glas zu sparen?
Ich sage: Nein, für 350 Eur. gibt es durchaus Ferngläser, mit denen man für den genannten Zweck glücklich werden kann.

Ich hatte es ja schon geschrieben: "Wirklich gut" ist, ist ein dehnbarer Begriff und wer nur billige Nonamegläser kennt und nicht viel ausgeben kann, für den ist ein z.B. Steiner für 350 Eur. durchaus eine wirklich gute Lösung. Gibt man ihm den Tipp, dass er nochmal 150 Eur. drauflegen soll, bekommt er für 500 Eur. noch mehr Qualität aber er liegt immerhin noch bei einem drittel des 1500 Eur. Vorschlages.

Auch wenn es hier manchmal etwas schwer fällt unter den vielen "das Beste vom Besten muss es sein-Themen", die Relationen sollten je nach Fragesteller nicht vergessen werden.
Was empfiehlt man jemandem, der nur ein uraltes und verkratztes Teleobjektiv hat und der was "richtig gutes" will, aber nur wenig Geld zur Verfügung hat? Ein 4,5-5,6 70-300 für 600 Eur. oder ein 4,0 200-400 für 6000 Eur.?

Wer ein wirklich gutes Glas im Sinne von "High-End" will, für den ist Dein Tipp sicherlich richtig.

Nebenbei kostet ein aktuelles Steinerglas auch schon zwischen 600 und 1000€.

Es gibt kein "aktuelles Steinerglas", die Palette ist riesig und reicht vom 200 Eur. Einsteigerglas bis zur professionellen Military, Navy usw. Serie die zur Standardausrüstung bei der US-Army gehört (72000 ausgelieferte Modelle) und die bis zu 3000 Eur. kosten....


Gruß
Heiko
 
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@ -tuti167-

Steiner bietet Ferngläser ab ca knapp unter 100€ an ;) da muss Steiner nach deiner Aussage ja wohl doch so ziemlich viele schrottige Gläser anbieten :D

Übrigens hat das BW-Glas des TO Kratzer auf den Linsen, hast du anscheinend überlesen ;) und mehr als um die 300€ wollte er auch nicht ausgeben ;)

Aso, die alten BW-Gläser waren nicht nur von Steiner, da gab es auch welche von Hensold bzw. Zeiss, die habe ich während meiner BW-Zeit laufend mit mir rumgeschleppt :D Der olle Plastiktrageriemen war sowas von grottich schlecht und unbequem, die Gummiarmirung stank zum Himmel und so besonders hell und klar war der Durchblick bei diesen 8x30 auch nicht, da ist mein jetziges Minox um einiges besser ;)

Aso, noch etwas, Schott stellt nicht nur hochwertige Glassorten für Ferngläser her :D die stellen auch günstige, sowie minderwertigere Glassorten her, nicht nur für den Fernglasbau ;) Schott ist also auch nicht unbedingt der Heilsbringer, das können andere Hersteller auch ;)

Übrigens, Samyang, das Objektiv 85 1.4 von denen soll nach Aussagen einiger hier im Forum gar nicht mal so schlecht sein ;)
 
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Weshalb ein Fernglas für 1500 Euro anschaffen ?
Ist vermutlich mehr als ein Netto Monatsgehalt für die meisten Menschen. Nur um ab und zu eine Tier zu beobachten reichen günstige Gläser durchaus. Lieber investiere ich in eine gute Optik, denn es geht ja darum Fotos zu machen.
 
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[...]Für mich persönlich ist ein Fernglas ein "Nebenbeigegenstand" zur Fotografie.[...]

Jep, genau das ist es. Wieviel ich für etwas ausgebe ( investiere ) hängt davon ab, wie ich es nachher benutze. Das ist doch völlig klar.

[...]Aber ich kann es sehr gut verstehen, dass sich Leute für ein hochwertiges Fernglas begeistern können und wenn ein Fernglas wie bei Jägern, Ornithologen usw. zum regelmäßig gebrauchten Hauptarbeitsgerät gehört, liegt die Messlatte natürlich auch ganz woanders.[...]

Ganz genau. Ich habe mich als Jugendlicher auf den Exkursionen der DBV-Ortsgruppe ( Vorgänger des NaBu ) immer über das Zeiss 8x30 geärgert, mit eine zuverlässige Bestimmung nicht immer möglich war. Nun habe ich ein 10x42, was m.E. die "Mindestvorraussetzung" ist für Feldanwendungen. Wenn wir hier in Pleidelsheim morgens um 4 Nachtigallen in den Neckarauen beobachten gehen, dann weiß ich, warum ich dieses Geld ausgegeben habe.

Der TO möchte aber gar nicht soviel Geld in ein Fernglas investieren, warum auch immer, also ist es völliger Unsinn, hier mit Zeiss und co. im > 1500 Euro-Bereich anzukommen. Das ist genauso wie in den Welches-Objektiv-soll-ich-kaufen-Threads, wo nach einem guten Zoom für unter 100 Euronen gefragt wird und wir empfehlen das NikonTrio.
 
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Ist mir immer ein Rätsel,
warum alte Zeiss Jena Gläser immer so verschmäht und verschwiegen werden.
Lieber ein Zeiss zum entsprechendem Gebrauchtpreis von deren Höhe hier die Rede ist,
als ein 200-300,- Kaleidoskop aus dem aktuellem Regal.
 
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Ich hol den alten Beitrag noch mal hoch :fahne:

Ich wollte noch ein Glas für meine Wanderungen, leicht und klein sollte es sein.

Habe mir zu meinem BV 8x42 jetzt noch das BV 8x25 geholt, gefällt mir richtig gut :up:
 
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Das Problem schiebe ich nun schon länger vor mir her, den kauf eines Fernglases.

Kannst du etwas zu der Tauglichkeit für Brillenträger sagen? Ich benötige in meinem "Fortgeschrittenem Alter":D nun doch Gleitsichtgläser, taugt da das Fernglas etwas.
 
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Ich trage selber Brille mit Gleitsichtgläser.

Meines Erachtens ist die Lösung der Augenmuscheln von Minox gerade für Brillenträger ideal, da gibt es keine Gummiringe die man umstülpen muss.

Mit Brille lässt man die Augenmuscheln eingedreht bis auf Anschlag, da hast du den vollen Überblick über das gesamte Sichtfeld. Ohne Brille drehst du die Augenmuscheln, die deutlich gerastet sind, auf deinen passenden Augenabstand raus.

Die BV-Lienie der Minox Ferngläser bieten meines Erachtens den besten Kompromiss von Qualität und Preis.
 
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Moin,
ich besitze 3 Ferngläser: ein gebraucht erworbenes 10x25 Leica, welches seit Jahren keinen Weg mehr aus meiner Phototasche findet. Hat damals 280,-€ gekostet und ist alleine von Gebrauchswert unbedingt sein Geld wert. Zweitens die Erfüllung eines lange gehegten Traumes: ZEISS 15x60, ist nicht nur für Piepmätze hervorragend, sondern tut es auch am Himmel bestens - und Sterne sind ein ganz gemeines Testobjekt. Tja, und dann - auch wenn garnicht modern - noch mein allererstes großes Glas, vor mehr als 35Jahren aus zweiter Hand erworben und immer noch gerne benutzt: ein Hertel & Reuss Tordalk 22x80. Ist mit dem großen Zeiss natürlich nicht zu vergleichen und die kleinen Okulare bedingen eine genaue Einstellung der Pipullendistanz, damit man nicht durch deren Ränder und damit unscharf schaut. Dafür kostete es mich nicht 20% vom ZEISS und für meine ersten Fischadler hier in der Heide und viele weitere Beobachtungen war es dennoch eine Offenbarung und in Anbetracht des damals mir zur Verfügung stehenden Geldes Gold wert. Das Glas gab es auch als 11x80 und 15x80 und sollte, wenn man es heute anschaffen möchte, sicher für den angedachten Preis von 250,-€ gut zu bekommen sein, ausgezeichneter Zustand natürlich vorausgesetzt.

Freundliche Grüße

Wolfgang

p.s.: ich empfehle, ein leichtes und klein zusammenschiebbares Carbon-Einbein dazu anzuschaffen. Ist billiger als ein Antiwackelglas und schon deshalb angenehm in der Handhabung, weil man das Glas nicht ständig festhalten muss.
 
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