Gute Nachrichten für Nikon Z-Kamera-Besitzer

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Also müssen die Preise pro Stück steigen, um wenigstens pari auszusteigen. Einfache Rechnung, die bislanmg alle Hersteller angestellt und umgesetzt haben.
Ja sicher, Preise hoch um noch weniger zu verkaufen. Genau so macht man ein System (und die Nachfrage nach dessen Komponenten) kaputt indem man die Marktdurchdringung mit Nachdruck schmälert.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn der Gewinn pro Stückzahl sinkt dafür aber die Stückzahlen steigen gibt es keinen dramatischen Gewinneinbruch. Man muss es nur wagen...
Aber das ist typisch in heutigen AG-Zeiten - wenn kein größerer Gewinn sofort sichtbar ist, dann will keiner ein Risiko eingehen oder Investitionen in die Zukunft tätigen.

Grüße - Bernhard
 
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Ja sicher, Preise hoch um noch weniger zu verkaufen. Genau so macht man ein System (und die Nachfrage nach dessen Komponenten) kaputt indem man die Marktdurchdringung mit Nachdruck schmälert.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn der Gewinn pro Stückzahl sinkt dafür aber die Stückzahlen steigen gibt es keinen dramatischen Gewinneinbruch. Man muss es nur wagen...

Grüße - Bernhard

Wenn ja wenigstens die 1.8er Festbrennweiten 35mm und 50mm akzeptable Preise hätten. Aber z.B. rund 500 EURO für ein 1.8/50er finde ich mehr als heftig. Zu den Preisen vom "Winter Cashback" würde ich beim 50er zugreifen, das finde ich für mein Portemonai angemessen.

Gruß

Thomas
 
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Richtig! Ich kann z. B. an meine Z 50 das ältere, aber immer noch gute AF-S DX 12-24mm f/4 G IF ED adaptieren. Die Z 50 ist DX, das Objektiv ist DX, passt also perfekt, und ich brauche keine Z 50 mit Vollformatsensor für Ultra-Weitwinkelaufnahmen mit FX-Objektiven.
Man sollte nicht immer von sich selbst auf alle anderen schließen. Und "FX-Objektive" bedeutet nicht automatisch immer ein schwerer Spiegelreflex-Klotz plus FTZ-Adapter.

Ich lese rückwirkend im Thread keine Kommentare. Antworten an mich bitte nur chronologisch als Zitat und/oder neuen Beitrag.

Grüße - Bernhard
 
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Wenn der Gewinn pro Stückzahl sinkt
Kannst du mir das bitte erklären? Du glaubst doch nicht wirklich, dass die ersten paar tausend Stück eines neuen Objektivs überhaupt Gewinn abwerfeen, wenn du dir Entwicklungskosten mit einrechnest. Tust du das aber nicht, dann hat deine betriebswirtschaftliche Ausbildung einen Patschen. ;)

Also bnedeutet: Wenn wir den Anfangsverlust,den wir uns gar nicht leisten können, noch ein wenig aufblasen, dann machen wir (vielleicht) höhere Stückzahlen. (Weil nicht mal das ist sicher. Objektive werden nicht wegen des Preises, sondern wegen des effekktiven Nutzens gekauft - von einem relativ geringem Anteil von Systemnutzern, wie schon zu Zeiten von SLR und DSLR mehrfach belegt wurde.)
 
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Jaja, ich habe selber Jahrelang als Entwickler gearbeitet. Wir haben immer nur Kosten verursacht von denen keiner etwas hatte... :heul:

Grüße - Bernhard
 
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Des Weiteren warten viele auf lichtstarke DX-Festbrennweiten für die Z 50.

Das sind wieder so Erwartungen, bei denen von vornherein klar ist, dass sie enttäuscht werden. Lichtstarke Festbrennweiten und lichtstarke Zooms baut Nikon für das FX-Format. Beim DX-Format ist klein, leicht und günstiger angesagt. Eben für die weit größere Käuferschicht die letzteres bevorzugt und mit Worten wie "Schärfentiefe" und "Freistellungpotential" sowieso nichts anfangen kann und will. Das bedeutet nicht, dass die kleinen und leichten DX-Objektive schlecht sind. Das noch für das F-Bajonett gebaute DX 10-20mm AF-P ist nicht nur winzig und leicht, sondern auch optisch ein richtiger Knaller. Sowas für den Z-Anschluss, da gebe ich Dir Recht, lieber Hans, sollte und wird sicher kommen.

Aber bei den "lichtstarken" Festbrennweiten, sorry, das wird nichts. Zumal eben ein DX 1.8/35mm eben auch "nur" einem 2.5/50mm kleinbildäquivalent entspricht und ein 1,0/35mm DX (Kleinbildäquivalent in etwa einem 1.4/50mm) dann auch keinesfalls mehr klein und leicht zu bauen wäre.
 
3 Kommentare
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Ich gebe dir natürlich Recht: Der Wunsch nach lichtstarken DX Festbrennweiten für die DX Z 50, den auch Nasim Mansurow in seinem Review der Z 50 geäußert hat, wird vermutlich ein unerfüllter Traum bleiben.

Aber ich habe ja noch zwei Nikon 1-Kameras mit einer Reihe von Objektiven in der Vitrine liegen, wofür Nikon durchaus neben den lichtschwächeren Zooms auch kleine lichtstarke Festbrennweiten entwickelt hat: So z. B. das 10mm/2.8 oder das 18.5mm/1.8.

Für Freistellungen mit recht gutem Bokeh an meiner Z 50 verwende ich notgedrungen das FX Z 35mm/1.8 S, das zwar im Verhältnis zur zierlichen Z 50 schon ein ansehnlicher Klotz ist, aber doch ziemlich gute Ergebnisse bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Hier ein Beispielfoto für die Verwendung des FX Z Nikkor 35mm/1.8 S an der DX Z 50:

full

f/1.8, 1/1600s, ISO 100, zusätzliche Vignettierung​

Gruß
Hans
 
Furby
Furby kommentierte
Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich kann bei der DX-Fraktion auch nicht das Gejammer nach lichtstarken Festbrennweiten verstehen. Man braucht sich ja nur bei Fuji umzuschauen, etwas anderes als die könnte Nikon auch nicht "zaubern": Relativ große, schwere DX-Objektive, die - wenn sie gut sind - auch ihren Preis haben. Fuji ist sehr früh und konsequent in diese Niesche ausgewichen und bietet selbst kein Kleinbildformat an. Ich denke, dass weder Nikon noch Canon mit solchen Produkten größere Gewinne generieren könnten, weil nur einige ambitionierte Fotoamateue danach rufen, während das Gros der DX-Nutzer mit ihren Geräten zufrieden sind.
Die Nutzer wollen möglichst kleine, leichte Produkte, die sich hervorragend bedienen lassen und mit sehr guten Bildergebnissen aufwarten, genau das was Nikon im DX-Sektor anbietet. Besonders genial sind die kleinen und leichten Af-P Objektive, die - optisch ohne jeden Zweifel - mit der modernen Af-Technik der Spiegellosen deutlich bessere Fotos und kleine Videos, besonders für die sozialen Netzwerke, bringen als Smartphones. Das trifft auch für die Z-Dx-Kameras zu, sicher wird für die auch irgendwann ein SWW und ein relativ lichtstarkes Normalobjektiv irgendwann kommen, wenn Nikon der Auffassung ist, dass diese erfolgreich am Markt sein werden (wenn genügend Z50- und Co-Kameras verkauft werden.)
 
Ich hatte sogar schon eine extrem "lichtstarke" Festbrennweite an meiner Z 50: das Z NOCT-Nikkor 58mm f/1:0.95 - aber nur für Probeaufnahmen im Rahmen einer Nikon Präsentation.
Dieses Traumobjektiv wird jedoch für mich immer unerreichbar bleiben.

Gruß
Hans
 
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Sorry, aber was gibt es denn an der Z6 noch sinnvoll abzuspecken, um auf 888 Euro zu kommen? Das Schulterdisplay? Wer ne billige Vollformat-DSLM sucht, soll halt ne Sony A7 der ersten Generation kaufen. Wo Dir jeder Verkäufer sagt, dass jeder Hunderter mehr für ne neue Generation gut angelegt ist. Die Z6 ist angesichts ihrer Qualitäten mit 1500 Euro nackt extrem günstig. Das muss man mal in Relation zur Preisentwicklung von D750 und D780 setzen. Wenn dann noch FTZ und Standardzoom einkalkuliert werden, wird der Preisunterschied fast bedeutungslos. Da kann ich nur empfehlen: D750 als AuslaufModell kaufen... mehr Qualität fürs Geld geht nicht.
 
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Sorry, aber was gibt es denn an der Z6 noch sinnvoll abzuspecken, um auf 888 Euro zu kommen?
Vieles. Beispielsweise wie bei der Z50 das IBIS oder die angeblich so teure Video-Funktionalität. Auch am Gehäuse und der Mechanik wäre einiges machbar. Auf Sony zu verweisen hilft dem Hersteller Nikon herzlich wenig.

Zudem ging es hier um eine Verkaufspreis-Kalkulation die pro Exemplar mit weniger Gewinn auskommt als bis jetzt so üblich. Auf Marktänderungen kann man auch mit Preisänderungen antworten. Wer hier stur weiter macht wie bis jetzt, wird langfristig keinen Markterfolg haben.

Grüße - Bernhard
 
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Vieles. Beispielsweise wie bei der Z50 das IBIS oder die angeblich so teure Video-Funktionalität. Auch am Gehäuse und der Mechanik wäre einiges machbar. Auf Sony zu verweisen hilft dem Hersteller Nikon herzlich wenig.

Zudem ging es hier um eine Verkaufspreis-Kalkulation die pro Exemplar mit weniger Gewinn auskommt als bis jetzt so üblich. Auf Marktänderungen kann man auch mit Preisänderungen antworten. Wer hier stur weiter macht wie bis jetzt, wird langfristig keinen Markterfolg haben.

Grüße - Bernhard

Der IBIS ist aber für mich ein wichtiges Ausstattungsmerkmal, auf das ich nicht verzichten will.
 
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Was ist denn bei Nikon so üblich? Ist da noch Luft?
Mit Sicherheit. Sonst gäbe es ja die winterlichen Angebotsaktionen nicht.

Zudem sprach ich von einer neu zu entwickelten Ware, die entsprechend schärfer kalkuliert werden könnte.

An der Ware verdienen sowieso das meiste die Händler, nicht der Hersteller. Auf die könnte man getrost verzichten wenn Nikon den eigenen Web-Verkauf etwas weiter ausbauen würde, was auch zeitgemäß wäre.
Ich kenne unzählige Beispiele bei denen verschiedene Ware direkt beim Hersteller billiger ist als bezogen durch wie auch immer geartete Händler.

Grüße - Bernhard
 
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pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Das kommt sehr auf die Betrachtungsweise an. Gemessen an den Gesamtkosten des Herstellers mag das vielleicht so sein, aber die reinen Material- und Fertigungskosten liegen bei industriellen Produkten vielleicht bei 20% des späteren Verkaufspreises. Sonnst der Hersteller durchaus Spielraum für die regelmässigen Aktionen, wo er bei der Umlage der Entwicklungskosten mal Fünfe gerade sein lassen kann. Davon kann der Händler nur träumen, der sich oft genug durch Jahressonderprämien finanziert. Weil auch Saturn von 10% Marge keine 20% Werbekosten decken kann.
Wer als Hersteller die Preise seiner Wiederverkäufern untergräbt, tickt nicht ganz richtig. Das ist auch nicht üblich. I.d.R. verkauft der Hersteller zum Listenpreis. Wer was zu melden hat, sorgt eh für einheitliche Preise. So wie Siemens das mit SPS-Steuerungen schafft. Das ist eigentlich ideal, sogar für den Käufer. Preisbindung war eine super Sache, und deren Wegfall unterm Strich kein Gewinn für den Verbraucher. Sondern das Öffnen der Büchse der Pandora.
 
Der IBIS ist aber für mich ein wichtiges Ausstattungsmerkmal, auf das ich nicht verzichten will.
Dann ist die Z50 ja nichts für Dich und die Z60 (FX) wäre es auch nicht. Du kannst dann die Z6 oder Z7 nehmen. Mir würde eine Z60 FX ohne IBIS und ohne Video vollkommen ausreichen.

Grüße - Bernhard
 
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Ich bin immer wieder entzückt ob solcher "Kalkulationen". Also runter mit den Preisen, kein Gewinn, aber hauptsächjlich Umsatz. Sehhhr g'scheit. So sind auch schon reichlich Unternehmen zugrunde gerichtet worden. Denn von Umsätzen kann keiner leben. Der Händler nicht, der Hersteller auch nicht.
Das hat ganzen Branchen kaputt gemacht. BWL-Schwachsinn vom feinsten. Warum soll ich was tun, was mir keinen Gewinn bringt? Setz ich mich lieber in Garten mit einem Bier. Aber die ganzen BWLer müssen ja irgendwo hin und dann setzen sie solche Konzepte um.
 
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2 Kommentare
huckabuck
huckabuck kommentierte
Wenn ich aber schon sehe, dass mir ein Geschäft nichts mehr übrig lässt, dann wird das auch im nächsten Quartal nicht anders. Leider bin ich in einer der Branchen unterwegs, wo hemmungslos unterboten wird, hauptsache der Auftrag wird reingeholt und danach gehen sie dann pleite. Von 6000 Sägewerken in Dtl, sind noch 400 übrig und da zählt schon jede Ein-Personen-Klitsche dazu.
 
T
Tom.S kommentierte
Wenn man sich am Markt nicht durchsetzen kann, hat man dort auch nichts verloren.
 
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