Guinea - Hab den Wagen voll Geladen

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Kiboko

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Kiboko wollte schon vor einigen Jahren nach Guinea reisen.
Damals hat Ebola die Reise verhindert.

Im zweiten Versuch ist es der Corona Virus.
Vorige Woche war Kiboko ist Westafrika.
Die Reise musste am dritten Tag abgebrochen werden.
Sehenswürdigkeiten gab es an diesen Fahrtagen kaum zu bewundern.
Dafür hat Kiboko den Straßenverkehr beobachtet.
In Guinea verkehren, wie in vielen anderen Afrikanischen Ländern auch, Linientaxis.
Neben den Fahrgästen transportieren sie auch ihr Handgepäck.
Alles was nicht ins Auto passt, wird auf das Dach gestapelt.
Fahrgäste, die nicht mehr ins Auto passen, fahren auf der Stoßstange oder ebenfalls auf dem Dach mit.
Keines der Taxis fährt nur halbvoll oder nur voll.
Übervoll ist die Minimalbeladung.

Eine Lücke zwischen Versicherungs- und Zulassungsaufklebern,
einen Sprung in der Scheibe sowie den Schleifspuren vom Scheibenwischern hat Kiboko den Verkehr fotografiert.
Die Scheibenoberfläche war durch die Staubpartikel bereits matt und ließ sich nicht komplett reinigen.
Die Frontscheibe wirkt wie ein Effektfilter mit bizarren Reflektionen bei Spitzlichtern.
Die Frontscheibe war zudem noch getönt.
Die Farbverfälschungen lassen sich nicht so richtig kompensieren.
Trotzdem möchte ich Euch ein paar Bilder zeigen, damit Ihr einen Eindruck von diesem selten bereisten Land bekommt.

Ein überladener gelb-blauer Kombi fährt mit offener Heckklappe unter einer Fußgängerbrücke hindurch

Ein Taxi verlässt Conakry. Der Motor qualmt und röhrt. Die Abgase ziehen durch die offene Heckklappe. Der Kofferraumboden schleift fast auf der Straße.


Der überladene gelb-blaue Kombi steht mit platten Reifen auf der Sraße. Neun Fahrgäste warten auf dem Mittelstreifen.

Zehn Minuten später ist das Taxi liegengeblieben. Die neun Fahrgäste warten auf dem Mittelstreifen.


Vier Männer bäugen sich über den Motor eines vollgepacktem weißen Kombis

Motorschaden. Die Motorhaube ist abgenommen. Vier Männer suchen den Fehler.


Ein silberner Kombi mit zwei Motorrädern auf dem Dach steht vor einer Moschee

Für eine sichere Ankunft helfen beten und göttlicher Beistand
 
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Die Straße zwischen Conakry und Kindia wird neue gebaut.
In den Baustellenabschnitten ist es besonders staubig.

Gelbes Peugot Taxi fährt auf einer roten Staubpiste.

Nach dem Beten kann auch roter Staub das Taxi nicht mehr aufhalten.


Grüner Kleinbus mit hoher Dachlast fährt auf einer roten Staubpiste

Zwischen Conakry und Kindia wird die Straße neu gebaut. Die Autos quälen sich über eine Staubpiste.


Ein silberner Kombi mit hochgestapelter Gepäck und zwei Mitfahrern auf dem Dach passiert eine Brückenbaustelle

Hier sind Hochstapler unterwegs. Zwei Fahrgäste behalten ganz oben den Überblick.


Ein blauer Renaultkombi mit frühstückenden Fahrgast auf dem Gepäckberg fährt auf einer Teerstraße vorbei

Frühstückszeit. Der Fahrgast genießt sein Frühstück hoch oben auf dem Gepäckberg


Zwei Taxis begegnen sich auf einer schattigen Teerstraße. Bei einem Taxi sitzt ein Fahrgast im offenen Kofferraum

Auf dem Weg ins Fouta Djallon wird die Straße schmaler.
Im Taxi voraus sitzt ein Fahrgast im Kofferraum und lässt die Beine baumeln.
 
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und weiter geht es ...

Zwei Fahrgäste stehen auf der hinteren Stoßstange eines vorausfahrenden grünen Taxis mit hohem Gepäckberg auf dem Dach

Wenn das Ladegut auf dem Dach zu unbequem ist, stehen die Fahrgäste lieber hinten auf der Stoßstange.


Taxi mit 5 Kühlschränken auf dem Dach hält, um zwei Damen einsteigen zu lassen

Fünf Kühlschränke auf dem Dach sind nicht genug. Die wartenden Damen dürfen auch noch einsteigen.


Silbernes Taxi mit großem Gepäckberg auf dem Dach passiert ein Schlagloch auf der löchrigen Teerstraße

Der Gepäckberg ist kunstvoll gestapelt und notdürftig gesichert. So geht es im Slalom um die Schlaglöcher


Ehemaliger amerikanischer Schulbus kommt Gepäckberg auf dem Dach entgegen

Je größer das Fahrzeug, desto mehr passt auf das Dach. Der ehemalige Schulbus fährt im Liniendienst.


Weißer Mercedes-Kleinbus mit Dachladung und Fahrgast auf dem Dach von der Seite fotografiert

Auf dem Kleinbus passt weniger Gepäck. Ein Fahrgast surft auf dem Gepäckstapel.
 
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Auch auf dem Rückweg nach Conakry geht es durch die Baustellenabschnitte

Auf einer staubigen Piste steht ein Fahrgast auf dem Dach und hält sich am Gepäckberg fest

Der Fahrgast steht hinten auf dem Dach und muss den Staub schlucken.


Grünes Taxi mit blendendem Scheinwerfer kommt auf einre S-Kurve entgegen

Bei dem vollgepacktem Taxi funktioniert sogar das Licht. Die Schleifspuren verwandeln die Autoscheibe zum Effektfilter.


Ein weißer Kleinbus mit Gepäckberg auf dem Dach fährt durch den roten Staub neben der Straße

Die Straße ist sehr schlecht. Der Ford Transit fährt lieber neben der Straße durch den roten Staub.


Auf dem Dach eines Kleinbusses mit Real Madrid-Beschriftung sitzen drei Fahrgäste zwischen der Ladung

Viele Taxis zieren Beschriftungen spanischer Fußballvereine. Ob die Fahrgäste auf dem Dach auch Fans von Real Madrid sind?


Im vorausfahrenden VW Jetta sitzen zwei Fahrgäste im offenen Kofferraum

Ein VW Jetta hat drei Sitzreihen. Die Passagiere der dritten Sitzreihe müssen während der Fahrt den Kofferraumdeckel festhalten.
 
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Fünf Kühlschränke auf dem Dach sind nicht genug. Die wartenden Damen dürfen auch noch einsteigen.
Wahnsinn -was ist, wenn ein Reifen platzt........alles abladen, Reifen wechseln und wieder aufladen.
Ob in den Taxis überhaupt Platz für einen Ersatzreifen ist, wohl eher nicht. :upset01:
 
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Wahnsinn -was ist, wenn ein Reifen platzt........alles abladen, Reifen wechseln und wieder aufladen.
Ob in den Taxis überhaupt Platz für einen Ersatzreifen ist, wohl eher nicht. :upset01:

Der Taxifahrer ruft den ADAC. :a030:

Die Wirklichkeit sieht so aus:
Im zweiten Bild ist der Reifen geplatzt.
Das Auto bleibt mitten auf der Straße liegen.
Das liegengebliebene Fahrzeug wird durch abgebrochene Äste, Gestrüpp, steine gesichert.
Das ist das Afrikanische Warndreieck.
In diesem Fall standen ein paar Ölbehälter auf der Fahrbahn (im Bild nicht sichtbar).
Die Passagiere warten auf dem Mittelstreifen.
Abgeladen wird nicht.
Mit einem Wagenheber wird der Wagen mit Dachlast angehoben.
Das Rad abgebaut.
Damit fährt der Taxifahrer mit dem nächsten Linientaxi oder per Anhalter zum nächsten Reifenflicker.
Reifenflicker gibt es in jedem Ort.
Dort wird der Schlauch geflickt, ein neuer Schlauch eingebaut und wenn nix mehr zu retten ist
ein "neuer" abgefahrener Reifen gesucht.
Luft aufgepumpt.
Mit dem nächsten Linientaxi geht es zurück zum Auto.
Spätestens in einer Stunde geht die Fahrt weiter.

Bild 3 ist ein Motor oder Kühlerschaden.
Auch da wird nicht abgeladen.

Ich habe auch Fahrzeuge mit gebrochener Hinterachse fotografiert.
Da muss jemand mit einem Schweißgerät kommen.
Auch einen Schweißer gibt es in jedem Ort.

Grob geschätzt stand die Hälfte aller gesehenen LKWs defekt auf oder neben der Fahrbahn.
Auch da wird überall geschraubt, gehämmert, geflickt oder einfach nur auf ein Ersatzteil gewartet.

In Afrika geht es immer irgendwie weiter.
 
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So, das ist jetzt die letzte Serie.
Ich habe zwar viel mehr vollbeladene Autos fotografiert, aber die Motive wiederholen sich.


Renault Espace mit bunter Motorhaube und Gepäckberg sowie zwei silberne Großkochtöpfe auf dem Dach

In Conakry gibt es Kochtöpfe. Auch in einer Großraumlimousine müssen diese auf dem Dach mitfahren.


Alter Peugot mit rot-brauner Wohnzimmergarnitur auf dem Dach

Die neue Wohnzimmergarnitur auf dem Dach wird beim Transport eingestaubt.


Weißer Renault-Kombi mit Kühlschrank auf dem Dach

Bei den hohen Tagestemperaturen kann die Mitnahme eines Kühlschranks vorteilhaft sein.


Roter Mercedes Kleinbus mit Säcken und drei Fahrgästen auf dem Dach

Der Kleinbus hat Säcke und Bänke auf dem Dach. Die Fahrgäste machen es sich darauf bequem.


Schwarzes Renault-Taxi fährt auf eine Tankstellt mit zwei LKW im Hintergrund

Merci pour la visite - Vielen Dank für Euren Besuch
 
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Noch ein paar Worte zum Reiseverlauf im Zeichen von Corona:

13.03 Kiboko schläft kaum.
Die Gedanken kreisen um die Reise nach Westafrika.
Soll Kiboko fahren oder nicht?

Der Reiseveranstalter hat nicht storniert.
Kiboko würde eine Stange Geld verlieren, aber nicht bankrott gehen, wenn er nicht fliegt.

Soll Kiboko mit dem eigenen Auto statt mit der Bahn fahren um das Ansteckungsrisiko zu reduzieren?
So kurzfristig geht aber die Parkplatzreservierung in Frankfurt nicht mehr.
05:00 Kiboko checkt ein letztes Mal den Status von Marokko (Transit), Guinea und Sierra Leone sind noch OK.
Liberia ist bereits unverändert dicht (14 Tage Quarantäne bei Einreise).

06:00 Der Bus zum Bahnhof kommt. Fahrkartenkauf ist im Bus nicht mehr möglich.
07:09 Kiboko fährt über Hannover nach Frankfurt.

Die Gruppenreise sollte mit 8 Leuten durchgeführt werden.
Drei haben die Reise nicht angetreten.
Eine Dame hat am in Frankfurt den Wechsel des Gates nicht mitbekommen und die Reise nicht angetreten.

Somit besteht die Reisegruppe nur noch aus 4 Leuten einschließlich Kiboko.
Mit Air Maroc geht es über Casablanca nach Conakry.
Im Flieger nach Casablanca musste ein Health Check Formular ausgefüllt werden,
welches aber niemand haben wollte.
In Conakry musste erneut ein Formular ausgefüllt werden.
Körpertemperatur wurde gemessen.

Auf dem Weg zum Hotel wurden wir mehrfach von Polizisten angehalten.
Einige haben ohne Umschweife Geld gefordert, aber nicht bekommen.
Bei der dritten Kontrolle wollte der Polizist ein Zertifikat sehen, dass wir nicht an Corona-Virus erkrankt sind.
Der nicht abgegebene Fragebogen aus Marokko hat ihm nach langer Diskussion als Zertifikat gereicht.
Seine Geldforderungen konnte er in den Wind schreiben. :p

14.03. Bootsfahrt zur vorgelagerten Insel Room

15.03. Fahrt nach Kindia.
Vor jedem Restaurant, Hotel, etc. steht ein Wassereimer und Desinfektionsmittel.
Ohne Händewaschen kommt niemand rein.
Ein Angestellter misst die Körpertemperatur.
Die Messergebnisse liegen zwischen 31 (!) und 38°C. Alles OK!
Sierra Leone erlaubt nur noch die Einreise für Deutsche mit 14 tägiger Quarantäne.
Damit fällt Sierre Leone aus. Wir können den Flughafen für den Rückflug (Freetown) nicht mehr erreichen.

16.03. Fahrt nach Dalaba. Air Maroc hat den Flugbetrieb eingestellt.
Damit können wir auch den Rückflug mit Air Maroc nicht mehr auf Conakry umbuchen.

17.03. Fahrt in den Fouta Djalon.
In Pita erreicht uns ein Telefonanruf vom Reiseveranstalter.
Wir sollen unverzüglich zurück nach Conakry fahren und uns selbst um einen Rückflug kümmern.
Air France soll noch fliegen.
Wegen schlechter Straße schaffen wir es nur bis Kindia.
Wir weigern uns auf eigene Kosten - und ganz ganz schlechter Internetverbindung - ein Rückflug selbst zur besorgen.
Eine Mitreisende hat bei einem anderen Reiseveranstalter gebucht und hat einen Rückflug für den 18.03. mit Air France bekommen.
Preis für das Ticket, ca. 1800 EUR.
Ein Eintrag in die ELEFAND-Liste (Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes) ist wegen Überlastung und/oder schlechter Internetverbindung nicht möglich.

18.03. Rückfahrt nach Conakry. Der Rückflug der Einzelreisenden hat geklappt.
Reisegruppe ist auf drei geschrumpft.
Der Reiseveranstalter hat Rückflugtickets für den 20.03. mit Air France nach München organisiert.
Geht doch!

19.03 Tagesausflug nach Durbreka zu einem Wasserfall.
Die Fallhöhe und Wassermenge sind geringer als in der Hoteldusche.
Kiboko ist tief beeindruckt.

20.03. Die Reiseleiterin bringt uns zum Flughafen.
16:30 Vor dem Flughafenparkplatz müssen alle Leute aussteigen und die Hände desinfizieren.
Dann dürfen wir mit desinfizierten Händen weiterfahren.
Im Flughafengebäude ist eine Health-Check Karte auszufüllen.
Die Körpertemperatur wird gemessen.
"Mediziner" im weißen Kittel schauen sich die Reisenden an.
17:00 Wir stehen in einer langen, schneckenförmigen Schlange an den Schaltern an.
19:15 Kiboko hält die begehrte Boardkarte in den Händen.
Dabei wurde ihm das einzige gedruckte Ticket weggenommen.
Die Reiseleiterin ist bereits auf dem Weg nach Mali und versucht noch vom dem 22.03 (Wahltag) die Grenze zu erreichen.
21:40 Abflugzeit des Air France Fliegers. Die Abflugzeit wird ohne Angabe auf 22:50 neu festgelegt.
22:50 Der Abflug verzögert sich wegen Technischer Probleme.
Am Triebwerk wird gewerkelt.
Der Abflug verzögert sich Stunde um Stunde.
Die einzige Cafeteria im Flughafen ist bereits leergekauft.
Die Stimmung am Gate droht zu eskalieren.

21.03. Das Boarding beginnt um 02:30.
Um 04:00 erfolgt eine Durchsage im Flieger: Die Crew hat (angeblich) das Zeitlimit überschritten und darf nicht mehr fliegen.
Aussteigen!
Die Triebwerkverkleidung ist noch offen.
Wir müssen das Gepäck wieder abholen.
Dann müssen wir zurück zum Check-In Schalter
Niemand kann uns sagen, ob und wann es wieder weitergeht.
Die Boardkarte wird gegen einen Hotelgutschein getauscht.
05:00 Auf dem Flughafenparkplatz herrscht das pure Chaos.
Die Transferbusse sind überfordert.
06:30 Mit massiven Ellenbogeneinsatz gelingt es Kiboko zusammen mit 15 Leuten und vollem Gepäck im Minibus zum Hotel zu fahren
07:00 Kiboko ist im Hotel Noom in Conakry.
Gegen Mittag erfahren wir, dass der Rückflug um 18 Uhr erfolgen soll.
Wenn wir heute hier nicht wegkommen, müssen wir mindestens 10 Tage in Conakry bleiben,
da wegen der mehrfach verschobenen Wahlen die Grenzen und der Flughafen gesperrt werden sollen.
15:00 Transfer zum Flughafen.
Desinfizieren, Health Check
Wir sind die letzten, die noch im Flughafengebäude auf die Öffnung der Schalter warten dürfen.
In und vor dem Flughafen bildet sich eine riesige Schlange.
18:15 Die Schalter öffnen sich. In einem unbeschreiblichen Gedränge wird um jeden Millimeter gekämpft.
19:15 Wir haben uns bereits um zwei Meter im Getümmel nach vorn gekämpft.
20:15 Die ersten 10m Richtung Schalter sind bereits geschafft.
Auf der Anzeige steht, dass um 21:40 die Schalter geschlossen werden.
Wer dann keine neue Bordkarte hat, hat verloren.
20:45 Das Chaos wird langsam entwirrt.
21:15 Kiboko und die beiden verbliebenden Mitreisenden haben die begehrte Boardkarte bis Paris.
Das Gepäck kann wegen Technischer Probleme in Paris nicht durchgecheckt werden.
Ob es einen Weiterflug in Paris gibt ist auch ungewiss.
23:50 Der reguläre Linienflug findet mit der reparierten Maschine des Vortages statt.
Kiboko und die Reisenden des Vortages bleiben zurück.

22:03 Gegen Mitternacht landet eine leere Maschine der Air France.
02:00 Es geht mit dem letzten Flieger nach Paris.
Der Anschlussflug nach München wird nicht mehr erreicht werden können.
ca. 10:00 Landung in Paris. Kein Health Check, alles normal, nur leerer als sonst.
12:00 Kiboko ergattert eine Boardkarte für einen Flug nach Hamburg
12:30 Das Boarding beginnt.
13:15 etwas verspätet Flug nach Hamburg
ca. 14:45 Kiboko ist in Hamburg gelandet. Kein Health Check, alles normal, nur leerer als sonst.
15:13:10 S-Bahn zum Bahnhof um 10 Sekunden verpasst
15:48 IC nach Bremen am Hauptbahnhof um 2 Minuten verpasst
16:46 IC nach Bremen
18:00 Kiboko ist wieder zu Hause.
Eine abenteuerliche Reise ist zu Ende.
Von Westafrika hat Kiboko nicht viel gesehen.
 
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Mein Cousin mit Familie hängt nach seinem Urlaub in Australien fest. Rückkehr völlig ungewiss.
 
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Das war jetzt erstmal genug Abenteuer für die nächsten 3-4 Wochen, oder?

Sylvia, wenn man eine Reise tut, dann kann man was erzählen.

Am liebsten hätten wir die Reise in Guinea fortgesetzt.
Zwei Mitreisende erwiesen sich als außerordentlich trinkfest.
Folglich wurde mittags und abends ausgiebig desinfiziert.
Das hat dann auch den Reiseverlauf erträglicher gemacht.

Vor zwei Wochen gab es einen Corona Fall in Guinea.
Heute sind die Fallzahlen von 4 auf 8 hochgeschnellt.
Liberia hat weiterhin 3 Fälle.
Sierra Leone ist nach offiziellen Angaben (noch) coronafrei.

Unabhängig von Corona wollte ich mal eine Reisepause einlegen.
Mein Kumpel Axel, mit dem ich jedes Jahr eine Naturfotoreise mache, hat zwar schon Donautelta im April/Mai geplant.
Mir war das schon etwas zu viel und habe bereits auf der Bremse gestanden.
Aber das hat sich jetzt erledigt.
Stattdessen soll es im Februar durch die Nationalparks von Nepal gehen.
Ich habe nichts konkret gebucht.
Mal sehen, wie sich die ganze Lage entwickelt.

Ich wünsche Dir, dass Du Deine Reiseplanungen für den Sommer realisieren kannst.
 
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Mein Cousin mit Familie hängt nach seinem Urlaub in Australien fest. Rückkehr völlig ungewiss.

Es gibt immer noch vereinzelte Flüge, die teilweise vom Auswärten Amt organisiert werden.
Ich habe eine Nachricht erhalten, dass heute ein weiterer Sonderflug mit Air France von Conakry nach Paris geht.
Somit hätte ich nach einer Woche eine weitere Chance gehabt.

Ich drücke Euch die Daumen, damit es bald mit dem Rückflug klappt.
 
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