Greina Hochebene (CH): Steinböcke und anderes

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Peter ST

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Hallo
gerne möchte ich Euch in einigen Folgen etwas über eine der letzten Naturlandschaften der Schweiz berichten.
"Greina. Die weitläufige alpine Hochebene an der Grenze der Schweizer Kantone Tessin und Graubünden gehört zu den einzigartigen und faszinierendsten Orten des gesamten Alpenbogens. Die einen sprechen von einem "Flecken Tibet" oder von "unserer Tundra", andere von einer Wüste aus Gras,Fels und Schnee. ,,,,, Raum Greina Desertina Verlag

Steinböcke - Jagd- Einsamkeit, Farben, Gewässer die in entgegensetzte Richtungen fliessen, Zeit , Gefühle

1 Wasser -Moor
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Gruss
Peter
 
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Entschuldigung fürs warten..

Steinbock -Capricorn
Das Wappentier Graubündens- etwas unförmig speziell im Herbst. Streng geschützt.
trotzdem hat im eidg. Jagdbanngebiet just am Tag unseres Aufstieges die Steinbockjagd begonnen. Ich ahnte schlimmes und rief Leo, meinen Freund und langjährigen Hirten, Jäger und jetzt mit dem Schillerpreis geehrten Nachbarn hier im Sumvitg an: "langes Objektiv mitnehmen -sonst bereust Du es vielleicht"

Leos Buch in den Ohren. Gemsjagd und dann an den Touristen vorbei ins Tal mit 30-40kg auf dem Rücken mühsam ins Tal. Die Touristen schneiden Grimassen und essen dann in den Hütten mit dem Heil herabgeflogenes Fleisch.
Plötzlich ein Schuss-ev ein zweiter hoch oben.
Etwas später ein Heil --und mit Last retour ins Tal!

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Wir schüttelten den Kopf, staunten und ich hatte meinen ersten Steinbock im Kasten.
(Der in der Hütte anwesende Jäger schätzte das Gewicht auf 110 kg und eine junge Frau hat ihn geschossen-strenges Kontingent bez Ort ,Geschlecht und Alter)
Peter

PS: Nur zur Klarstellung: Ich bin kein Jäger , esse trotzdem gerne gelegentlich Fleisch.
Die Steinbockjagd findet hier zur Verkleinerung der Population ohne natürliche Feinde streng kontrolliert alle 6-8 Jahre statt!
 
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Abends in der Hütte nach einer kurzen Pause raus in die Hochebene.
Ich wollte das Abendlicht etwas geniessen.

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Man sieht nur Spuren vom Fotografen, resp seinem neuen leichten Induro.
Die Ruhe -umwerfend.
Kein Mensch.


Oder was klappert in meiner rechten Flanke am Hang ?

sorgfältig kehre ich mich und staune -vergesse beinahe zu fotografieren.
ein- später zwei Steinböcke kamen äsend in die Nähe.

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Ich wollte nicht näher ran um nicht zu stören.

Genuss - mein Glück

Peter
 
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Jetzt überspringe ich den 2 Tag bis am Abend.
9 Stunden unterwegs, trotz versprochener Belohnung dauerte es bis der 11 jährige Sohn aufgeregt den Hang hochzeigte.
Ganz oben über Steine und steilen Graschböschungen sah ich zwei Steinböcke.
Das Anpirschen gegen den Wind und ausser Sicht gelang.

der Fotograf war um einiges aufgeregter als der über 11 jährige Bock.

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Ob uns sass ein weiterer Bock der schnell die Flucht ergriff und insgesamt sahen wir später 7 Stück -in Entfernung.


Doch die erste Begegnung wars.

Gruss
Peter
 
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Am zweiten Tag gings auf die Wanderung durch die Ebene.

Blau weisse Gebirgswanderwege mit grossen Steinbröcken.

Begegnung mit einer Gruppe Bergwanderer auf 2500 m Höhe. Sie haben nicht mehr sehr weit bis auf 3500 m. Diverse Berge in der Umgebung. Ein Eldorado bez Aussicht.

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Gruss
Peter
 
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Und weiter gings


Ein Blick Richtung Norden- Im Hintergrund die kleine Erhebung als Wasserscheide Nordsee- Pooebene.



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Nach links geht's in die Po Ebene- rechts in der Höhe den Rhein hinunter....
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Etwas weiter weg von hier

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Gruss
Peter

PS: wir sitzen tief im Schnee und warten auf das Pflügen der Strasse. Eigentlich eingeschneit auf Zeit.
So habe ich etwas Ruhe und Zeit am Ofen und den Bildern.:)
 
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Und abends beim Einnachten nochmals

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Gruss
Peter


Hierzu gäbe es noch was zu berichten.

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freilebender Steinbock -trotz der sehr seltenen Jagd kurz auf Besuch vor der Hütte. Die meisten waren in der Hütte und knipsten von weit weg.
Mit dem Tele konnte ich eine andere Sicht suchen.
15 Minuten und sie waren wieder weit weg.
Wenn man ihnen zu nahe kommt beginnen sie zu pfeifen und drohen.


Grund: Salz
Es gibt heftige Diskussionen ob dies sinnvoll ist. Ein anwesender sehr sympathischer Jäger meinte, die Steinböcke gehen im Winter hinunter bis auf die Passstrassen.

Meine Kinder würden viel häufiger Chips essen, wenn sie könnten.
Die Wahrheit liegt in der Mitte.

Mir -uns hat es gefallen und wir kommen wieder.
Gruss
Peter
 
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Jetzt überspringe ich den 2 Tag bis am Abend.
9 Stunden unterwegs, trotz versprochener Belohnung dauerte es bis der 11 jährige Sohn aufgeregt den Hang hochzeigte.
Ganz oben über Steine und steilen Graschböschungen sah ich zwei Steinböcke.
Das Anpirschen gegen den Wind und ausser Sicht gelang.

der Fotograf war um einiges aufgeregter als der über 11 jährige Bock.

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Ob uns sass ein weiterer Bock der schnell die Flucht ergriff und insgesamt sahen wir später 7 Stück -in Entfernung.


Doch die erste Begegnung wars.

Gruss
Peter

Noch eine leicht korrigierte Variante: Danke Stephan für den Tippe
Ich spür den kurzen Abstand (10 m ? ) als wir um die Bodenwelle nach einen vor Aufregung nicht endenden Aufstieg um die Ecke krochen.
Die kurzen Beine und der dicke Körper- richtig unförmig-aber sehr beweglich.

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Gruss
Peter
 
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Besten Dank für die Steinböcke. Bin überrascht, dass die Tiere so scheu sind. Für die Steinböcke auf dem Pilatus braucht es teilweise ein Weitwinkel! Werde eine Reportage posten.
Grüsse Herbert
 
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