Gleitsichtbrille und Fotografie

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Jo Hannes

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Hallo,

das ist nun ein thread für diejenigen Fotografen, die sich um die 50 tummeln und 50plus sind . Da ich nun seit einigen Jahren eine Gleitsichtbille trage(n muss), kämpfe ich immer wieder mit der Frage : "Brille auf oder Brille ab?". Ich habe schon alle Versionen ausprobiert, mit Brille, ohne Brille, ohne Brille justiert an der Dioptrieneinstellung. Aber wenn ich "ohne Brille" arbeite, klappt zwar das Sehen durch den Sucher, aber für alle Einstellungen an der Kamera, am Staiv, muss ich die Brille wieder aufsetzen. Noch schlimmer iste, wenn ich etwas im handbuch nachschlagen muss oder meine Aufnahmedaten protokolliere. Es ist einfach ätzend.

Wie macht ihr das?

Jo
 
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Hi Jo,

ich lasse sie auf. Man gewöhnt sich dran, einen bestimmten Bereich der Brille zu benutzen.

Gruß

Peter
 
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Hallo Jo,

ich trage auch schon seit Jahren eine Gleitsichtbrille - und die trage ich grundsätzlich immer - auch beim Fotografieren. ( ich setze sie niemals ab )
 
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Siegfried Modler schrieb:
Hallo Jo,

ich trage auch schon seit Jahren eine Gleitsichtbrille - und die trage ich grundsätzlich immer - auch beim Fotografieren. ( ich setze sie niemals ab )

Hallo Siegfried,

wie machst du es, dass du den gesamten Suchereinblick wahrnehmen kannst. Mir macht das Schwierigkeiten!

Jo
 
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Ich bin zwar nicht um die 50 (hab noch 20 Jahre Zeit:D ) aber auch Brillenträger (keine Gleitsicht). Was mich am Fotografieren mit Brille am meisten stört ist die dreckige Brille danach. Irgendwie drück ich sie doch immer wieder ins Gesicht.
Jetzt habe ich mir fürs Fototgrafieren zum Testen mal Tageslinsen gekauft und bin sehr zufrieden damit.
 
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Jo Hannes schrieb:
Hallo Siegfried,

wie machst du es, dass du den gesamten Suchereinblick wahrnehmen kannst. Mir macht das Schwierigkeiten!

Jo

Hallo Jo,

da habe ich überhaupt keine Probleme. Ich gehe mit der Brille bis an den Sucher heran und sehe auch alles was mir meine D70 im Sucher bietet.

Könnte es sein, das Du Probleme mit der Gleitsichtbrille hast ?

Die Augen sollten sich eigentlich automatisch und direkt auf jede Entfernung umstellen. Es sei denn, Deine Brille ist schon einige Jahre alt, und Du benötigst eventuell eine neue angepasste Brille, da sich die Augen ja mit der Zeit meistens wieder verändern.
 
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Mich hat als Brillenträger genervt, dass ich zwar das Okular gegen meine wackelige Brille drücken , aber nicht die Kamera an Braue oder Stirn stabilisieren konnte. Darum habe ich meiner D70 ein passendes Holstückchen (schwarz!) mit der Heissklebepistole oberhalb des Suchers angeklebt, so dass Blitz und Winkelsucher noch anzubringen sind und kann jetzt die Kamera an der Stirn abstützen - mein privater VR!!
Gleitsichtbrille ist mein nächstes Projekt, bin auf die Meinungen hier sehr gespannt!
Gruß, Dirk
 
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kristallio schrieb:
Mich hat als Brillenträger genervt, dass ich zwar das Okular gegen meine wackelige Brille drücken , aber nicht die Kamera an Braue oder Stirn stabilisieren konnte. Darum habe ich meiner D70 ein passendes Holstückchen (schwarz!) mit der Heissklebepistole oberhalb des Suchers angeklebt, so dass Blitz und Winkelsucher noch anzubringen sind und kann jetzt die Kamera an der Stirn abstützen - mein privater VR!
Sehr einfallsreich! Nur möchte ich das gute Stück nicht unbedingt verkleben.
 
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Siegfried Modler schrieb:
Hallo Jo,

da habe ich überhaupt keine Probleme. Ich gehe mit der Brille bis an den Sucher heran und sehe auch alles was mir meine D70 im Sucher bietet.

Könnte es sein, das Du Probleme mit der Gleitsichtbrille hast ?

Die Augen sollten sich eigentlich automatisch und direkt auf jede Entfernung umstellen. Es sei denn, Deine Brille ist schon einige Jahre alt, und Du benötigst eventuell eine neue angepasste Brille, da sich die Augen ja mit der Zeit meistens wieder verändern.

Hallo Siegfried,

du machst mich nachdenklich. Wenn ich die Gleitsichtbrille aufhabe. gibt es gibt es im Sucher verscheidene Ebenen und ich muss mit dem Auge wandern. Ich hoffe, dass das verständlich genug ausgedrückt ist. Du meinst also, dass ich schlicht eine neue Brille brauche? Meine ist zwei Jahre alt, es könnte also sein.

Jo
 
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meine gleitsichtbrille bleibt da, wo sie hingehört:
auf der nase - ohne bin ich nicht-sichtig -, leider nicht unsichtbar.

nee, im ernst: sichtfeldprobleme beim suchereinblick habe ich keine, das einzige, was auch mich stört,(nach dem fotografieren) sind die verschmierten brillengläser.

ich denke, der mensch funktioniert auch hier nach dem alten motto:

man gewöhnt sich an allem, auch am dativ.

gruesse
ralf
 
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Hallo Jo,

das ist eine Vermutung meinerseits. Du kannst doch einfach Deine Augen /Brille beim Optiker einer Kontrolle unterziehen.Kostenlos.
Sicherlich hat die Gletsichtbrille einige kleine Einschränkungen beim Sehen. Beispiel beim Blick in die Ecken ( rechts-Links oder unten ) nach oben hin weniger.
 
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Siegfried Modler schrieb:
Hallo Jo,

das ist eine Vermutung meinerseits. Du kannst doch einfach Deine Augen /Brille beim Optiker einer Kontrolle unterziehen.Kostenlos.
Sicherlich hat die Gletsichtbrille einige kleine Einschränkungen beim Sehen. Beispiel beim Blick in die Ecken ( rechts-Links oder unten ) nach oben hin weniger.

Okay, Siegfried,

du bist ein "Schlechtes-Gewissen-Macher". Ich rufe Montag den Doktor an.

Jo
 
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Hallo,

habe meine Gleitsichtbrille (bin 48 Jahre) ständig auf und noch nie Schwierigkeiten gehabt.
Das einzige Manko sind die verdreckten Gläser hinterher.
Empfehle wie Siegfried bereits gesagt hat einen Besuch beim Augenarzt/Optiker. Wenn die Brille nicht stimmt, gibt es Anpassungsschwierigkeiten mit dem Auge und u. U. die beschriebenen Problreme.

Gruß Mike
 
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Hallo,

meine sitzt auch immer auf der Nase. Bei mir ist fast alle zwei bis drei Jahre eine Neue fällig, da sich so starke Veränderungen ergeben.
Also Augenarzt/Optiker aufsuchen und gute Gläser kaufen. Ist wie mit Objektiven.

Gruß Christoph
 
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Wahrscheinlich kann das Problem nur der nachvollziehen, der auch eine Gleitsichtbrille trägt, die einen großen Dioptrien-Breich abdeckt. Bei mir ist es ungefähr -3 bis -6. Meine Brillenläser haben knapp 3 cm Höhe, auf dieser Höhe ist im oberen Bereich ein Brechungsindex von -6, der stufenlos auf -3 im unteren Bereich für die Nahsicht zurückgeht. Damit kann ich von ca 30cm bis unendlich sehr scharf sehen, habe aber bei jeder Objektentfernung nur einen sehr schmalen Streifen, der auch wirklich scharf abgebildet wird.
Im realen Leben scanne ich daher meine Umgebung mehr durch Heben und Senken des Kopfes. Wenn ich zum Beispiel den Blick vom Monitor auf die Tastatur wechsle, reicht es nicht, die Augen nach unten zu richten, ich muss den Kopf etwas bewegen. Die Umstellungsphase war nicht einfach.
Um einen Restkomfort zu erhalten, habe ich ei der Auswahl der Brillengläsereinen erheblichen Aufpreis gezahlt, um ein möglichst breites Gesichtsfeld zu erhalten. Die preisgünstigen Gläser sind nur in einem relativ schmalen Bereich in der Mitte des Glases multifocal. Je breiter der multifocale Bereich ist, desto teurer.

Mit dem Sucher der D2x klappt das sehr gut. Den Sucher stelle ich mir so ein, dass ich im mittleren Bereich der Brille optimal sehe. Die Anzeigen sind zwar leicht unscharf, vor allem am unteren Bildrand, aber ausreichend groß und deutlich und daher gut ablesbar.
Die Sucher der D100 und Fuji S2/S3 sind deutlich schlechter, da die Kontrollanzeigen sehr klein sind und sehr weit weg unterhalb des Sucherfeldes liegen.

Gruß, Bernhard
 
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Wenn ich meine Gleitsichtbrille abnehme bin ich hilflos - deshalb auch immer
Reserve im Auto. Im Anfang (vor zig Jahren) hat mich das beim
Fotografieren auch gestört, schon lange habe ich mich daran gewöhnt,
dass ich das Auge um den Sucher wandern lassen muss um alles
zu sehen was der Sucher anzeigt. Bei interessanten Situationen, in denen
man schnell reagieren muss, natürlich hinderlich.

Roland
 
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Meine Erfahrungen zu diesem leidigem Thema:
Brille ist grundsätzlich Sch... !
Ich kann mich nach 7-8 Jahren immer noch nicht daran gewöhnen.
Ich trage seit ca. 4 Jahren Gleitsichtbrillen. Ich habe jetzt eine, bei der die Brillengläser relativ nahe am Auge sitzen - das war vorher nicht so. Seitdem klappt das mit dem Fotografieren (wg. besserem Sucherüberblick) wesentlich besser - vorher habe ich die Brille immer zum "durch den Sucher schauen" abgesetzt und dann wieder auf - hin und her ... nervig. Seitdem ich die neue Gleitsichtbrille habe bleibt sie immer drauf - außer am Computer, da benutze ich ein Computer-Gleitsichtbrille.

Grüße
Ebe
 
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Jo Hannes schrieb:
Wenn ich die Gleitsichtbrille aufhabe. gibt es gibt es im Sucher verscheidene Ebenen und ich muss mit dem Auge wandern. Ich hoffe, dass das verständlich genug ausgedrückt ist. Du meinst also, dass ich schlicht eine neue Brille brauche? Meine ist zwei Jahre alt, es könnte also sein.
Bin Brillenträger seit 35 Jahren (6dpt). Ich hab vor 'nem Jahr meine ersten Gleitsichtgläser bekommen.
Hat keinen negatven Einfluss auf das durch den Sucher schauen, aber:
Es sind sündhaft teure Teile die einen wesentlich breiteren Nutzbereich haben als die günstigen Gläser.
Und ich werde bald wieder neue brauchen, da der Effekt sich momentan noch nicht stabilisiert hat.

Rede mal mit dem Augenarzt und lass Dir beim Optiker mal die verschiedenen Wirkbreiten zeigen (und dann hast Du hoffentlch 'ne Privat- oder Zusatzversicherung...).

Wo mir die Gleitsichtbrille inzwschen unangenehm auffällt ist am Monitor. Wenn der Monitor haltungsergonomisch richtig eingestellt ist, so kann ich feinste Details bzw. Schärfebeurteilung nur im unteren Viertel machen. D.H.ich darf entweder nicht vergessen mal den Kopf zu heben oder muss meinen Monitor fast auf den Schreibtisch runter senken ;-(

cheers
afx
 
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RolandOeser schrieb:
Wenn ich meine Gleitsichtbrille abnehme bin ich hilflos - deshalb auch immer
Reserve im Auto. Im Anfang (vor zig Jahren) hat mich das beim
Fotografieren auch gestört, schon lange habe ich mich daran gewöhnt,
dass ich das Auge um den Sucher wandern lassen muss um alles
zu sehen was der Sucher anzeigt. Bei interessanten Situationen, in denen
man schnell reagieren muss, natürlich hinderlich.

Roland


Das geht mir auch so mit *nur* normaler brille bei -4.

Man gewöhnt sich dran.
 
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Moin,

morgens wird die Brille auf- und abends wieder abgesetzt.
Das Gestell ist relativ leicht und ich merke mittlerweile kaum noch, dass ich eine Brille aufhabe:
Erlebnis vom Wochenende: Kranichbeobachtung mit Fernglas und Spektiv und ich nur mit der Gleitsichtbrille "und auf der halben Distanz sind noch Rebhühner!" - man dachte erst, es sei ein Scherz, bis der "Häuptling" mit dem Fernglas dann sagte: "Nein, du hast Recht - du hast aber gute Augen!"

Einst hatte ich manuell fokussiert - alles war scharf, nur die Fotos dann völlig unscharf; also "arbeite" ich jetzt mit Autofokus und Brille und habe mich daran gewöhnt, dass ich diese Hilfsmittel brauche - so what?!

Gruß vom
Kay
 
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