[Gelöst] wenn die Auflösung nicht reicht, ....

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RE: wenn die Auflösung nicht reicht, ....

Hallo,
diese 72dpi am Monitor sind ein Industriestandart. Mehr würde keine Sinn machen- weil menschliches Auge.
Wenn Ihr jetzt am Monitor 640x480 eingestellt habt, und schaltet dann auf 1280x1024 um- ändert das nichts an der Auflösung. Das dargestellte Bild (640x480) wird nur kleiner. Die 72dpi bleiben, nicht nur am Mac :)
Gruß
Andreas
 
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RE: wenn die Auflösung nicht reicht, ....

Hallo!

Für solche Skalierungspielereien verwende ich den Hochqualitäts-Druckmodus von FixFoto. Das Programm hat eine speziell für Drucker optimierte Hochskalierungsroutine. Es lohnt sich aber nur das zu verwenden, wenn wirklich skaliert wird, sonst reicht der normale Druckertreiber. Außerdem, wer diesen Druckmodus verwendet, muß mit mindestens einer verfünffachung der Dauer rechnen, bis der Druck fertig ist und das Spoolfile, das an den Drucker geht kann bis zu acht mal so groß werden. Dafür ist der Unterschied aber auch gewaltig, Sägezahnkanten werden intelligent geglättet. Ich denke, das schlägt auch QImage.

Ansonsten, es gibt spezielle Skalierungsprogramme, die ebenfalls wirklich gut sind. Zwischen denen und so Sachen wie z.B. 'Nearest Neighbour', 'Linear', 'Bilinear', 'Box', 'Triangle', 'BSpline', 'Bell', 'Lanczos', Lanczos3', 'Mitchell' etc. liegen wiederum noch Welten:
Für einen Vergleichstest von S-Spline, Genuine Fractals, pxl Smartscale uvam. siehe
http://www.americaswonderlands.com/digital_photo_i nterpolation.htm

Und hier ein Vergleich des neuen IFS mit Lanczos3, Triangulation, Xin Li und Jensen-Xin Li Hybrid:
http://www.general-cathexis.com/interpolation.html
Leider ist Lanczos5 nicht mit dabei, das ist auch erkennbar besser als Lanczos3.

Gruß,

Ralf
 
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Re: RE: wenn die Auflösung nicht reicht, ....

Moin Nobody,

seltsam, meiner hat deutlich mehr

Ich habe einmal ein Lineal genommen, gemessen und gerechnet:
Der Monitor meines iBooks ist mit 800 X 600 Pixeln angegeben. Breite: 24,8 cm, höhe: 18,5 cm (bitte nicht auf den Milimeter festnageln). Daraus ergibt sich eine Auflösung von 82 Pixel pro Zoll.
Das erklärt auch, warum das iBook Dokumente in "Originalgröße" etwas kleiner abbildet als sie wirklich sind.

Wie sehen denn die Zahlen bei Dir aus? Was für einen Monitor benutzt Du?
 
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RE: wenn die Auflösung nicht reicht, ....

des raetsels loesung findet sich hier

aehnliches bietet die windows systemsteuerung 'anzeige'. 96 dpi sind standard, alternativ gibts 120, andere werte sind jederzeit frei skalierbar, hat aber nichts mit der physikalischen anzeigeaufloesung zu tun
 
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RE: wenn die Auflösung nicht reicht, ....

Also entschuldigt, hier ist aber teilweise ganz schön Quatsch geschrieben worden.

72 DPI war früher die normale Monitorauflösung und 72 Punkte pro Zoll ist außerdem eine Art Grundmaß in der Typgrafie, dort als Pica oder Punkt bekannt. 1 Punkt ist 1/72 Zoll groß, 72 Punkt ergeben 1 Zoll. Wenn man eine 12-Punkt-Schrift einstellt, ist die 12/72 Zoll hoch.

Wenn man ein Monitorbild mit 800x600 Punkten auf 20x15 cm betrachtet und dann auf derselben Fläche 1600x1200 anzeigt, hat man freilich die doppelte Punktdichte. Erst 800/20*2.54 = 101.5 dpi, dann 203 dpi. Wie lang ein Zoll auf der Mattscheibe ist, ändert sich ja nicht, die Pixelanzahl aber sehr wohl. Heutige Monitore haben meist eher 100 dpi als Standard, teilweise bis 150dpi.

Selbstverständlich steigt auch die Auflösung auf dem Papier, wenn man ein Bild kleiner ausdruckt bei gleicher Pixelzahl, sofern die Hardware die Pixel noch einzeln wiedergeben kann. Wenn man dann mit dem Auge näher ran geht, was man bei gedruckten Bildern meistens instinktiv tut, bleibt aber nix mehr davon übrig, weil die visuell wahrgenommene Auflösung vom Betrachtungsabstand abhängt (Thema Schärfekreis, Auflösungsgrenze des Auges).

Konkret zur ursprünglichen Frage: wenn die D2Hs nur Pixelmaterial für 200dpi liefert, dann ist so oder so nicht mehr Information zum Wiedergeben da. Wenn man das dann trotzdem vergrößert, hängt es einfach nur von der Güte der Interpolationsalgorithmen ab, wieviel schlechter das Bild dabei wird. Das läßt sich also nicht prinzipiell beantworten sondern hängt davon ab, wie die verschiedenen in Frage kommenden Programmteile (Bildbearbeitungssoftware, Druckertreiber) mit den konkreten Bildern umgehen. Ich tippe mal, daß der Druckertreiber das besser macht, weil der sowieso immer rastern und interpolieren muss, und wenn das nur einmal passiert ist das wohl besser.

Viele Kameras kann man in der Auflösung reduzieren, z.B. kann man mit einer D70 auch 4 oder 2 MPixel fotografieren. Damit könnte man den Workflow einfach mal durchtesten.

Und zu guter Letzt: freilich sind 6, 8 oder 10 MPixel mehr Bilddaten, aber die Optik muß auch mehr hergeben als bei 4 MPixel - und der Fotograf muss auch mehr leisten, damit beim Druck dann auch wirklich mehr Details zu sehen sind.

Maik
 
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RE: wenn die Auflösung nicht reicht, ....

stimmt, wir waren weitab der thematik, aber gelegentlich ist sowas auch erfoderlich ;-)

bei ueblichem betrachtungsabstand soll das aufloesungsvermoegen eines durchschnittlichen auges laut spiegel online etwa 1.5 mpix betragen
 
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Re: RE: wenn die Auflösung nicht reicht, ....

Hallo Maik,
Also entschuldigt, hier ist aber teilweise ganz schön Quatsch geschrieben worden.
Dies zu bemerken bedarf eigentlich keiner Entschuldigung. Erschreckend finde ich, dass es doch viele Leute gibt (und ich beziehe mich jetzt nicht auf dieses Forum), die digital arbeiten, aber die Unterschiede zwischen den Begriffen Auflösung, Ausgabegröße, dpi und ppi nicht im geringsten verstanden haben.
72 DPI war früher die normale Monitorauflösung und 72 Punkte pro Zoll ist außerdem eine Art Grundmaß in der Typgrafie, dort als Pica oder Punkt bekannt. 1 Punkt ist 1/72 Zoll groß, 72 Punkt ergeben 1 Zoll. Wenn man eine 12-Punkt-Schrift einstellt, ist die 12/72 Zoll hoch.
Weiss eigentlich jemand warum ein Pica gerade 1/72 Zoll ist?
... Konkret zur ursprünglichen Frage: wenn die D2Hs nur Pixelmaterial für 200dpi liefert, dann ist so oder so nicht mehr Information zum Wiedergeben da. Wenn man das dann trotzdem vergrößert, hängt es einfach nur von der Güte der Interpolationsalgorithmen ab, wieviel schlechter das Bild dabei wird. Das läßt sich also nicht prinzipiell beantworten sondern hängt davon ab, wie die verschiedenen in Frage kommenden Programmteile (Bildbearbeitungssoftware, Druckertreiber) mit den konkreten Bildern umgehen. Ich tippe mal, daß der Druckertreiber das besser macht, weil der sowieso immer rastern und interpolieren muss, und wenn das nur einmal passiert ist das wohl besser.
Da bin ich mir nicht sicher, ich dachte bisher für den Druckertreiber wäre es am besten, die Bilder in einer "genehmen" Ausgabedichte zu leifern, d.h z.B. bei HP in 150dpi Vielfachen und bei Epson in 180dpi Vielfachen. Wie gesagt, nur ein Stochern im Dunkeln, genau untersucht habe ich das noch nicht. Aber vielleicht weiss ja jemand mehr darüber und kann etwas Licht ins Dunkle bringen.
... Und zu guter Letzt: freilich sind 6, 8 oder 10 MPixel mehr Bilddaten, aber die Optik muß auch mehr hergeben als bei 4 MPixel - und der Fotograf muss auch mehr leisten, damit beim Druck dann auch wirklich mehr Details zu sehen sind.
Wer schaut schon auf die Auflösung der Optik wenn die Knipse dahinter doch Zillionen an Pixeln bringt :wink: Die Druckaufbereitung ist meines Erachtens ein schwieriges Thema. Vielleicht sollte man sogar verallgemeinern: Die Ausgabeaufbereitung ist ein schwieriges Thema, jedenfalls empfinde ich das so wenn ich mir all die überschärften Bilder im Internet ansehe.

ciao
-- Rüdiger
 
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