[Gelöst] Review der F6

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klaus harms

Guest
Just when you thought the film SLR was dead, Nikon has to come along and resurrect it. The surprise announcement of the F6 at Photokina shocked a few people, though if you had been paying close attention you would have noticed a few prototypes floating around the world and the fact that Nikon's usual 8-year window between pro film bodies had elapsed.

Hier mehr:

http://www.bythom.com/F6.htm

Summary: King of the film SLRs by a long shot. State of the art everything for a film body, and perhaps the last in the royal family. These are preliminary ratings that may be adjusted slightly as I use the camera more (obviously, Reliability is great with only a few rolls shot; time will tell if it stays that way).
 
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RE: Review der F6

CR-123 oder der mb-40 wird zur pflicht. ne danke, lieber eine gestandene f5 fuers gleiche geld, wie solch ein marketingprodukt mit hochglanzpolitur und chromleisten
 
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@nobody
Ich sehe an der F6 keine Chromleisten.
Und daß Du ausgerechnet bemängelst, daß der MB-40 Pflicht wird, wo doch die F5 in der Hinsicht keinerlei Vorteil bietet, ist schon lustig. Immerhin kann man die F6 auch, wenn es Not tut in der kleinen Varianten nutzen. Und dann wird man die CR-123 verschmerzen.
Gruß
Christian
 
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RE: Review der F6

sorry, aber ich kann mich trotz aller bemuehungen nicht des eindrucks erwehren, dass es bei der entwicklung der f6 lediglich um senkung der bisherigen produktionskosten ging. wie gesagt, meine two cents
 
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Re: RE: Review der F6

Nobody";p="8687 schrieb:
sorry, aber ich kann mich trotz aller bemuehungen nicht des eindrucks erwehren, dass es bei der entwicklung der f6 lediglich um senkung der bisherigen produktionskosten ging. wie gesagt, meine two cents

Welche Produktionskosten denn? Die F5 wurde doch gar nicht mehr in nennenswerten Stückzahlen verkauft, also auch nicht mehr hergestellt. Der Grund dafür war zum einen die Abwanderung des größten Teils der Zielgruppe zur Digitaltechnik, zum anderen die daraus folgende Schwemme von gebrauchten F5, die einen äußerst günstigen Gebrauchtpreis (in Relation zum Neupreis betrachtet) zur Folge hatte und hat.

Die F6 ist der Versuch, der verbliebenen Zielgruppe eine für Kleinbild adaptierte D2H zu verkaufen, mit allen Verbesserungen, die die D2H gegenüber ihren Vorgängern und damit auch gegenüber der F5 erfahren hat. An dieser Kamera hat Nikon sicher nicht jahrelang konstruiert wie an den Vorgängern, die wurde einfach von der D2H abgezweigt. Aber was ist daran so schlimm? Immerhin wurde mit der Datenrückwand auch eine Funktion implementiert, die nicht aus der D2H stammt und die sie der F5 voraus hat.

Wer eine Kamera zum Protzen braucht, ist mit der F5 sicher besser bedient (oder er braucht halt den MB-40 zur F6). Ich habe die F6 nicht und wäre sicherlich spontan zur F6 übergelaufen, wenn ich mir nicht erst letztes Jahr die F5 gekauft hätte. Konnte ja keiner ahnen, dass da noch mal was besseres kommt.
 
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Re: RE: Review der F6

sandow";p="8688 schrieb:
An dieser Kamera hat Nikon sicher nicht jahrelang konstruiert wie an den Vorgängern, die wurde einfach von der D2H abgezweigt.

Tja, da stellt sich nur die Frage, wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei?

Meldungen über die Entwicklung einer F6 gibt es schon seit vielen Jahren. Ich denke, dass es eher die D2H war, bei der man einfach auf die ursprünglich für die F6 entwickelten Technologien aufgebaut hat. Da der Profi-Markt natürlich vielmehr nach einer D2 als nach einer F6 geschrien hat, ist es nur logisch, dass die D2H zuerst da war.

Aber eigentlich ist das ja auch egal :mrgreen:!

Gruß
Ralf
 
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Re: RE: Review der F6

Ralf B.";p="8709 schrieb:
Tja, da stellt sich nur die Frage, wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei?

Meldungen über die Entwicklung einer F6 gibt es schon seit vielen Jahren. Ich denke, dass es eher die D2H war, bei der man einfach auf die ursprünglich für die F6 entwickelten Technologien aufgebaut hat. Da der Profi-Markt natürlich vielmehr nach einer D2 als nach einer F6 geschrien hat, ist es nur logisch, dass die D2H zuerst da war.

Die Frage nach Huhn oder Ei stellt sich nicht, die Sache ist eindeutig. Noch im letzten Jahr hat Nikon dementiert, dass es überhaupt eine F6 geben könnte. Ich glaube auch nicht, dass das gelogen war, die wussten es wahrscheinlich selbst nicht. Die F6 wird ganz sicher nur einen Bruchteil der Umsatzzahlen von D2H und D2X erreichen. Schon von daher sind die Prioritäten klar. Seit etlichen Jahren war die Dominanz der Digitaltechnik abzusehen, wobei nicht unbedingt absehbar war, ob die Kleinbild-Restnachfrage für eine F6 überhaupt noch ausreichen würde.
 
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RE: Review der F6

Hi @ll,
tja da stellt sich doch die Frage wer macht eigentlich die Fotos?

..ich finde es lustig. Nein, ich kann mich bestimmt nicht in dieser Klasse messen, denn ich bin nur ein kleines Amateurar... und das möchte ich auch nicht.!
Aber lustig ist es schon, Da kommt bei mir doch echt der Gedanke auf, das bestimmte Leute eine bessere Kamera brauchen um bessere Fotos zu machen! Sorry ist nun mal so! Aber die Kamera ist doch eigentlich das was bei einem Maler der Pinsel ist. Die Idee oder das Motiv wählt doch der Fotograf aus und das macht ein Bild gut, nicht die Kamera!

Das sehe ich jedenfalls so...!

MfG
 
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Re: RE: Review der F6

red4ever";p="8712 schrieb:
Aber die Kamera ist doch eigentlich das was bei einem Maler der Pinsel ist. Die Idee oder das Motiv wählt doch der Fotograf aus und das macht ein Bild gut, nicht die Kamera!

Aber auch bei den Pinseln gibt es Qualitätsunterschiede.
 
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Re: RE: Review der F6

Asgard";p="8713 schrieb:
...
Aber auch bei den Pinseln gibt es Qualitätsunterschiede.
Das stimmt, aber bei Kameras wird ungleich mehr Tamtam gemacht. Dabei handelt es sich im Prinzip nur um Kistchen, die auf ein plan liegendes Stück Film nur eine möglichst genau begrenzte Zeit Licht fallen lassen. Wenn ich dann z.B. an die teuren Blechwürfelchen dieser schwedischen Firma denke, ... obwohl, deren Würfelchen müssen ja weder die Zeit steuern, noch den Film plan halten. Die haben ja schon relativ früh outsourcen gelernt :wink:

ciao
-- Rüdiger
 
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Hallo,
nicht nur Qualitätsunterschiede. Welcher Pinsel hat schon 41 Individualfunktionen, macht 8 Bilder/s, kann die Sonne an und ausschalten und brummt, surrt und piept?
lg WolframO
 
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Re: RE: Review der F6

rs";p="8721 schrieb:
Asgard";p="871 3 schrieb:
...
Aber auch bei den Pinseln gibt es Qualitätsunterschiede.

Das stimmt, aber bei Kameras wird ungleich mehr Tamtam gemacht. Dabei handelt es sich im Prinzip nur um Kistchen, die auf ein plan liegendes Stück Film nur eine möglichst genau begrenzte Zeit Licht fallen lassen.
ciao
-- Rüdiger


Wird dieses Tamtam aber nicht bei jedem Hobby gemacht ?

Auch Surfen geht mit Holzplanke und Bettlaken, nur der "richtige" Surfer wird etwas anderes sagen. Und auch eine Ente und S-Klasse stehen nur auf 4 Reifen und fahren von A nach B.

Ich verstehe allerdings nicht, warum die F6 schlecht geredet wird.
 
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...ich habe mal einen freund, der profifotograf ist auf dieses technik-tamtam angesprochen und er meinte, daß es daher rührt, daß man als fotograf eben auch extrem vom material abhängig ist.

wenn alles organisiert ist, das wetter, die models, das catering, das ganze theater drumrum und man ein vermögen an film durch die kamera jagt und dann kein brauchbares negativ dabei ist weil der verschluss einen ausfaller hatte, , komme man ziemlich ins schwitzen...

der kollege tut sich den stress übrigens nicht mehr an und fotografiert statt lebenden objekten nur noch architektur mit großformat...

gruss, arne :-D
 
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@Schakaya,
das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Ich muß sagen: Seit Nikon die F6 herausgebracht hat, bin ich mir wieder ganz sicher, daß es richtig war, bei Nikon zu bleiben. Da wird man noch lang auch mit seinen Analogen glücklich bleiben.

Und nochmal: Die F6 ist die perfekteste analoge Nikon, die Nikon je gebaut hat. Aber wer sie nicht haben will, soll sie halt nicht kaufen.

Gruß
Christian
 
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Hallo Leute!

Während der Photokina 2000 war ich noch Mitglied im Nikkor Club Deutschland und war deswegen zu einem Empfang eingeladen, den Nikon Deutschland für die Clubmitglieder arrangiert hatte. Anwesend waren neben der Pressesprecherin zwei hochrangige Manager der japanischen Muttergesellschaft: der Leiter des Produktmanagements Fotoprodukte und der Leiter der entsprechenden Entwicklungsabteilung. Während des Gesprächs machte der Leiter des Produktmanagements eine klare Aussage: die Nikon F6 sei in der Entwicklung und werde kommen! Diese Aussage wurde in festem Ton, ohne irgendwelche abschwächenden oder einschränkenden Zusätze ausgesprochen. Es hätte mich daher sehr gewundert, wenn die F6 nicht gekommen wäre.

Die CR123 gefallen mir auch nicht so recht, aber immerhin halten Lithiums bei Kälte länger durch als die üblichen Alkali-Mangan-Batterien. Man kann auch hoffen, daß die F6 kein solcher Stromfresser mehr sein wird wie die F5. Was die angeblich nicht vorhandenen Fortschritte gegenüber der F5 angeht: ich kenne sowohl F5 als auch D2H und kann bestätigen, daß die Meßtechnik der D2H sehr wohl einen Fortschritt darstellt!

Schließlich der immer wieder strapazierte Vergleich des Malerpinsels mit der Kamera. Leute, Fotografie ist eine sehr stark technikabhängige Kunstform. Eine Kamera ist ein wesentlich komplexeres Werkzeug als ein Pinsel, und daher schlagen die Eigenschaften von Kamera und Objektiv sehr viel stärker aufs Endprodukt Bild durch als die des Pinsels. So hat z.B. die Erfindung der Kleinbildkamera die Fotografie revolutioniert. Ähnliches gilt für das Blitzgerät. Und in der Malerei spielt Technik sehr wohl eine Rolle: einfach die Farbe auf die Leinwand streichen genügt da bei weitem nicht. Zumindest hat es in der klassischen Malerei nicht genügt. In der Stuttgarter Staatsgalerie hängen 2 Werke von Velasquez. Eines der beiden, ein Portrait, strahlt eine so ungeheure Wirkung aus, das es fast unglaublich ist. Grund ist die "Tiefe" des Bildes: es hat eine nahezu dreidimensionale Wirkung, man glaubt fast, die abgebildete Person real vor sich zu sehen. Ich weiß nicht, wie der Maler dies geschafft hat, aber er muss neben seinen Fähigkeiten als Künstler über außergewöhnliche handwerkliche Fähigkeiten verfügt haben.

Besser als der Vergleich von Kamera und Pinsel trifft es ein anderer Vergleich: ein Michael Schuhmacher in einem VW Golf kann auf dem Nürburgring sicher immer noch schnellere Rundenzeiten erreichen als ich in seinem Ferrari. Aber: er im Golf hätte in einem Formel-1-Rennen keine Chance. Und mir würde die Fahrt auf der Rennstrecke im Golf sicher nicht soviel Spaß machen wie in seinem Ferrari :)

Soll heißen: sowohl für Profis als auch für Amateure kann eine F6 Sinn machen.

Grüßle
Uwe
 
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UweFlammer";p="8732 schrieb:
Was die angeblich nicht vorhandenen Fortschritte gegenüber der F5 angeht: ich kenne sowohl F5 als auch D2H und kann bestätigen, daß die Meßtechnik der D2H sehr wohl einen Fortschritt darstellt!

Dem kann ich nur vorbehaltlos zustimmen.

Christian
 
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Moin Uwe,

> einfach die Farbe auf die Leinwand streichen genügt da bei weitem nicht. Zumindest hat es in der klassischen Malerei nicht genügt. In der Stuttgarter Staatsgalerie hängen 2 Werke von Velasquez. Eines der beiden, ein Portrait, strahlt eine so ungeheure Wirkung aus, das es fast unglaublich ist. Grund ist die "Tiefe" des Bildes: es hat eine nahezu dreidimensionale Wirkung, man glaubt fast, die abgebildete Person real vor sich zu sehen. Ich weiß nicht, wie der Maler dies geschafft hat, aber er muss neben seinen Fähigkeiten als Künstler über außergewöhnliche handwerkliche Fähigkeiten verfügt haben.

Sehr richtig. Das "dreidimensionale" Bild ist beinahe richtig, einige Maler haben die Ölfarben unglaublich dick (mehrere mm) aufgetragen, so dass die Bilder wirklich leicht plastisch sind. Ich nehme an, dass das für dieses Bild auch gilt.

Übrigens, mit wie vielen dpi hat Van Gogh eigentlich seine Bilder gemalt?
 
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UweFlammer";p="8732 schrieb:
ich kenne sowohl F5 als auch D2H und kann bestätigen, daß die Meßtechnik der D2H sehr wohl einen Fortschritt darstellt!

waere wirklich interesssant sozusagen aus erster hand zu erfahren, welche das sein sollen
 
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RE: Review der F6

Verstehe diese ganze Diskussion nicht mehr so ganz. Ich kann den Beiträgen von Christian und Uwe nur zustimmen.
Viele, die über die F6 reden haben sie nie in der Hand gehabt. Meine Erfahrungen mit F100, F5 und jetzt F6 sind, dass ich nur feststellen kann, dass die F6 die beste analoge Kamera ist, die jemals auf dem Markt war, das sagt übrigens jemand, der keine Profilneurose hat und immer die neuesten Kameramodelle braucht, sondern die Anschaffung einer Kamera von der fotografischen Notwendigkeit abhängig macht. Diese liegt z.B. bei mir in der Naturfotografie. Hier war die F5 zu klotzig, die Spiegelvorauslösung nicht ideal, sodass nicht nur ich sondern auch etliche andere Naturfotografen zur F100 wechselten. Diese Kamera wäre eigentlich ideal gewesen, wenn nicht entscheidende Dinge gefehlt hätten, z.B. Spiegelvorauslösung, Okkularverschluss usw.
Darüber hinaus gibt es Fotografen, zu denen ich mich zähle, die nicht technikfeindlich sind, aber auch in ihrer Freizeit lieber ihrem Hobby der Naturfotografie frönen und nicht von dieser Freizeit einen großen Teil für Computerarbeit, Bilderverwaltung usw abzweigen wollen. Dieser Teil zumindest ist unbestritten bei digitaler Fotografie deutlich höher.
Darüber hinaus stört mich der enorme Wertverlust. Wenn eine DSELRschon nach zwei Jahren veraltet ist, bekommen sogar viele Profis, die ihre Kamera steuerlich sieben Jahre absetzen können evtl. Probleme.
All das habe ich versucht in meinem Beitrag Pro analog sachlich darzulegen, in etlichen Beiträgen ist diese Sachlichkeit jedoch mehr als verloren gegangen.
Zum Schluss ein Letztes. Auch der in Deutschland wohl bekannteste Naturfotograf Fritz Poelking, der übrigens inzwischen digital fotografiert, befürchtet, dass durch die Technisierung der Fotografie es langfristig weniger Naturfotografen geben wird.
Schöne Grüße und ein frohes Weihnachtsfest
Jochen
 
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Re: RE: Review der F6

Asgard";p="8726 schrieb:
Wird dieses Tamtam aber nicht bei jedem Hobby gemacht ?
Ja schon, das gehört ja auch irgendwie dazu, aber komisch ist doch schon, dass gerade bei so technischem Werkzeug oftmals ein 'Glaubenskrieg' mit unüberbrückbaren Fronten entsteht. Hier geht es ja gesittet zu, aber es gibt auch andere virtuelle Plätze, da nimmst Du, so Du Dich überhaupt traust etwas zu äußern, besser einen Helm mit.

Asgard";p="8726 schrieb:
Auch Surfen geht mit Holzplanke und Bettlaken, nur der "richtige" Surfer wird etwas anderes sagen. Und auch eine Ente und S-Klasse stehen nur auf 4 Reifen und fahren von A nach B.
Wobei, eine S-Klasse mit einer Holzplanke zu vergleichen ... Ich würd ja doch lieber die Ente nehmen, oder nein, wenn ich die S-Klasse verkaufe bekomme ich viele Enten.

Asgard";p="8726 schrieb:
Ich verstehe allerdings nicht, warum die F6 schlecht geredet wird.
Egal wie die geredet wird, ich würde gerne meine FM2 dagegen tauschen.

ciao
-- Rüdiger
 
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