Fuji Velvia 50 - Nichts für die Küste

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

madhatter

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Moin Moin,

nachdem ich Jochens farbenprächtige Bilder aus Schweden gesehen habe, habe ich nun doch endlich mal einen Velvia durch meine F3 gejagt. Und da Jochen um ein Feedback gebeten hatte, wollte ich hier kurz zeigen, was dabei herausgekommen ist. (Die Aufnahmen sind auf einem Spaziergang entstanden und dienten nur zum Ausprobieren des Films, insofern sind es keine Kunstwerke geworden.)


Während bei Motiven mit viel Grün oder Rot/Braun die Ergebnisse befriedigend waren (abgesehen davon, dass ich ziemlich schnell im Bereich von "Unterbelichtet" war, trotz ausreichend viel Licht)

picture.php


picture.php


picture.php

Doch waren Bilder auf denen viel Blau vorhanden war, eigentlich eher was für die Tonne. Abgesehen davon, dass all diesen Bildern trotz Blende 11 die nötige Schärfe fehlte...

picture.php


Bei einigen Motiven war es aber auch ganz witzig:

picture.php


Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die Dias Staub förmlich anziehen. Ich habe sonst noch keinen Pinsel benutzt beim Scannen, hier hatte ich aber das Problem, dass trotz sorgfältiger Reinigung immer noch eine Menge Staub auf den Scans zu sehen war. :(

Alles in allem finde ich den Velvia äußerst schwierig und für mich als ungeübten Fuji-Fotografen ziemlich unberechenbar. Scheint mir jedenfalls nur etwas für Motive mit einer entsprechenden Farb-Vielfalt zu sein, wo keine Farbe überwiegen darf.
Jedenfalls ist dies mein subjektiver Eindruck.
 
Anzeigen
Hm, das sieht wirklich nicht berauschend aus. Bei der Schärfe sollte so ein Film eigentlich keine Probleme haben. Wofür ist der denn ausgelegt? Wollte ihn eigentlich auch mal probieren.
 
Kommentar
Hallo Arvid,

der Velvia ist wirklich nicht einfach in der Handhabung. Hohe Kontraste führen relativ schnell dazu, dass Bereiche einfach ins Schwarze absaufen (wie z.B. bei Deiner Kuh). Dieses Verhalten wird aus meiner Erfahrung beim Scannen noch viel schlimmer.

Er ist aber einfach ein grandioser Film für die Lanschaftsfotografie. Die besten Ergebnisse liefert der Velvia im Sonnenlicht, am besten im morgen- oder abendlichen Streiflicht. Dann werden die Farben satt und leuchtend wiedergegeben, wie z.B. in Deinem Bild #3. Bei bewölktem Himmel läuft man schnell in die Gefahr, dass zu dunkle Bereiche absaufen. Außerdem sollte man tunlichst vermeiden, Menschen damit abzulichten.

Man kann dem Film viel nachsagen, aber beim besten Willen nicht, dass er unscharf abbildet. Die Auflösung ist hervorragend. Bei fehlendem Licht führt die geringe Empfindlichkeit von ISO 50 infolge der resultierenden längeren Verschlusszeiten allerdings leicht dazu, dass Bewegungen unscharf wiedergegeben werden.

Gruß
Ralf
 
Kommentar
Interessant, wie sich die Wahrnehmungen unterscheiden. Ich liebe den Velvia (allerdings den 100er) gerade weil er so richtig schön "knallt"
 
Kommentar
Moin!
Solche Probleme hatte ich mit dem alten Velvia nicht.
Über die fehlende Schärfe kann ich nur spekulieren...
Prinzipiell: Blende 11 und 18 DIN / 50 ASA - Da waren die Belichtungszeiten vielleicht kritisch? Ich schätze mal 60/ 30tel Sekunde - bei welcher Brennweite? (Stativ?!)

Einzig Unterbelichtung ist leicht zu erklären, wenn es der alte 50er war. Der kann zwar im E-6 Prozess entwickelt werden, erreicht dabei aber nicht seine Nennempfindlichkeit, sondern etwa 1/3 Blendenstufe weniger. Nur im Fuji Prozess erreicht er seine 50 ASA. Ist auf Pölkings Internetseite zu finden Fritz Pölking über Velvia 50
Ich habe mir dadurch in Unkenntnis auch schon Aufnahmen "versaut"
Viele Grüße
Thomas

Mit dem neuen 50er tritt das Phänomen nicht auf
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Hallo zusammen,

wer auch Menschen mit einem Velvia fotografieren will sollte ´mal den Velvia 100 F ausprobieren. Er liefert auch sehr knallige, will sagen kräftige, Farben. Diese aber neutraler - ich finde mehr der Realität entsprechend. Also ohne den, ich sage immer, warmen Farbstich (Die 50´er-Liebhaber mögen entschuldigen :)). Aber aufpassen, auch dieser liefert harte Kontraste. Weicher ist der Provia 100 F, aber auch nicht so farbstark wie die Velvia-Familie.

Gruß
Tysker
 
Kommentar
Solche Probleme hatte ich mit dem alten Velvia nicht.
Über die fehlende Schärfe kann ich nur spekulieren...
Prinzipiell: Blende 11 und 18 DIN / 50 ASA - Da waren die Belichtungszeiten vielleicht kritisch? Ich schätze mal 60/ 30tel Sekunde - bei welcher Brennweite? (Stativ?!)
Nö, war ziemlich sonnig am frühen Nachmittag. Hatte 1/125 mit 105er Nikkor. Also noch lange nicht im kritischen Bereich eigentlich.

Einzig Unterbelichtung ist leicht zu erklären, wenn es der alte 50er war. Der kann zwar im E-6 Prozess entwickelt werden, erreicht dabei aber nicht seine Nennempfindlichkeit, sondern etwa 1/3 Blendenstufe weniger. Nur im Fuji Prozess erreicht er seine 50 ASA. Ist auf Pölkings Internetseite zu finden Fritz Pölking über Velvia 50
Da der Velvia frisch von Calumet war und nur 8 Wochen bei mir lagerte, denke ich, dass es die aktuelle Version gewesen sein müsste. Leider habe ich aber keine Möglichkeit mehr, das wirklich zu prüfen.
 
Kommentar
Hallo Arvid,

kannst du noch ein bißchen Infos geben zu Scanner, Workflow, ein paar "Exifs" :) etc.?

Viele Grüße,

Jochen
 
Kommentar
Moin Jochen,

kannst du noch ein bißchen Infos geben zu Scanner, Workflow, ein paar "Exifs" :) etc.?

Scanner ist der Epson V700, Workflow gibt es keinen besonderen. Lediglich eingescannt und leicht nachgeschärft (gleiches Vorgehen wie bei Kodak Ektachrome und Fuji Superia).
Exifs ist schwierig, weil ich nichts notiert habe. Ich habe aber generell immer zwischen Blende 11 und 5.6 genutzt und hatte ziemlich gute Verschlusszeiten, da das Wetter, wie von Dir angekündigt, traumhaft war. ;-) Einzige Ausnahme müsste das Foto von dem wegbrechenden Baum sein. Vermutlich Blende 4 und nur noch 1/30 Sekunde.
Bei den Aufnahmen in Richtung Meer war es immer Blende 11. Alle hier gezeigten Bilder sind mit dem 105er Micro Nikkor entstanden (AIS 105mm/f2.8).
 
Kommentar
Da dürfte wohl schon der 1. Riesenunterschied zu Jochen sein. Der V700 ist zwar der beste Flachbettscanner, der auch Durchlichtmaterial scannt, aber von einem Coolscan V ist er doch meilenweit weg, insbesondere was den Dichteumfang angeht.
 
Kommentar
Hallo Arvid,

du kannst ganz einfach nachschauen, ob du den neuen oder den alten Velvia benutzt hast. Der Alte hatte auf dem Filmstreifen RVP auf dem Perforationsstreifen stehen, beim Neuen kannst du RVP50 sehen. Ich schätze mal, dass du ziemlich sicher den neuen Velvia 50 verwendet hast - Der Alte ist ja doch schon länger ausgelaufen.

Bislang hatte ich noch keine Probleme mit dem Velvia und Staub, jedenfalls nicht mehr oder weniger, als die anderen Diafilme, die ich verwende. Ich denke, dass ein Flachbrettscanner ein wesentlich größerer Staubmagnet ist und die Übertragung von Staub auch wesentlich einfacher geschieht, als mit einem Fimlscanner. Ich bekomme eventuell Staub auf den Film, wenn er elektrostatisch aufgeladen ist, ich ihn aus der Hülle ziehe und meinen Schreibtisch nicht vorher angestaubt habe. Beim Einlegen in den Coolscan V ist noch nie Staub auf den Film gelangt!

Meines Erachtens ist der Velvia ein ausgesprochener Schönwetterfilm, der eine sehr genaue Belichtung erfordert. Hast du "gutes und schönes" Licht, dann belohnt er dich mit tollen satten Farben, ist das Licht nicht gut oder "schwierig", dann sind die Ergebnisse auch nicht so prickelnd - meiner Erfahrung nach. Bei Bild 3 hattest du schönes Licht und da kommen die Farben auch ganz gut. Bei allen anderen Bildern scheint mir das Licht sehr hart gewesen zu sein. Außerdem scheint es über dem Meer sehr diesig gewesen zu sein - auch keine allzu gute Voraussetzung für klare leuchtende Farben auf dem Film. Was mich irritiert, ist der Eindruck von Vignettieren beim letzten Bild - hast du noch ein Polfilter benutzt?

Zum verwendeten Scanner und seinen qualitativen Unterschieden zum Coolscan kann und möchte ich nichts sagen, da mir da einfach die Praxiserfahrung fehlt, um ein Urteil abgeben zu können. Deshalb weiß ich nicht, inwieweit der Scanner eine Rolle in der Schärfefrage spielt, oder ob doch Verwacklungsunschärfe im Spiel ist.

Ein anderer Punkt ist, dass man Scannerdaten schon noch ein wenig aufbereiten kann und sollte. Ein wenig Tonwertkorrektur hat noch nie geschadet :) - insbesondere beim Velvia 50. Der Provia 100F und der Kodak E100GX sind in dieser Hinsicht einfacher zu handhaben, auch in der Aufbereitung der Scannerdaten, meiner Meinung nach.

Viele Grüße,

Jochen
 
Kommentar
Also ich empfinde den Velvia gerade nicht als Schönwetter Film (dafür ist er natütlich auch geeignet), sondern gerade als das Gegenteil davon. Im Wald bei Nebel, in einer schummrigen Schlucht, etc. - da zeigt er seine ganze Stärke und holt aus den Farben das Letzte raus. Der perfekte Film für Natur- und Landschaftfotografie. Und wenn Velvias nicht scharf sind, dann lliegt der Fehler sicher niemals am Film :) .
Gruß
Andreas
 
Kommentar
kann ja sein, dass ich mich jetzt hier als blind oute, aber materialbedingte Unschärfe kann ich da nicht erkennen.

was ich sehe ist, dass das Licht teilweise inhomogen bzw. fleckig zu sein scheint. bei dem Baum und den Blättern erkläre ich mir das mal mit den Schatten von den umliegenden Ästen. Bei dem Schild kann ich mir das Fleckige nicht erklären. aber ich würde wetten, dass es nicht vom Film kommt- eher ist da der scanner oder das Motiv schuld

die Kuh ist auf der Seite entweder unterbelichtet oder nicht ganz optimal gescant. Dunkles Kurzhaarfell gehört allerdingsbelichtungstechnisch zu dem Anspruchsvollsten das man sich vorstellen kann und stellt unglaubliche Dynamikanforderungen. Von daher ist das nicht unbedingt ein Velivia-Problem sondern einfach nur eine der Herausforderungen, die die Fotografie bietet.

ansonsten fällt mir noch ein, dass die 1/125s bei Brennweite 105 durchaus an der Grenze sein kann, wenn es windig ist oder der rechte Stand für eine sichere Aufnahme fehlt. Gerade im Nahbereich ist das zu lang. Allerdings hast Du ja auch eher im Fernbereich fotografiert und Wind scheint nach der See und den Segelschiffen zu urteilen nicht allzu viel gewesen zu sein.

ach so, ich sehe noch was: fantastische Farben. ich glaub ich geh gleich mal zu den Fotomaterialverschickern und order mir auch mal nen velvia zum Testen...
 
Kommentar
Da dürfte wohl schon der 1. Riesenunterschied zu Jochen sein. Der V700 ist zwar der beste Flachbettscanner, der auch Durchlichtmaterial scannt, aber von einem Coolscan V ist er doch meilenweit weg, insbesondere was den Dichteumfang angeht.

Das halte ich für übertrieben. Außerdem denke ich, dass es nichts an den fiesen Blautönen ändert.
Aber ich möchte jetzt nicht über Coolscan streiten...
 
Kommentar
was ich sehe ist, dass das Licht teilweise inhomogen bzw. fleckig zu sein scheint. bei dem Baum und den Blättern erkläre ich mir das mal mit den Schatten von den umliegenden Ästen. Bei dem Schild kann ich mir das Fleckige nicht erklären. aber ich würde wetten, dass es nicht vom Film kommt- eher ist da der scanner oder das Motiv schuld
Wo ist denn das Bild mit dem Schild fleckig?? Filmkorn, oder wie? ;-)
Also eigentlich stört mich nur die Unschärfe bei dem Foto von den Schiffen vor der Küste. Bei den anderen sieht es von der Schärfe so aus, wie ich es erwartet hatte. Vielleicht hatte ich mich da missverständlich ausgedrückt.

Die Kuh steht tatsächlich etwas ungünstig was die Belichtung angeht. Aber ich wollte nicht über den Zaun klettern. Schlechte Erfahrungen mit harmlosen Rindviechern...

ansonsten fällt mir noch ein, dass die 1/125s bei Brennweite 105 durchaus an der Grenze sein kann, wenn es windig ist oder der rechte Stand für eine sichere Aufnahme fehlt. Gerade im Nahbereich ist das zu lang. Allerdings hast Du ja auch eher im Fernbereich fotografiert und Wind scheint nach der See und den Segelschiffen zu urteilen nicht allzu viel gewesen zu sein.
Ja, generell kann das schon mal schwierig werden, aber es war wirklich nicht so windig und ich hatte viel Zeit. Insofern hätte es da eigentlich keine Probleme geben sollen.
Ich will aber nicht ausschließen, dass das Problem doch hinter der Kamera war. Seltsam ist halt nur, dass ausgerechnet alle Bilder, die Aufnahmen von Schiffen auf dem Meer zeigen, diese Probleme haben, alles andere aber nicht.

ach so, ich sehe noch was: fantastische Farben. ich glaub ich geh gleich mal zu den Fotomaterialverschickern und order mir auch mal nen velvia zum Testen...

Fantastische Farben aber scheiss Motive, oder wie? Ja, ne, hab schon verstanden. :p
 
Kommentar
Moin Jochen,

du kannst ganz einfach nachschauen, ob du den neuen oder den alten Velvia benutzt hast. Der Alte hatte auf dem Filmstreifen RVP auf dem Perforationsstreifen stehen, beim Neuen kannst du RVP50 sehen. Ich schätze mal, dass du ziemlich sicher den neuen Velvia 50 verwendet hast - Der Alte ist ja doch schon länger ausgelaufen.
Leider nix zu erkennen. Der Film kam gerahmt bei mir an und auf dem Anfangsschnipsel ist leider nix zu erkennen. :(

Bislang hatte ich noch keine Probleme mit dem Velvia und Staub, jedenfalls nicht mehr oder weniger, als die anderen Diafilme, die ich verwende. Ich denke, dass ein Flachbrettscanner ein wesentlich größerer Staubmagnet ist und die Übertragung von Staub auch wesentlich einfacher geschieht, als mit einem Fimlscanner. Ich bekomme eventuell Staub auf den Film, wenn er elektrostatisch aufgeladen ist, ich ihn aus der Hülle ziehe und meinen Schreibtisch nicht vorher angestaubt habe. Beim Einlegen in den Coolscan V ist noch nie Staub auf den Film gelangt!
Gut, da hat der Coolscan sowohl Vor- als auch Nachteil. Ich kann 12 Dias gleichzeitig auflegen, dafür setze ich die Dias aber auch zwangsläufig länger der Zimmerluft aus, die niemals staubfrei sein wird. Generell nicht und in dieser Wohnung schon gar nicht. ;-)
Ich kann es halt nur mit den anderen Dias vergleichen, die ich bislang gescannt habe und da hatte ich das Problem so nicht.

Meines Erachtens ist der Velvia ein ausgesprochener Schönwetterfilm, der eine sehr genaue Belichtung erfordert. Hast du "gutes und schönes" Licht, dann belohnt er dich mit tollen satten Farben, ist das Licht nicht gut oder "schwierig", dann sind die Ergebnisse auch nicht so prickelnd - meiner Erfahrung nach. Bei Bild 3 hattest du schönes Licht und da kommen die Farben auch ganz gut. Bei allen anderen Bildern scheint mir das Licht sehr hart gewesen zu sein. Außerdem scheint es über dem Meer sehr diesig gewesen zu sein - auch keine allzu gute Voraussetzung für klare leuchtende Farben auf dem Film. Was mich irritiert, ist der Eindruck von Vignettieren beim letzten Bild - hast du noch ein Polfilter benutzt?
Nein. Das dürfte aber noch mit dem 28mm/f2 entstanden sein, wenn ich mich jetzt richtig entsinne. Ich hatte gar nicht von Anfang an das 105er drauf.
Aber ich gebe Dir Recht was die Farben/Stimmung/Licht angeht. Das bunte Herbstlaub vom Gestrüb z.B. gefällt mir ausgesprochen gut. Mal abgesehen davon, dass das kein tolles Bild ist. Einfach von der Farbgebung.

Deshalb weiß ich nicht, inwieweit der Scanner eine Rolle in der Schärfefrage spielt, oder ob doch Verwacklungsunschärfe im Spiel ist.
Da ich sonst kein Problem mit Schärfe vom Scanner hatte, muss der Grund auf jeden Fall woanders zu suchen sein. Vielleicht reichte einfach die Bewegung der Schiffe auf dem Wasser... plus leichtes Wackeln beim Fotografen, was für den Rest noch reichte, sich aber hier addiert hat... keine Ahnung....

Ein anderer Punkt ist, dass man Scannerdaten schon noch ein wenig aufbereiten kann und sollte. Ein wenig Tonwertkorrektur hat noch nie geschadet :) - insbesondere beim Velvia 50. Der Provia 100F und der Kodak E100GX sind in dieser Hinsicht einfacher zu handhaben, auch in der Aufbereitung der Scannerdaten, meiner Meinung nach.

Ich müsste mit dem Velvia erst richtig warm werden. Dann würde ich evtl. anfangen mit Profilen zu arbeiten. Ansonsten bin ich kein Freund von Tonwertkorrektur usw. beim Scannen. Da müsste ich mir erstmal was erarbeiten, das ich dann stumpf auf einen Film anwenden kann.
Wenn ich aber bei jedem Bild von neuem irgendwie an den Einstellungen drehe, dann habe ich kein reproduzierbares Ergebnis mehr. Außerdem würde ein vom Dia/Negativ ausbelichteter Print u.U. stark vom Digitalbild abweichen.

Vielleicht hol ich mir einfach nochmal ein oder zwei Rollen...?
 
Kommentar
Dann würde ich evtl. anfangen mit Profilen zu arbeiten. Ansonsten bin ich kein Freund von Tonwertkorrektur usw. beim Scannen. Da müsste ich mir erstmal was erarbeiten, das ich dann stumpf auf einen Film anwenden kann.
Wenn ich aber bei jedem Bild von neuem irgendwie an den Einstellungen drehe, dann habe ich kein reproduzierbares Ergebnis mehr.

Das war vielleicht missverständlich von mir ausgedrückt. Ich verwende keine Farbprofile und mein Scanner ict auch nicht auf die Fiolmsorte kalibriert. Ich meinte eine eventuelle leichte Tonwertkorrektur NACH dem scannen. Mit dem Scanprogramm scanne ich nur - alles weitere macht dann das Bildbearbeitungsprogramm der Wahl. Die können das besser. Mit dem Schärfeproblem, dass bezog sich bei meinem Beitrag auch nur auf das Bild mit den Schiffen :)

Wegen des Filmtyps kannst du ja ein Diarähmchen öffnen, nachschauen und neu rahmen.

Grüße,

Jochen
 
Kommentar
Das war vielleicht missverständlich von mir ausgedrückt. Ich verwende keine Farbprofile und mein Scanner ict auch nicht auf die Fiolmsorte kalibriert. Ich meinte eine eventuelle leichte Tonwertkorrektur NACH dem scannen. Mit dem Scanprogramm scanne ich nur - alles weitere macht dann das Bildbearbeitungsprogramm der Wahl. Die können das besser.
Dann hatten wir uns schon richtig verstanden... für mich kämen aber nur richtige Profile in Frage, weil ich kein Fan von manuellen Anpassungen im Nachhinein bin. Ich will maximal Nachschärfen und die Größe für den jeweiligen Zweck ändern. Okay, Farbraum auch je nach Anwendungsfall... dann ist aber schluss. ;-)
 
Kommentar
... für mich kämen aber nur richtige Profile in Frage, weil ich kein Fan von manuellen Anpassungen im Nachhinein bin. Ich will maximal Nachschärfen und die Größe für den jeweiligen Zweck ändern.

Ich habe auch keine Lust groß an Diasscans rumzuschrauben - auch weil mir viel KnowHow in der EBV fehlt. Aber allzu puristisch sollte es dann meiner Meinung nach doch nicht sein - man verschenkt einfach zu viel. Dias sind für Projektion gemacht, ein Scan vom Dia - vor allem mit einem "Hobbyscanner" und dazu gehört für mich auch der Coolscan V - ist eine verlustbehaftete Angelegenheit. Deshalb ist etwas EBV notwendig, um den Eindruck des Scans dem Eindruck des jeweiligen Dias auf dem Leuchtpult oder in der Projektion wieder etwas anzunähern. So sehe ich das jedenfalls. Gerade beim Velvia denke ich nach dem Scan schon öfters: Mein Gott, auf dem Leuchtpult mit der Lupe sieht es so lebendig, so kraftvoll und klasse aus, und jetzt.....

EBV muss schon ein wenig sein :)

Grüße,

Jochen
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten