Froschmakro auch für Insekten?

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ossibossi

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Sich ein Makro anzuschaffen ist was Schönes, aber auch verdammt Schwieriges!

Dass ein 105 (denke an jenes von Sigma) für Blümchen, Frösche & Co für viele die erste Wahl ist, kann ich gut verstehen.

Mich interessiert, ob man aber auch INSEKTEN mit dem gut ablichten kann, oder ob wegen der größeren Entfernung der Kamera sich das 150'er mehr empfiehlt.

Es fällt auf, dass es um die 100mm viel mehr Makros gibt als im 150mm Bereich; das legt die Vermutung nahe, dass letzteres einem eher speziellen Einsatzzweck vorbehalten ist.


In Punkto Portraits ist das 105'er die bessere Wahl, hab ich Recht?? :hallo:


Welche Erfahrungen habt ihr mit dem "Verscheuchen" des Motivs und was ist die "bessere" Brennweite fürs Makro: 105 oder 150?


lg ossibossi
 
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Die Makros um die 100mm Brennweite sind am universellsten. Deswegen gibt es da auch die größte Auswahl. Außerdem kann man damit auchnoch einigermaßen freihand Bilder machen.
Bei einem 150/180 oder 200er geht ohne Stativ fast gar nichts.
Mit den 50-70 Makros muß man zu nah ran was die meisten tierischen Modelle in die Flucht treibt.

Grüßle Michel
 
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Hallo Merler!

Da hab ich aber schon eine Frage an Dich!

Also so ein phönomenales Makro-Fliegenbildchen macht man ja nicht gleich im "vorbeifokussieren"!
Da war doch eine Objektivverlängerung / Balgen oder irgendsowas im Spiel?



Dann scheint an der Crop-Knipse das 105mm doch viel mehr Sinn zu machen ...



Kannst du eine kleine "Bastelanleitung" für dieses Bild geben? V.a. WIE das gemacht wurde (Ausleuchtung, Zubehör etc.) - Bitte! :hallo:
 
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Zu meinem 105er Macro habe ich mir einen 1,7 Fach Telekonverter zugelegt.
Ich bin mit der Bildqualität sehr zufrieden.
180 mm brauche ich jedoch sehr selten.
105mm sind schon universeller.

Der Konverter kommt hauptsächlich an meinen längeren Teles zum Einsatz.


Gruß Alex

Hier 2 Beispiele bei 180mm (105VR + TC17E)

734346f184b10e7a8.jpg



734346f184b0da56d.jpg
 
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Benutzt Du oft die VR-Eigenschaft Deines Objektives?
/ Bringt das was bei solchen Bildern?

Kann man dadurch auf das Stativ verzichten?
 
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Diese beiden Bilder entstanden mit einem guten Stativ, Spiegelvorauslösung + Kabelauslöser.
Mit VR wär das nicht so möglich gewesen, da ja 180mm.

Das Sucherbild läßt sich halt mit VR schön beruhigen.
Aber richtige Macros macht man am besten mit Stativ + SVA.
VR ist nur nice to have und wohl eher für den Telebereich der Linse bei schlechten Lichtverhältnissen gedacht.
 
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ossibossi schrieb:
Hallo Merler!

Da hab ich aber schon eine Frage an Dich!

Also so ein phönomenales Makro-Fliegenbildchen macht man ja nicht gleich im "vorbeifokussieren"!
Da war doch eine Objektivverlängerung / Balgen oder irgendsowas im Spiel?



Dann scheint an der Crop-Knipse das 105mm doch viel mehr Sinn zu machen ...



Kannst du eine kleine "Bastelanleitung" für dieses Bild geben? V.a. WIE das gemacht wurde (Ausleuchtung, Zubehör etc.) - Bitte! :hallo:

Die Bilder im o.g. thread entstanden alle mit dem 60/2,8 an der D70, dazu den SB600 im Slave-Modus mit links irgendwie schräg draufgehalten und die Kamera mit rechts halb gegen die Wand gestützt und halb auf dem linken Unterarm balanciert...

Hier und hier Bilder mit dem 60/2,8 und Kenko 1,4x Konverter, hier wiederum nur das 60/2,8 und hier ein manuelles 24/2,8 oder 28/2,0 in Retrostellung, allerdings mit Stativ.
 
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Achja: ein bisschen Photoshop war natürlich auch beteiligt...;)

Hier das Original:

 
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Ich weiß garnicht woher das Gerücht kommt, mit ner Makro-Brennweite >100mm könne man nur noch vom Stativ aus arbeiten. :confused: Hier eine Aufnahme mit dem 150er Sigma aus freier Hand (abgestützt):

1567046f24ed795cd4.jpg


Die meisten Insekten sind doch längst weg, bevor man das Stativ aufgebaut hat (z.B. Schmetterlinge), außer frühmorgens im Halbfrost.
Daher verwende ich das Stativ bei Blumenfotos und die ruhige Hand bei Insektenfotos. Natürlich ist letzteres wegen der geringen Tiefenschärfe und dem Eigenwackeln schwierig, aber da macht man dann halt 10 statt 1 Foto - kostet ja nix extra. :hehe:
 
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