Hallo Allerseits,
immer wieder hört man, mit der Fotografie könne man "den Augenblick" festhalten oder einfrieren. Aber was ist das eigentlich, ein Augenblick?
Aus fotografischer Sicht kann ich jede beliebige Belichtungszeit halbieren - wenn ich also bei 1/1000 einen Augenblick festhalte, sind's dann bei 1/500 zwei? Und bei 1/250 vier? Wenn ich - theoretisch - die Zeiten immer weiter halbiere, bekomme ich zwar immer kürzere Zeiten, aber nie eine kürzeste (verlassen wir mal die Kameratechnik). Auch 1/100 000 000 läßt sich halbieren, und selbst wenn die Anzahl der Nullen gegen Unendlich geht, kann ich sie immer noch halbieren. Habe ich dann nur den Bruchteil eines Augenblicks? Was kann denn dann alles in einem "ganzen" Augenblick passieren?
Wenn man nun den jeweils aktuellen Augenblick als Gegenwart bezeichnet, ergibt sich zwangsläufig die Frage: Wie lange dauert denn dann diese Gegenwart? Wie oben angenommen beliebig kurz? Mathematisch wäre sie dann mit Länge "Null" gleichzusetzen. Gibt's also überhaupt eine Gegenwart? Aber wenn's keine Gegenwart gibt, kann's auch keine Vergangenheit geben, denn die ist ja vergangene Gegenwart (und nicht etwa vergangene Zukunft - sonst könnten wir uns nicht an die Vergangenheit erinnern, weil wir ja die Zukunft nicht kennen ) ... :gruebel: ...
Irgendeine "Mindestlänge" muss also ein Augenblick (und damit die Gegenwart ) haben ... nur welche ?
immer wieder hört man, mit der Fotografie könne man "den Augenblick" festhalten oder einfrieren. Aber was ist das eigentlich, ein Augenblick?
Aus fotografischer Sicht kann ich jede beliebige Belichtungszeit halbieren - wenn ich also bei 1/1000 einen Augenblick festhalte, sind's dann bei 1/500 zwei? Und bei 1/250 vier? Wenn ich - theoretisch - die Zeiten immer weiter halbiere, bekomme ich zwar immer kürzere Zeiten, aber nie eine kürzeste (verlassen wir mal die Kameratechnik). Auch 1/100 000 000 läßt sich halbieren, und selbst wenn die Anzahl der Nullen gegen Unendlich geht, kann ich sie immer noch halbieren. Habe ich dann nur den Bruchteil eines Augenblicks? Was kann denn dann alles in einem "ganzen" Augenblick passieren?
Wenn man nun den jeweils aktuellen Augenblick als Gegenwart bezeichnet, ergibt sich zwangsläufig die Frage: Wie lange dauert denn dann diese Gegenwart? Wie oben angenommen beliebig kurz? Mathematisch wäre sie dann mit Länge "Null" gleichzusetzen. Gibt's also überhaupt eine Gegenwart? Aber wenn's keine Gegenwart gibt, kann's auch keine Vergangenheit geben, denn die ist ja vergangene Gegenwart (und nicht etwa vergangene Zukunft - sonst könnten wir uns nicht an die Vergangenheit erinnern, weil wir ja die Zukunft nicht kennen ) ... :gruebel: ...
Irgendeine "Mindestlänge" muss also ein Augenblick (und damit die Gegenwart ) haben ... nur welche ?