Frage Freeware Videoschnitt?

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bilderknipser

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Ich hab mir jetzt diverse Programme angesehen. Das ist mir eigentlich alles zu viel. Ich will nur ganz einfach aus meinen bescheidenen - wirklich sehr bescheidenen Filmchen die Teile rausschneiden, die ich nicht haben will. Scheinbar geht aber nur der umgekehrte Weg: die Teile, die ich haben will rausschneiden und dann wieder zusammensetzen. Ist das tatsächlich so?
 
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Das ist nicht so. Windows Movie Maker ist bei Windowsrechnern an Bord,
ansonsten gibt es von Lightworks und DaVinci Resolve kostenlose Versionen,
die Deine Anforderungen mehr als erfüllen.
 
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Das ist mir eigentlich alles zu viel.

Kann ich verstehen. Meine Einarbeitungszeit in die Freeware VSDC war auch relativ lange und nun komme ich damit ganz gut zurecht.

Trotzdem habe ich mir vor einigen Tagen die Programme Captura und oCam angesehen (ebenfalls Freeware) und musste feststellen, dass die auch nur mit Wasser kochen. Diese beiden wurden als 'besonders einfach zu bedienen' angepriesen.

Im Prinzip ist das System bei all diesen Tools gleich:
Du nimmst Deine Videosequenz(en) für ein Projekt, schneidest alle unerwünschten Stellen weg, wählst Übergangseffekte zwischen den einzelnen Szenen, bei Bedarf noch Audio, Text und Abspann dazu und lässt es als neue Zusammenstellung (= Video) exportieren.

Das machen alle Programme gleich. Der große Unterschied ist, wie gut man mit dem jeweiligen Interface zurechtkommt.


Wenn Du das ein paar Mal gemacht hast, geht das ratzfatz. Am längsten dauert dann das Generieren des neuen MP4.
 
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Es gehört sich eigentlich, bei einer Frage nach Software auch das verwendete OS anzugeben. Schliesslich muss die Software ja auf deinem Rechner laufen.

Ich verwende seit Jahren OpenShot https://www.openshot.org/ und das ist inzwischen auch für andere Betriebsysteme als Linux erhältlich. Noch einfacher ist PiTiVi, aber ich weiss ja nicht, ob das für dich in Frage kommt. Grundsätzlich funktioniert KEIN PROGRAMM so, dass du nur die "unnötigen" Szenen wegschneiden kannst, und dann hast du automagisch deinen fertigen Film. Du musst immer die ausgewählten Szenen hintereinanderkleben oder mit Übergängen (zweispurig) montieren.

Ob du die Auswahl aber positiv (ich schneide mir die gewünschten Szenen raus und lege sie mir in eine oder zwei Spuren) oder negativ (ich werfe ungewünschte Szenen in den Müll, was übrig bleibt montiere ich wie oben) ist eigentlich egal, denn es kommt auf's gleiche heraus. Ein typischer, ruhiger Youtube-Film von mir hat rund 10 Schnitte (und gleichviele Übergänge) pro Minute - das ist noch absolut unterste Anfängerschiene. Dazu kommen Untertitel, Zwischentitel, Abspann und Musikauswahl .... Eine Stunde Gefrickel für 60 bis 90 Sekunden Film.



14 Schnitte in +/- 100 Sekunden ..... ultra ruhig auf dem Cat bei 30 km/h




ähnliche Frequenz - wenn's spannender wird aber auch schneller



Das ist - wie gesagt - dritte Kreisliga. Gute Amateurproduktionen mit mehreren Kameras und einer durchgehenden Farb- und Lichtstimmung kommen auf kanpp eine Minute Film pro Wochenende - dann stecken in 5 Minuten Film schnell 50 Stunden Post-Prod. Das ist genau wie bei der Photographie: man verbringt 20 Minuten oder zwei Stunden mit der Nachbearbeitung eines Bildes, und der mögliche Betrachter klickt es nach kaum einer halben Sekunde weg ....
 
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Wenn Du Photoshop verwendest geht es auch ganz gut und ist sehr einfach zu bedienen. Wenn es aber unbedingt freeware sein soll, dann einfach den Windows Movie Maker, falls Windows verwendet wird.

Gruss
Frank
 
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Grundsätzlich funktioniert KEIN PROGRAMM so, dass du nur die "unnötigen" Szenen wegschneiden kannst, und dann hast du automagisch deinen fertigen Film..
Genau das habe ich nach meinen Tests diverser Programme gefürchtet. Aber mehr brauche ich eigentlich nicht. Also schnibbeln und wieder zusammensetzen.
 
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… Grundsätzlich funktioniert KEIN PROGRAMM so, dass du nur die "unnötigen" Szenen wegschneiden kannst, und dann hast du automagisch deinen fertigen Film. ....


Sorry, aber das ist totaler Quatsch!

Mit Quicktime (gibt's auch für Windows) kann
man problemlos beliebige Sequenzen aus einem
Film löschen, allerdings nicht Frame-genau …

Mit iMovie geht's auch per Frame. :cool:

Mehr will der TO überhaupt nicht machen.



.
 
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Also schnibbeln und wieder zusammensetzen.

Naja - wenn du Bildmaterial hast, kommt das ja erstmal chronologisch auf die Bearbeitungsspur. Angenommen, du schneidest daraus jetzt "alle ungeraden Minuten" heraus, dann hast du da lauter Schnipsel mit Zeitlücken dazwischen - und die musst du jetzt nur noch zusammenschieben. Meist reicht ein Klick (festhalten) und damit dann das zweite Element hinter das erste schieben (usw.) - fertig.

Und was Quicktime angeht: das ist eine OS-X Insellösung. Die Entwicklung für Windows wurde meiner Kenntnis nach vor Jahren eingestellt (als Win 8.1 oder Win 10 rauskamen - ich weiss es nicht und bin zu faul zum suchen).
 
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@ bilderknipser

Was Du möchtest kann eigentlich jedes Schnittprogramm und nennt sich 'Ripple Delete' (löschen und Lücke schließen). Hier mal ein Beispiel in Davinci Resolve:

https://www.youtube.com/watch?v=fnv0jm0xKnE#t=1m44s


Ich würde mir an Deiner Stelle nur eine möglichst simpele Schnittsoftware suchen, denn mit den professionelleren Programmen muss man sich tatsächlich auch etwas auseinandersetzen ;)

VG
 
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Was Du möchtest kann eigentlich jedes Schnittprogramm
Das ist eine sehr optimistische Aussage. Keins von den 3 Programmen, die ich noch auf dem Rechner habe, kann das. Und von Davinci Resolve verstehe ich schon von der Programmbeschreibung allenfalls 5%. Außerdem hat es von der Programmgröße den 6 bis 20 x so großen Dateiumfang wie die 3 Programmchen. Da streikt ja schon beim Download mein langsames Internet.
 
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@ bilderknipser

Ok, verstehe... leider werden bei der Bearbeitung von Filmen höhere Anforderungen an den Rechner gestellt, als z.B. bei der Bearbeitung von Fotos. Da wirst Du mit einem alten Rechner schnell mal Schwierigkeiten haben.

Gut möglich das es drei Programme gibt die das nicht können, aber unter uns gesagt verdienen die dann auch nicht den Namen Schnittprogramm, wenn sie die grundlegenden Funktionen eines Schnittprogramms (nämlich das Schneiden) nicht beherrschen. Ich bin mir sicher das Du keine allzu hohen Anforderungen an die Software stellst, aber selbst die werden damit ja nicht bedient (wie ein Ripple Delete).

VG
 
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Mein Rechner ist topp, viel besser als der im Büro, aber mein Internet ist im Vergleich zum Glasfaserinternet im Büro eine Schnecke und der Rechner schmeißt ab bestimmten Dateigrößen wegen timeout das Handtuch. Über 600MB ist ja schon eine Hausnummer. Ok, für Videoleute eher nicht. Da geht ja schon ein wenige Minuten langes Filmchen von der GH3 in Full-HD nicht mehr auf eine CD zum Weitergeben.

Und natürlich können die einfachen Schnittprogramme schneiden, aber nicht die Lücken automatisch zusammenschieben. Das muß man von Hand machen. Ist ja auch nicht sooooo umständlich. Schnipsel schneiden und an den neuen Clip anhängen ist ja fast das Gleiche. Man muß es nur mit jedem Schnipsel tuen.
 
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