Fragen zu Aperture: (RAW, Performance, dunkler Ausdruck)

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TUFoto

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Hallo!
Ich verwende für meine Nikon D80 Apple Aperture in der aktuellen Version.
Mache alle Fotos in RAW (also NEF)

Habe ein MacBook Pro 15" 2,4 GHz mit 4GB Ram. Also eigentlich genug Power wie ich denke!!

Hab da folgende Fragen:

1.)
Aperture ist doch ein RAW Programm, das heißt: JEDE Bearbeitung erfolgt VERLUSTLOS!! -richtig?

Nur warum wird denn dann zwischen diesem RAW Feintuning und den restlichen Bildanpassungen unterschieden? Wo sind da die Unterschiede?

Also Schärfen kann man doch hier oder da? Ebenso Sättigung und Kontrast, nur dass es im Modul RAW WESENTLICH geringere Auswirkungen hat! (manchmal sieht man gar keinen Unerschied!!)

Wofür also diese Anpassungen?

Sind die restlichen Bearbeitungsmöglichkeiten (Weißabgleich, Tiefen,-Lichten aufhellen, Belichtung, Kontrast und und und) denn eher mit dem Adobe Photoshop RAW Converter vergleichbar (das ja das unfertige Bild erst so oder so entwickelt, oder mit dem Programm CS3 (das ja direkt das eigentlich fertige Bild verändert)

Ich verwende Photoshop CS3 als Editor (kann es also auch direkt aus Aperture starten)
Kann man da sagen welche Bearbeitungen denn in Aperture besser sind und welche in Photoshop?

Und vielleicht sogar welche in Aperture und welche in Adobe RAW Converter??


Es geht ja auch um die Reihenfolge, also Scharfzeichenen zum Schluss usw. Daher würd mich das schon interessieren was wo besser ist zu machen. (also was ist verlustfrei und was nicht.)

Hab noch ein Problem mit Aperture 2.1.2:
2.)
Seit einigen Wochen ist die Performance deutlich langsamer geworden. Hab fast alle Bilder ausgelagert auf eine externe Disk, aber auch wenn ich die nicht dran habe und nur mit den Vorschaubildern arbeite (bewerten Stichwort, ordnen,..) hingt es manchmal sehr.
Z.B. wenn ich auf "alle Bilder" gehe dann braucht er schon einige Sekunden oder Minuten!!! bis ich z.b. in der Listenanzeige im Browser nach Brennweite oder ISO ordnen kann. Habe knapp 25000 Bilder.
Kommt mir schon etwas langsam vor.

Auch wenn ich ein Projekt habe und dort (mit den Originaldaten) nur durchschaun möchte um beispielsweise schnell einmal die am Histogramm überbelichteten Bilder zu markieren geht das manchmal fast in Echtzeit und manchmal aber bis zu 10 Sekunden bis er es geladen hat und die Bilddaten anzeigt.
Woran kann das liegen?


Und noch ein letztes Problem:
3.)
Ich habe schon einiges professionell ausdrucken lassen (Fotobücher -sowohl gedruckt als auch auf Fotopapier, Fotos) und auch einiges am Tintenstrahldrucker daheim ausgedruckt.

Und ich komme drauf das sehr viel zu dunkel ist.
Das kann zwar natürlich auch daran liegen das mein MacBook Pro nicht wirklich kalibriert ist, aber das kann nicht alles sein.
Und zwar darum:
wenn ich in JEPEGs konvertiere, dann sehen sie ok aus. Und zwar auf meinem MacBookPro, auf meinem 2.Monitor, auf unserem alten PC-Röhrenbildschirm auch.
Kann das irgendwas mit Farbraum zu tun haben oder so???
Kenn mich da nicht so wirklich aus.

Weil in Aperture unter Darstellung>Profil überprüfen ja nur wirksam werden, wenn ich Darstellung>Auf dem ildschirm überprüfen anhakel.

Also kann es überhaupt sein, dass da ein falscher Farbraum gewäht ist?
Und beim Exportieren habe ich auch Standardeinstellung: sRGB IEC 61966-2.1 gewählt.
Woran kann das denn liegen, weil am Computer sehen sie toll aus.
Manchmal zwar auch dunkel aber da für meinen Geschmack bewußt, weil ich die Bildwirkung so als gut empfinde.

Vielleicht kann mir ja der eine oder andere helfen.:top:

Danke
 
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Hallo,

zu den meisten Fragen kann ich nichts beisteuern (nutze CNX). Aber was die Diskrepanz zwischen Monitor und Ausdruck in Bezug auf den Helligkeitseindruck angeht - die Monitore sind i.d.R. viel zu hell eingestellt. Ich selbst sitze am iMac und habe mir einige ausbelichtete Bilder daneben gelegt. An Hand dieser Bilder und der entsprechenden Datei prüfe ich beim Bearbeiten immer mal wieder nach. Wenn es nicht ganz sonnig in Richtung Arbeitsplatz scheint, komme ich auf der iMac-Skala mit 3 +/- 2 "Strichen" hin (von insgesamt 16!). Also am Abend eher 1 von 16, im Moment (draußen grau) mit 3 von 16. um den gleichen Eindruck der Helligkeit Monitor/Abzug zu haben.

PS: Ausbelichtet wurde bei Saal-Digital.
 
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Bzgl. der Performance kann ich Dir nicht weiterhelfen, da ich bei mir die Bilder in der Aperture Library auf der internen Festplatte habe und daher nicht vergleichen kann, ob an der Auslagerung liegen könnte. Vielleicht hast Du aber auch ein zu große Vorschauauflösung gewählt...

Bzgl. der Bearbeitung kann ich Dir nur sagen, wie ich es mache. Im Prinzip bearbeite ich so ziemlich fast alles in Aperture. Nur wenn es in den Bereich reingeht, wo ich auch Ebenen benötige, oder ich überhaupt nicht mir Aperture zurecht komme, dann übergebe ich zu PS. Allerdings wird von dem NEF eine Arbeitskopie erstellt, welches je nach Einstellung eine PSD- oder TIFF Datei ist.
Wenn ich nicht nach PS übergeben, sondern z.B. in Richtung Flickr exportiere, dann ist der letzte Schritt das Schärfen. Da ich i.d.R. verkleinere überschärfe ich leicht, was ich allerdings auch bei PS meist mache, dass ich vor dem Verkleinern unscharf maskiere und nach dem verkleinern ggf. noch ein wenig. Aber da gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen und Meinungen.

Bzgl. der Thematik Monitor vs. Ausdruck kann ich nur sagen, dass Du den/die Monitor(e) kalibrieren solltest, um zu vernünftigen Ergebnissen zu gelangen
 
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