Frage zur 3D Color-Matrixmessung

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palmers

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Tach zusammen!

Ich habe eine Frage zur 3D Color-Matrixmessung II der Nikon D3:

In diesem Modus scheint die Belichtung in den Modes "A" / "S" / "P" irgendwie an das aktive Fokusmessfeld gebunden zu sein, zwar längst nicht so deutlich wie im Spot-Mode, aber dennoch erkennbar.

Beispiel: man stelle sich ein beliebiges Motiv vor, der linke Teil des Bildes ist hell ( oder weiss ), der rechte dunkel ( oder schwarz ). Scrollt man nun mit dem Fokusmessfeld von der linken ( hellen ) Seite des Motivs zur rechten ( dunklen ) Seite, so wird man feststellen, dass die Kamera die Belichtung anpasst, sie belichtet reichlicher ( länger ).

Jedenfalls ist es bei mir so.

Interessanterweise verhält sich meine D200 nicht derart.


Meine Frage nun: machts Eure D3 genau so? Oder hat meine ne Macke?


Sollte das Verhalten vom Hersteller so gewollt sein, so würde dies bedeuten, dass die Kamera aufgrund der Lage des aktiven Fokusmessfeldes hier automatisch auch den Schwerpunkt der Belichtung verlegt, da sie hier den interessantesten Teil des Motivs vermutet.

Irgendwie keine schlechte Idee, aber irgendwie machts auch kein Sinn, denn eigentlich erwarte ich in der 3D Colormatrix eine ausgewogene Belichtung über das gesammte Motiv. Für alles andere gibts die Spotmessung.


Zu erwähnen sei noch: versucht man das gleiche mit der Spotmessung, so sind die Unterschiede zwischen hellen und dunklen bereich was die Belichtung angeht deutlich gravierender.
Einen Wacklelkontakt im Wahlschalter kann man daher wohl ausschliessen.


Bin auf Eure Erfahrungen gespannt!

Frohe Ostern!

Grüsse

Toto
 
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dass die matrixmessung das aktive af-feld übergewichtet, ist bekannt. mangels d200 und d3 kann ich das dort nicht nachprüfen, bei der d300 und der d3s ist es aber auch der fall.
 
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Gut zu wissen, dass es kein Fehler meiner Kamera ist...

Wie umgeht Ihr dieses gewollte Verhalten?

Mich hat's z.B. in Hongkong total gestört, als ich dort abends die Leuchtreklame fotografierte. Das Fokusmessfeld lag auf der Leuchtreklame, durch die starke Gewichtung der Belichtung am aktiven Fokusmessfeld ist der ( dunklere ) Rest des Motivs total abgesoffen... Bin dann auf Spotmessung bzw Integralmessung umgestiegen.

Beste Grüsse

Toto
 
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[...]Beispiel: man stelle sich ein beliebiges Motiv vor, der linke Teil des Bildes ist hell ( oder weiss ), der rechte dunkel ( oder schwarz ). Scrollt man nun mit dem Fokusmessfeld von der linken ( hellen ) Seite des Motivs zur rechten ( dunklen ) Seite, so wird man feststellen, dass die Kamera die Belichtung anpasst, sie belichtet reichlicher ( länger ).[...]
So große Unterschiede im Motiv müssen gar nicht vorhanden sein. Es reicht schon, wenn die Kamera während der Serienaufnahme eines kontrastreicheren Motivs unter gleichbleibenden Lichtverhältnissen ganz leicht verschwenkt wird. Sowohl bei der D3, als auch D4. Abhilfe: Spotmessung, ggf. Belichtungskorrektur und manuelle Belichtungssteuerung.
 
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Das ist bei der D800 genauso. Es ist ein Umdenkeffekt den man sich erst angewöhnen muss. Abhilfe schafft auch die automatische Messfeldwahl. Die funktioniert recht gut.
 
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Das wird mir dann alles zu automatisch...

Mit der D200 habe ich fast ausschliesslich im Spotmodus manuell belichtet, mit der D3 bisher auch, nur wenn's halt schnell gehen muss, ist die Automatik schon hilfreich ( oder auch nicht ).

Gibt's keine Möglichkeit, die Bindung an das aktive Fokusfeld zu deaktivieren?

Grüsse

Toto
 
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Gibt's keine Möglichkeit, die Bindung an das aktive Fokusfeld zu deaktivieren?

Grüsse

Toto
Individualfunktion b5 -> Integralmessung?

Aus meiner Sicht hat die Matrixmessung noch großes Entwicklungspotential. Denn wenn schon Entfernungswerte (wie beworben) in die Belichtungsmessung mit einfließen, dann sollte das System auch in der Lage sein, korrekt zu messen, bzw. die bildwichtigen Motivteile zu erkennen.
 
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