Frage von Anfänger: F 65, F 75 oder F 80 kaufen?

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Bisher hatte ich die F-60 mit Original Nikon 28-200 Objektiv und war damit sehr zufrieden. Nun ist mir diese geklaut worden und ich muss eine neue kaufen.

Also die F-65 und F-75 unterscheiden sich ja im Preis nicht so stark, wohl aber die F-80. Ist dieser enorme Mehrpreis gerechtfertigt ?.

Und zu welchen passenden und sinnvollen Objektiven ratet ihr mir?
Und kann man bedenkenlos auch eine gebrauchte 3 oder mehr Jahre alte Nikon (z.B. bei ebay) kaufen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.
 
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Dann wollen wir dich mal erleuchten :wink:

So wie du schreibst, warst du ja mit deiner Kombination sehr zufrieden. Also warum nicht die F75 mit 28-200.

Sicher ist der Mehrpreis der F80 gerechtfertigt. Es ist alles etwas wertiger und von den technischen Daten kann sie alles etwas besser.

Bei den Objektiven weiß ich nicht so recht was ich sagen soll, sicher gibt es besseres als ein 28-200. Aber was brauchst du oder welche Ansprüche stellst du. Welcher Preisrahmen kommt in Frage ?

Gruß
Gerold
 
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Hallo erstmal und herzlich willkommen!

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und rate dir, nicht den Weg über eine "Plastik-Kamera" zu gehen, sondern direkt zu einer gut gebrauchten Profikamera zu greifen.

Die F65 hatte ich etwa ein halbes Jahr und gab sie dann wieder ab, nachdem ich eine F90 in der Hand hatte. Nach einem Fehlkauf (defekt) blieb ich bei der F90X "hängen" und bin voll zufrieden. Der AF ist recht schnell und genau, die Bedienung einfach und mit Ergebnis der Aufnahmen bin ich bis heute ausnahmslos zufrieden.

Meine Ausrüstung wurde bis auf die F90X incl. MB und die D70 geschrumpft. Vermisst hab ich die F65 bis heute nicht... :wink:

Nimm mal ein paar Kameras in die Hand und entscheide mit welcher du dich wohl fühlst... das ist meines Erachtens wichtiger als die vielen Features die eh kaum einer braucht.
 
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Mal was zu der hier angesprochenen Frage er Robustheit: Hier wir meiner Meinung nach oft viel zu viel Panik gemacht: Ich habe seit 2 Jahren die F65. Bei mir muss sie folgendes aushalten: Trekkingtouren (ruppige Behandlung, raues Wetter), sehr viel Regen, Konzertfotografie (beim Pogo bei Oikonzerten immer ganz vor dabei), ungeschütze im Rucksack transportiert werden (direkt neben meiner Aluflasche und oft allein durch einen Pullover unter ihr abgepolstert), und, und, und...und sie hält! Also meiner Meinung nach ist, wenn du nix extremes vorhast, die F65 robust genug.

Was mich bei der F65 stört ist folgendes:
- keine Spotmessung (in der Konzertfotografie wichtig)
- keine manuelle Filmempfindlichkeitseinstellung
- AF-Felder können blöd einzeln angewählt werden
- die AF-Felder sollten wie bei der F80 rot aufleuchten (in dunklen Konzertälen nett)
- keine Displaybeleuchtung


du siehst, vieles nervt nur "Dunkelfotografen" wie mich....also, wenn dich ein Makel aus der o.g. Liste stören solltest, solltest du über F75 oder F80 nachdenken...sonst ist die F65 auf jeden Fall 'ne Spitzenkiste.

Hoffe geholfen zu haben

Christian :twisted:
 
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Ich sehe es so wie Christian, mit einer kleinen Ergänzung:

Bei den Suchern der Consumer-Nikons handelt es sich um Pentaspiegelsucher anstelle der Pentaprismensucher der höherwertigen Modelle. Ich weiß nicht, ob es an diesem Bauprinzip liegt, jedenfalls ist der Sucher beispielsweise der F75 mit dem der F90 überhaupt nicht vergleichbar. Er ist kleiner und dunkler und zum manuellen Scharfstellen oder zum Überprüfen der Fokussierung erheblich schlechter verwendbar.

Wenn also auch mal MF-Objektive verwendet werden sollen oder ein AF-Objektiv manuell fokussiert werden soll, dann wäre von den Consumer-Nikons auch abzuraten.

Grüße
Andreas
 
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Hallo thebudda,
deine Frage ist nicht so leicht zu beantworten weil nicht ganz klar ist worauf du Wert legst.
Also ich denke gute Bilder machst du grundsätlich mit jedem Gehäuse. Wenn ich meine F50 benutze macht das keinen Unterschied zu meiner F80, jedenfalls nicht im Bildergebnis. Die Gehaüse liegen aber schon unterschiedlich in der Hand.
Wichtiger erscheint mir eher die Frage nach dem richtigen Objektiv. Denn die Bildqualität entscheidet sich bei der Optik. Konstruktionsbedingt sind da Zooms von 28-200mm im Nachteil. Eigentlich gibt es da immer sichtbare Qualitätseinbußen hinzunehmen. Da aber wahrscheinlich die teuren Profitzooms wegen des hohen Preises auch keine Alternative darstellen werden , würde ich folgende Zooms in Betracht ziehen.
Einmal das 28-105; es ist sehr vielseitig mit einer recht guten Abbildungsleistung und Gesamtvorstellung, lässt sich sogar im leichten Makrobereich ganz gut verwenden. Einen größeren Brennweitenbereich ermöglichen auch die 24-120 Zooms. Die sind insgesamt auch ganz ordentlich. Wenn dir das 24-50 vom Zoombereich nicht zu klein ist, kann auch dieses sehr empfohlen sein. Auf jeden Fall sind diese Optiken besser als jedes Superzoom.
Daher ist mein Tip ein 28-105er mit F60,F65 oder ähnlichem.
Gruß
Jörg
 
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@the buddha

Genau dieselbe Fragestellung hatte ich vor etwa einem Jahr. Ich bin wochenlang rumgerannt und habe alle möglichen Leute genervt. Mit ausschlaggebend für meine Entscheidung (F80) war das Handling der Kamera. Die F65 und F75 waren mir einfach zu klein. Features der F80 das ich nie mehr vermissen möchte sind die einblendbaren Gitterlinien, der helle Sucher, Spotmessung...

Die F90x war für mich nie ein Thema, sie kostet gebraucht soviel wie die F80 neu.

Mein Tip wäre die F80 mit Batteriegriff (hat sich nach einem halben Jahr bezahlt gemacht), das 28-105 er Nikon oder auch aus preislichen Gründen das 2.8-4.0 28-105 von Sigma wegduck :) Als Tele würde ich das 80-210 D nehmen.
Von den ganzen Superzooms scheint das Nikon noch das beste zu sein, aber besonders im WW-Bereich verzeichnen die durch die Bank alle.

Bezüglich Ebay, wenn dann nur mit Treuhand-Service. Gebraucht kriegst du die F80 in gutem Zustand nicht unter 300. Also ich würde dann doch eine neue nehmen und die relativ geringe Preisdifferenz in Kauf nehmen -> Garantie etc.

Gruss Barney
 
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Hallo Buddha,

ich verwende (neben zwei anderen Gehäusen) auch eine F80 und kann sie sehr empfehlen. Sie hat alle wirklich wichtigen Funktionen un ist ergonomisch gut durchdacht. Zur F90: ich besaß bis vor zwei Monaten eine F801, die ähnlich wie die F90 verarbeitet ist, aber auch nicht unbedingt robuster ist. Die F90 hat bestimmte Funktionen nur, wenn sie mit einer bestimmten, optional erhältlichen Rückwand versehen ist. Von daher ist die F80 besser ausgestattet. Der Sucher der F80 ist klar schlechter, als der der F801 / F90 (leider ein Rückschritt!), dafür entschädigen die einblendbaren Gitterlinien.
Das entscheidende wurde aber gar nicht erörtert: was und unter welchen Bedingungen photographierst Du hauptsächlich?
Auf Reisen z.B. schätze ich kompakte, automatische Kameras wie die F80 oder auch die F65 meiner Frau, die tadellose Dienste leistet (die Kamera meine ich natürlich! :D ). Die Geschichte mit den Suchern (Pentaprismen- oder Spiegelsucher) ist wirklich mysteriös! Nikon schreibt überall (auch bei F65 und F75, D70) von einem Pentaprismensucher. Egal, der Sucher ist O.K. (mehr aber auch nicht)!
Also, wenn Du unbelastet von technischen Spielereien einfach nur photographieren möchtest, kannst Du auch zur F65 greifen. Laß Dir einfach alle Kameras mal beim Händler zeigen und entscheide dann, mit welcher Du besser zurecht kommst.
Man sollte an seine Bilder glauben und nicht an seine Ausrüstung!

Zum Objektiv: auch ich würde eher zu einem gemäßigteren Zoom raten (z.B. 28-105), wenn Du aber beim Bergsteigen - frei schwebend in der Eiger Nordwand :wink: -Bilder machst, könnte ich es gut verstehen, wenn Du nur ein Objektiv für alles dabei haben möchtest. Das neue 28-200 G soll so übel nicht sein.

Zu ebay: grundsätzlich kannst Du natürlich auch dort kaufen. Informier Dich aber vorher über die REALISTISCHEN Preise für gebrauchte Kameras und Objektive! Ich habe dort bisher 3 Objektive und ein Gehäuse gekauft und keine schlechten Erfahrungen machen müssen, aber einiges an Geld gespart. Bei größeren Summen auf jeden Fall per safe-trade zahlen!!

Viele Grüße

Hobbs
 
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