Frage Fotos von versch. ext. Festplatten auf einer Festplatte zusammenführen

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Nachdem ich anfangs immer auf mehreren CDs/DVDs gesichert hatte und mein Lehrgeld in Form Datenverlust durch Datenträgerdefekt bezahlen musste habe ich vor einigen Jahren auf ein NAS System umgestellt. Die Datensicherheit ist dadurch recht hoch da eher selten 2 Festplatten zeitgleich sterben.
Das hätte ich früher auch noch gesagt - bis ich zwei ungewöhnliche bzw. skurrile Vorfälle zur Kenntnis nehmen musste...

In einem Fall war in einem kleinen 2-Mann-Unternehmen ein Regal, das jemand wohl etwas ungekonnt beladen hatte, umgekippt und hatte einen kleinen NAS-Kubus zertrümmert (man sollte keine ca. 20kg schweren Teile ganz nach oben stellen und dann beim Herausziehen von Kartons weiter unten zu sehr am Regal rütteln...). Fünf Festplatten im Arsch - erst aus dem Regal gefallen, dann die schweren Teile oben drauf...

Eine Datenrettungsfirma konnte etwa 2/3 der Daten für teures Geld wiederherstellen...

Im zweiten Fall killte ein defekter SATA-Anschluss nacheinander mehrere Festplatten...

Davon, daß der erste Schritt zur Datensicherung auf Festplatten eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung, mit automatischem Herunterfahren der Geräte) sein muß, will ich gar nicht weiter reden.

Ein Hamburger Baggerfahrer, der in Wandsbek versehentlich ein Hauptstromkabel kappte, hat mir mal exakt in eine große Datensicherungs-Aktion buchstäblich reinhauen... Was für den kleinen Sportzeitungsverlag nicht besonders witzig war. Plattencrash im Server, genau während ich die ganze, von einem Vorgänger verbrochene, chaotische vorhandene Datensicherung auf den neuesten Stand bringen wollte.

Es ließ sich wieder richten, war aber extrem mühsam und aufwendig.
 
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Man kann auch niemandem raten, eine Festplatte als Sicherungsmedium zu verwenden...

Er nun wieder ... Welche Alternative siehst Du? Lochkarten?


Okay - präziser: eine Festplatte ist genausowenig als einziges Sicherungsmedium geeignet wie eine SSD wie DVDs wie die Cloud wie...

Eine Datensicherung ist nur dann eine Datensicherung, wenn es mindestens zwei voneinander unabhängige Sicherungen gibt.

Das ist doch selbstverständlich und wurde hier und in vielen weiteren Threads bereits thematisiert. Sogar in meinem Beitrag #2 in diesem Thread, aus dem du nur meinen ersten Satz zitiert hast. Lesen bildet!


Und "dauerhaft" ist ebenso eine unglückliche Idee - Datensicherungen müssen regelmäßig erneuert werden, weil alle Datenträger Alterungsprozessen unterliegen - technischen wie systemischen.

Ich denke nicht, dass ausser dir IRGENDJEMAND auf die Idee gekommen wäre, dauerhaft mit "einmal Daten draufspielen und dann für die Ewigkeit behalten" zu übersetzen. Dauerhaft wird wohl eher wie "langfristig und ständig" verstanden. Die meisten Nutzer hier werden - wie auch der Themenstarter - von ganz alleine darauf kommen, dass eine Datensicherung nur solange vollständig ist, bis das nächste Bild geschossen wurde und die nächste Datei hinzu kommt. Spätestens dann muss man sie wiederholen/ neu ausführen.

Selbst wenn eine 3.5"-Diskette mit gesicherten Daten heute noch lesbar sein sollte... wäre sie im Jahr 2015 ein ziemlich suboptimales Sicherungsmedium.

keine Ahnung - vom Speicherplatz her ist da eher wenig los (je nach Formatierung: 1 bis 3 MB pro Diskette). Allerdinggs dürfte es datenschutzmässig genial sein - wer hat noch ein altes Laufwerk und kann ünerhaupt noch 3,5" Disketten lesen? Wessen PC hat noch einen IDE Controller auf dem Motherboard, damit man die alten Diskettenlaufwerke ansteuern kann? Gibt es überhaupt Diskettenlaufwerke mit USB oder SATA Anschluss? Als Textfile passt auf eine dreieinhalber Floppy der ganze Brockhaus.
 
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ich habe derzeit folgendes, selbst gemachtes Problem: Ich bin bislang leider nie sehr strukturiert mit der Speicherung/Sicherung meiner Fotos umgegangen. Das hat dazu geführt, dass ich nun auf 3 externen Festplatten (500MB, 1TB, 2TB) und auf der Festplatte meines Laptops diverse Fotos (seit 2005) gespeichert habe - sicher auch mal doppelt. Alle FP sind bis auf die 2TB so gut wie voll.

Nun möchte ich endlich mal Ordnung in die Sache bringen und aufräumen! D.h., die Fotos von allen Platten auf einer zusammenführen, doppelte und unnütze Fotos löschen.

Mein Plan ist, nun eine weitere große externe Festplatte zu kaufen und die sozusagen als Masterspeicher zu nutzen - also alle Fotos auf diese neue FP zu kopieren.

Nur, was nimmt man als Speicher? Nur wieder einfach nur eine externe FP? Gibt es hier andere Möglichkeiten/Methoden? Ich lese immer mal wieder etwas von NAS Speicher oder eine Synologie Disk Station. Und dann gibt es ja auch wieder die TimeCapsule von apple?

Sortieren würde ich dann mittels Lightroom (vorhanden). Oder bietet sich ACDSee da eher an?

Kann mir hier jemand mal schlank auf die Sprünge helfen?

Mein System: Apple MacbookPro, late 2011 (also schon etwas betagt und kurz vor dem Austausch gegen ein neues und/oder ein IMac)

MacBook 2011 - 16MB RAM und SSD sollte eigentlich nicht soo langsam sein.

Doch Sven, das 2011er -zumindest meines- hat einen Thunderbolt-Anschluss. Daran betreibe ich das Cinema-Display. Aber in der Tat, so verlockend die Geschwindigkeit ist, die Lösung ist mir zu teuer im Verhältnis zu meiner Verwendung.

Über mit oder ohne Netzteil habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, ups. Dann werde ich das wohl noch mal recherchieren.

Es läuft dann wohl doch auf die weitere Externe (mit oder ohne Netzteil) hinaus. Viele hilfreiche Tipps waren bislang dabei. Schon mal herzlichen Dank.

an ThunderBolt die Platte mit den Fotos

die Datensicherung (BackUp) muss nicht über die schnellste Verbindung gehen
das geht über LAN oder USB
 
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Die Datensicherheit ist dadurch recht hoch da eher selten 2 Festplatten zeitgleich sterben.

Das hätte ich früher auch noch gesagt - bis ich zwei ungewöhnliche bzw. skurrile Vorfälle zur Kenntnis nehmen musste...

Da kann ich auch noch einen beisteuern.
Mir hat es ein RAID 1 komplett zerlegt weil durch Überspannung der Raidcontroller und beide Controller der Festplatten gehimmelt wurden :mad:
Das RAID-System hatte ich nach schmerzhaften Erfahrungen mit IBM Festplatten (IC35L040, erinnert sich jemand) angeschafft.

Aus genau diesem Grund betrachte ich mein NAS auch nur als einen Step der Sicherung.
 
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Mein Workflow ist eigentlich ganz einfach : Bilder liegen auf einer externen Platte. Auf der HD liegen LR-Katalog und Smartvorschauen. Auf einer separaten HD sichert Timemachine meine lokale HD automatisch. Carbon Opa Cloner sichert die. Bilder automatisch bei Anschluss der Bilder-HD auf mein Sicherungslaufwerk und spiegelt dieses ebenso automatisch auf eine weitere HD. Dabei werden die Daten auf Integrität geprüft. Die Festplatten werden regelmäßig gegen neue Platten ausgetauscht . Die alten Platten werden für unwichtige Daten verwendet.


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Hi,

beim Thema Sicherung und Archivierung fällt früher oder später immer der Begriff "RAID" in den Diskussionen, der für viele als Synonym für die ultimative Datensicherheit steht. Vielleicht sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass von den vielen Gefahren, denen unsere gespeicherten Bilder ausgesetzt sind, zahlenmäßig vielleicht 5% durch ein RAID-System begegnet werden kann und von der Häufigkeit vielleicht 20%. Die weitaus überwiegende Gefahr geht von Risiken aus, für die ein RAID-System nicht die Antwort ist. Dies bedeutet nun nicht, dass RAID-Systeme nutzlos sind, sie sind aber auch nicht die Lösung für alle Fragen.

Ciao
HaPe
 
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Vom RAID bin ich ganz abgekommen.
Die RAID-Platten sind nur von meinem NAS lesbar.
Man stelle sich vor wie aufwändig die Rücksicherung wäre wenn das NAS die Grätsche macht.


Daher habe ich alle Platten im NAS einzeln konfiguriert. Als EXT3-Laufwerk. Und das können auch Mac und PC lesen wenn es not tut.
 
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Gibt es überhaupt Diskettenlaufwerke mit USB oder SATA Anschluss?

USB-Floppylaufwerke gibt es und ich habe auch noch ein funktionstüchtiges hier, sogar mit Boot-Diskette um das BS-Image wieder auf den Rechner zu bekommen.

In Zeiten von UEFI und GPT ist das leider eine Sackgasse, aber irgendein PE-Windows funktioniert dafür eigentlich immer von USB oder CD/DVD und damit kommt das BS halt trotzdem wieder auf die Festplatte ...
 
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Vom RAID bin ich ganz abgekommen.
...

so lange du bei Linux / Softwareraid_1 und mdadm bleibst, ist das alles kein Problem. Raidverbund auflösen und eine Platte in irgend ein Linux-System reinpacken und mounten.
Schei..e ist es, wenn die darüber liegenden VM's (Virtualbox) nach einem Update die Arbeit verweigern. Zumindest sind meine Daten noch da, auch wenn ich gerade nicht darauf zugreifen kann.
Nu pack ich gerade ESXi 6 auf die Kiste und erstelle meine VM's alle neu :D
 
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