Fotos von verblendeten Eltern - multipl choice test

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Christophe Albig

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Seit einiger Zeit treibt mich die Frage um, ob Fotos vom eigenen Nachwuchs das Hirn der stolzen Elternteile vernebeln, oder ob manche von uns Forenten die Chance nutzen, mal eben im Vorbeigehen zu ein wenig da zu zwicken, wo es erwartungsgemäß besonders weh tut, nämlich beim 'eigen Fleisch und Blut'.

Da ich da gerne dahinter steigen möchte und mich auch selbst als bekennender Vater erforderlichenfalls bremsen möchte, stelle ich mal drei Fotos von einem heutigen KiTa-Fest unkommentiert online, aber nur auf einem ist mein Sohn zu sehen.

Kann man anhand von verschiedenen Kriterien wie "unreflektiert", "beschönigend", "besonders nichtssagend" erahnen, ob eigene oder fremde Kinder abgelichtet wurden?

Ich bin gespannt auf Euer Feedback, danke!

Herzliche Grüße - Christophe
 
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Moin,

Seit einiger Zeit treibt mich die Frage um, ob Fotos vom eigenen Nachwuchs das Hirn der stolzen Elternteile vernebeln, oder ob manche von uns Forenten die Chance nutzen, mal eben im Vorbeigehen zu ein wenig da zu zwicken, wo es erwartungsgemäß besonders weh tut, nämlich beim 'eigen Fleisch und Blut'.

Das Erstere ist sicher so, das Zweite möchte ich hier keinem unterstellen, obwohl, wenn ich mir so manche Beiträge ansehe...

Kann man anhand von verschiedenen Kriterien wie "unreflektiert", "beschönigend", "besonders nichtssagend" erahnen, ob eigene oder fremde Kinder abgelichtet wurden?

Ich könnte anhand der Bilder nicht erkennen, welcher Dein eigener ist. Ich denke aber auch, dass man, wenn man eigene Kinder hat, auch andere Kinder mit anderen Augen betrachtet.

zu den Bildern:
Besser als die meisten Kinderknipsbilder sind sie schon, besonders das erste.
Bei den beiden ersten habe ich den Eindruck, dass die Schärfe nicht optimal sitzt, die amputierten Finger beim dritten gehen überhaupt nicht.
 
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das erste gefällt mir am besten. Bei 2 und 3 kommt´s mir so vor, als hättest du den Tiefen-Lichter-Filter recht stark angewendet (oder ähnliche Werkzeuge zur Aufhellung von Schatten und Abdunklung von Lichtern). Beim 2. stimt für mich sonst auch alles, der Hintergrund gefällt mir hier auch sehr. Der Hintergrund ist das, was mich beim 3. stört - irgendwie irritiert mich diese Kante, die durch den Kopf schneidet. Für mich am ehesten das Bild, von dem ich sagen würde: "Das gefällt den Eltern, aber es hat in den Augen unbeteiligter Betrachter Schwächen".
 
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Ich tippe auf die Zwei... - und bei meinem eigenen Sprößling landen die unvorteilhaften und/oder technisch schlechten Fotos schneller als bei jedem anderen im Müll (allein um keinen Familienzoff zu provozieren ;)).
 
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Das erste Foto gefällt mir am Besten, aber dem Jungen rutscht die Hose ja schon fast runter ;)
Ich glaube der Junge im 2. Bild ist dein Sohn.. die Lachfalten sehen so ähnlich aus wie bei deinem Benutzerbild, kann mich aber auch täuschen, da die anderen beiden Jungs nicht lächeln.
 
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Die Familienähnlichkeit ist mit Nummer 1 am größten. Ich hoffe, ich bringe dich da nicht in Schwierigkeiten, wenn es vielleicht kein legitimierter Nachkomme ist :rolleyes:

Ein allfälliger Vergleich unter den genannten Gesichtspunkten scheitert aber schon an den Models selber. Nummer 1 ist Spontanfotografie aus einer gegebenen Situation heraus. Klar, dass dieses Bild am besten bewertet wird. Nummer 2 und Nummer 3 sind Kinder, die schon oft von ihren Eltern und/oder Tanten geknipst wurden und die wissen, wie man posieren muss, damit es ein "schönes Foto" wird. Solche bedauernswert fehlprogrammierten Geschöpfe gut zu fotografieren ist extrem schwierig. Da ist wirklich Tarnung gefragt, um einen unbeobachteten Augenblick zu erhaschen. Am besten mit einer Kompaktkamera mit schwenkbarem Display unauffällig um die Ecke.
 
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na, da beruf ich mich mal auf meine Kompetenz als professioneller Portraitzeichner und behaupte mit 99,9%iger Sicherheit, das der Dritte Dein Sohnemann ist. (hättest halt das Avatarbild rausnehmen sollen:D)
 
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Ich denke auch, das dein Sohn auf dem dritten Bild zu sehen ist.

Wegen der Ähnlichkeit und vor allem aufgrund des Blickes - der ist
direkt und drückt Verbundenheit und Zuneigung aus.
 
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das erste ist in ordnung, ich hätte nur oben noch großzügig geschnitten... das zweite ist totbearbeitet und das dritte ist qualitativ ziemlich schlecht... tonwertabrisse im hintergrund und seltsam fleckig im gesicht
 
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Hallo Christophe,
eine ernste Frage, die du da aufwirfst.
Lassen wir dafür die Bilder sprechen.
Mein Tipp,nach meinem persönlichen Gefühl,schwenke ich zur Nr.2,
nach dem Motto,Fröhlichkeit des Wesens, wurde weitergegeben.
Gruss Ekke:up:
 
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"Einfach nur so" gefällt mir das erste am besten, vermutlich, weil es das einzige ist, das einigermaßen spontan wirkt (und wohl auch ist). Aber imho sind sie alle 3 etwas unscharf.

Deinen Sohn vermute ich in Nr. 3 - der einzige, der mit dir (dem Fotografen) Interaktion aufbaut...


Mike
 
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Kom schon, Christophe! Bekämpfe mannhaft die Lachkrämpfe ob unserer peinlichen Mutmassungen, erhebe Dich vom Teppich und lass uns endlich Erlösung und Aufklärung zuteil werden! :D
 
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Die Kandidaten haben 100 Punkte - und ich bin 'überführt' :mad: .

Auf Bild eins (das das beste Feedback bekommen hat) ist ein unbeteiligtes Kind, das auf den besuchten Kindergarten geht.
Bild zwei zeigt den besten Freund meines Sohnes, der sich wiederum auf Bild dreibefindet.

Die Sache war für mich doppelt spannend, da ich schon unmittelbar NACH dem Online-Stellen plötzlich erkannt habe, wo die Schwachstellen sind. Aber gerade VORHER nicht. Hmm...
Während manche von uns mit malerischen Kenntnissen und weiblicher Intuition die Gesichterähnlichkeiten bei Bild drei herausgefunden haben, fand ich es besonders interessant, dass dort eine starke Interaktion und Nähe bemerkt wurde.
Auf den Punkt gebracht hat hat es aber Wolle mit der -richtigen- Bemerkung "die amputierten Finger beim dritten gehen überhaupt nicht." Ich hab noch versucht, diesen Mangel durch die nachträgliche Vignettierung zu vertuschen, aber ohne Erfolg. Bei einem Nicht-Familienbild hätte ich das tunlichst unterlassen.

Für mich lautet die Quintessenz:

  1. bei Bildern von eigenen Familienangehörigen besonders kritisch sein und eher mal auf eine Veröffentlichung verzichten.
  2. wenn aber ein Familienbild diese Selbstzensur überstanden haben sollte, hat es gute Chancen ein ergreifendes Gefühl der Nähe und Verbundenheit zu transportieren, oder?

Ganz herzlichen Dank für Euere rege Beteiligung!

Herzliche Grüße - Christophe
 
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Die Aufnahmen finde ich gelungen, allerdings stört mich die graue SW-Soße.
SW-Bilder brauchen kontrastreiches Licht und auch richtiges weiss und schwarz. Mit der entsprechenden Auswahl und Kombination der Kleidung vor der Aufnahme kann man schon einiges erreichen.

Rainer
 
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