Fotos unterwegs sichten und sichern

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Zur kompletten Fotoausrüstung auf Reisen gehört eigentlich auch immer ein Laptop mit dem man die Bilder sichten, sichern und vielleicht sogar vorbearbeiten kann. Im Idealfall hat man seine Bildverwaltungs- und -Bearbeitungssoftware drauf und kann fast arbeiten wie zuhause. Wenn ich mit dem Auto oder dem Flieger reise bin ich entsprechend ausgestattet. Aber beispielsweise auf Fahrradtouren kann man nicht viel Gepäck mitnehmen. Für solche Gelegenheiten bin ich auf der Suche nach einem kleinen Netbook, Tablet oder wie man es auch immer nennt. Hat jemand von euch dafür eine gute Lösung gefunden und kann mir eine Empfehlung geben?
Gruß
Gerhard
 
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abhängig davon, wieviel Focus Stacking- oder Serienbildaufnahmen von Vögeln ich gemacht habe
Entschuldigung, das ist jetzt völlig abseits vom Thema aber mich interessiert wie das gemeint ist. Hilft dir Focus-Stacking bei Vogelaufnahmen? Wenn ja: Wie ist deine Aufnahmetechnik? Oder bezieht sich das nur auf Landschaftsaufnahmen? Wenn es sich lohnt mache ich dafür auch gerne einen eigenen Thread auf.
Gruß
Gerhard
 
1 Kommentar
E
Emc2 kommentierte
Moin Gerhard,
nein, das sind zwei getrennte Situationen. Vogelaufnahmen = Aufnahmeserie, fps= 12, zwei bis 4 Sekunden. Focus Stacking mit einem elektronischen Zwischenring ist für Blumen und ruhende Insekten. Hier entscheidet die gewünschte Schärfentiefe, wieviele Bilder gemacht werden. Wobei der Sucher nicht wirklich gut geeignet ist, Anfangs- und Endpunkt der Bilderserie zu definieren. Also wird die Aufnahmestrecke sicherheitshalber verlängert - am PC werden die nicht gebrauchten Bilder gelöscht. Bei Landschaftsaufnahmen reicht mir BTK.
Gruß Emc2
 
Nochmal zu meinem "Problem": Ich möchte auf einer Fototour täglich meine Fotos auf einem grösseren Display sichten und schon mal eine Vorauswahl treffen. Ich kann aber meinen Laptop wg. Größe und Gewicht nicht mitnehmen. Wie ich euren Beiträgen entnehme könnte wohl ein Tablet die Aufgaben übernehmen. Fehlerhafte oder doppelte Fotos kann ich dann aussortieren und viel besser beurteilen was ich vieleicht am nächsten Tag besser machen kann. Die Datensicherung ist dabei nicht der wichtigste Aspekt. Das kann ich einfacher haben - meine d850 hat 2 Slots.

Genau für diesen Zweck habe ich mir ein Huawei mediapad m3 (nicht lite!) mit 8,4 Zoll Screen besorgt. Das Pad ist günstig, Die Wiedergabe ist gut. Passt in jede Fototasche. Läuft mit Android. Ich speichere bei der D850 sowohl Jpeg als auch Raw. Die JPegs schaue ich mir unterwegs an, das geht schneller.
 
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Nur mal so...

Anfangs habe ich auch diverse "Fotospeicher" gekauft, die ich dann im Urlaub nur marginal verwendet habe. Alles dann wieder weitergegeben.
Und ich bin nun von Anfang an im digitalen dabei, nutze "nur" meine Speicherkarten, allerdings nicht die billigsten und habe in den 30 Jahren noch nicht eine Speicherkarte durch deffekt als Verlust für Bilder verbuchen müssen. Und ja, ich leben auch mit von der Fotografie.
Und statt mich mit Technikkram, Laden, Bildbearbeitung und Bewertung usw. im Urlaub herumschlagen zu müssen genieße ich die Zeit lieber für Land und Leute und Erlebnissse.
Zu 95% weiss ich auch wenn ich auslöse, ob das Ergebnis stimmt, Für die restlichen %te reicht mir der Kontrollmonitor, der übrigens auch nur bei Bedarf zugeschaltet wird.
Ein Handy ist nur dabei um den Arzt oder einen Pannedienst zu rufen.
Mich wiedert das mittlerweile an, wie die Menschheit zu Tamagotchimajonetten erzogen wurden, wie uns eingeredet wird dauernd updaten zu müssen weil.. und alle diejenigen, die meinen ohne diese Technikgläubigkeit im Leben nicht mehr klarzukommen.
Und es ist noch eine schöne "Nachlese" aus den analogen Zeiten, ein WE nach dem reisen sich hinzusetzen um die Bilder zu betrachten und noch ein wenig Nachgeschmack zu genießen...
Andererseits hat es ja auch Vorteile, wenn ein Großteil von Reisenden einem nicht vor der Nase rumläuft weil sie im Hotelzimmer sitzen und an den Geräten rumdaddeln ;-))
 
2 Kommentare
Frank2111
Frank2111 kommentierte
So sind die Menschen halt verschieden und setzen ihre Prioritäten unterschiedlich. Gott sei Dank!

Ich halte es ähnlich wie du, mit einer Ausnahme: Abends im Hotelzimmer lasse ich den Tag ausklingen, in dem ich mir meine Fotos anschaue und das nicht im Mäusekino, sondern auf dem Bildschirm des Pads. Das ist für mich die Nachlese des Tages und ein Highlight, um das ich mich um nichts in der Welt abbringen lassen würde!

Ich betrachte das gegenüber der analogen Fotografie, bei der man nach dem Urlaub noch 1 1/2 Wochen warten musste bis der Film (hoffentlich und hoffentlich unbeschädigt entwickelt) wieder eintrudelte......
 
dembi64
dembi64 kommentierte
wenn wir mit dem Auto unterwegs bin habe ich schon auch mal einen Laptop dabei. Aber bei Gruppenreisen, Rucksacktouren, oder wie demnächst endlich wieder, auf Safari, werde ich mich mit so etwas ganz sicher nicht belasten. Dazu sind mir die Abende zu schade. Da ziehe ich doch lieber die Gespräche und das Fachsimpeln mit den Mitreisenden vor.

Aber bitte, jeder wie er möchte. Bis jetzt waren immer Leute dabei von denen, wenn sie morgens aus dem Zelt gekrochen sind, zuerst der ausgestreckte Arm mit dem Handy in der Hand auf Netzsuche, zu sehen war. Selbst da wo es überhaupt noch nie ein Netz gegeben hat. So ein Verhalten entlockt mir inzwischen nur noch ein mitleidiges lächeln.
 
Nach den vielen Anregungen, die ich hier im Forum bekommen habe sieht mein Konzept für Reisen mit kleinem Gepäck ohne Laptop wie folgt aus:

Die Nikon D850 hat 2 Kartenfächer. In Fach 1 steckt eine CF-Karte auf die im RAW-Format geschrieben wird. Auf die SD-Karte im Fach 2 wird zusätzlich im JPG-Format gespeichert.

Die JPG-Dateien von der SD-Karte werden täglich auf ein Tablet kopiert. Dafür habe ich mir ein 8-Zoll-Tablet angeschafft (das gleichzeitig auch anderen Zwecken unterwegs dient). Die Verbindung zwischen Kamera und Tablet wird per USB-Kabel hergestellt. Die Kopie erfolgt mit der APP Total Commander. Die JPG-Kopien auf dem Tablet mache ich aus folgenden Gründen:
  • Sichtung der Fotos auf einem größeren Display
  • Zusätzliche Sicherung getrennt von der Kamera
  • evt. Teilen einzelner Aufnahmen im Netz
Auf die Sicherung der RAW-Dateien verzichte ich in der Regel. Ausnahme: Unwiederbringliche, wichtige Aufnahmen. Mit JPG-Dateien geht alles viel einfacher und schneller. Für den relativ unwahrscheinlichen Fall einer beschädigten CF-Karte bleiben mir immer noch zwei JPG-Dateien, eine auf der SD-Karte, die ich unterwegs nicht lösche oder überschreibe, und eine auf dem Tablet.

In diesem Workflow entfällt unterwegs jede Art der Bearbeitung. Wenn ich Aufnahmen löschen möchte passiert das ausschließlich im Wiedergabemodus der Kamera. Zuhause greife ich in der Regel auf die RAW-Aufnahmen der CF-Karte zurück und importiere sie in Lightroom.
 
1 Kommentar
Repro
Repro kommentierte
Udate: Um für die nächste Tour gut vorbereitet zu sein hab ich mir doch noch 2 SD-Karten mit jeweils 128 GB besorgt. Die langsamere und preiswerte werde ich als Backup nutzen und die CF-Karte regelmässig in der Kamera darauf kopieren. Auf Geschwindigkeit kommt es ja hier nicht an. Für den Fall das der Speicher auf der CF-Karte unterwegs knapp werden sollte habe ich zusätzlich eine etwas schnellere 128 GB SD-Karte. Vielleicht mache ich aber auch darauf ein zweites Backup und mache die CF-Karte wieder frei. Mal sehen wie sich das in der Praxis bewährt.
 
d.h. aber dann Du hast entweder eine richtig große CFE Karte, oder Du hast mehrere CFE Karten, oder Du bist sparsam und gehst davon aus, dass Dir eine CFE Karte reicht...?
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Wer Lebenszeit opfert am Kameradisplay schlechte Bilder auszusortieren tut mir leid.

Ich würde null Zeit opfern schlechte Bilder zu finden.

Alle Zeit dafür die Guten zu suchen!
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Heute Abend habe ich mir eine Schlucht und eine Altstadt-Ansicht im Abendlicht angesehen und 100+ Aufnahmen gemacht.
Kann gut sein dass gar keine Aufnahme gut ist.

Den Fotograf der 50 KNALLER mitbringt will ich sehen (bzw. die Knallerfotos). Gut möglich dass ich das anders bewerten würde.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Bei REISEN, nicht bei einem Halbtagsausflug. ;)
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Klar, kommt immer drauf an wie lange man ansitzen kann.
Nur liefert nicht einmal jeder Tag zwingend einen Knaller, also kann man sich für 50 Knaller 2 Monate auf den Weg machen.

Also ich.
Andere mögen genial sein.
 
F
fwolf15 kommentierte


ich mach das oft schon sogar nicht mehr am PC..., Speicher ist billiger als Zeit... Ich komme oft nicht darüber hinaus nur die wirklich unscharfen auszuzsortieren. Mit 50 Bildern auf Reisen... lol... bei manchem Event würde ich da ja dann schon nach 4 Sekunden aufhören zu fotografieren:ROFLMAO:
 
Wer Lebenszeit opfert am Kameradisplay schlechte Bilder auszusortieren tut mir leid.

Ich würde null Zeit opfern schlechte Bilder zu finden.

Alle Zeit dafür die Guten zu suchen!
Klingt gut, läuft aber auf das Gleiche hinaus.

Ich habe nicht vom Aussortieren schlechter, sondern von der Konzentration auf die besten Fotos geschrieben. Das ist genau das, was du machst.

Außerdem ist der Mensch professioneller Fotograf, da gehe ich davon aus, dass er keine wirklich schlechten Fotos produziert (hoffentlich....).

Bei Reisefotos ist das aber so eine Sache. Da werden Dinge fotografiert, an die man sich einfach nur gerne erinnern möchte oder Bilder, die mehr dokumentarischen Wert haben.

Die Knaller- oder die besten Fotos entstehen dann, wenn alles passt - Uhrzeit, Lichtstimmung, Wetter- und Sichtverhältnisse.

Ich erlebe das bei Roadtrips sehr häufig. Ich weiß genau, dass eine bestimmte Sehenswürdigkeit zu einer bestimmten Tageszeit am besten abzulichten ist. Bedauerlicherweise gibt das mein Zeitplan aber gerade nicht her, weil meine Zeit und Reiseroute während der 14 Tage eng getaktet ist. Oder ich bin zur besten Zeit da, aber das Wetter spielt nicht mit ....... Im Ergebnis unterscheidet dies meine Bilder von denen eines Fotografen, der seine Bilder verkaufen möchte und daher einen, zwei oder auch drei Tage an einer Sehenswürdigkeit verbleibt, bis er das beste Foto geschossen hat.

Das ist mit ein Grund, warum das Netz mit abertausenden von Fotos von Sehenswürdigkeiten überschwemmt wird, aber nur einige wenige richtig gut sind.

Also versuche ich, aus den gegebenen Umständen das Beste zu machen.

Die Beurteilung, was ein Knallerfoto ist, ist ein sehr individuelles Thema. Der Eine möchte Action im Foto, der Andere liebt Landschaften und ein weiterer Street- und Menschenfotos. So ist die "Festplatte" der Menschen unterschiedlich.

Ich fotografiere zum Beispiel sehr wenig wenig fremde Menschen, es sei denn, dass ihre Gesichter von einem sehr bewegten Leben gekennzeichnet sind oder eben auch Kinder. Der Rest ist für mich belanglos, weil ich die Menschen nie wieder sehen werde. Das wird ein bekennender Sonyist in diesem Forum gänzlich anders sehen. Dafür wird er sich an meinen Landschaften langweilen....

Ich meine das gar nicht wertend, ich finde das gut. Wie schade wäre es, wenn alle den gleichen Geschmack hätten.

In dem Sinne: Beste Tageszeit und gut Licht / Sicht auf Euren Reisen!
 
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Na ja, manchmal nutzt man das Programm ja super gerne, aber wenn man es übertreibt, dann merkt man es. Demnach sollte man da schon seine Grenzen kennen :D
Ich habe mich auch mal umgeschaut, wenn es um das Thema Fotomontage geht. Dabei habe ich bei https://helpmag.de/so-erkennen-sie-fotomontagen-im-internet-entlarven-sie-fakes/ auch Tipps gefunden, wie ich Fakes erkennen kann. Wirklich gute Sache.

Zudem habe ich auch noch viele andere Seiten gefunden, wo man sich informieren kann. Wirklich krass, wie man das alles aufklären kann und merkt, dass es eine Montage ist.
Allgemein gibt es zum Thema Fotografie wirklich einiges zu lesen.

Lieben Gruß!
 
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